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06.02.2009 - dvb-Presseservice

Assistance Barometer 2009: Europ Assistance und FH Wiesbaden veröffentlichen bundesweite Studie zum Assistance-Markt

Assistance-Leistungen in den Bereichen Gesundheit  und Senioren-Services stehen hoch im Kurs. So eine der Kernaussagen  des Assistance Barometers 2009, einer repräsentativen Studie der  Fachhochschule Wiesbaden, die von Europ Assistance Deutschland in  Auftrag gegeben wurde und zum zweiten Mal erscheint. In der repräsentativen, deutschlandweiten Studie hat Europ Assistance unter wissenschaftlicher Begleitung des Studienganges Insurance and  Finance der Fachhochschule Wiesbaden und mittels technischer  Durchführung durch die Marktforschungsgesellschaft Wickert Institute  die aktuelle Bedeutung der Assistance aus Versicherungsnehmer- und  Versicherungsunternehmenssicht ermittelt. An der anonymen  Telefonbefragung, durchgeführt im zweiten Halbjahr 2008, nahmen 96  Entscheider aus der Versicherungs- und Bankwirtschaft und 502  Endkunden teil.

Gesundheits-Assistance stark im Fokus bei Endkunden Die Auswertung des Assistance Barometers 2009 ergab: Service- und Assistance-Leistungen sind in der Form eines  Produktzusatznutzens für 56% der Bevölkerung sehr wichtig oder  wichtig. Immerhin konnte sich somit die Bedeutung des  Servicegedankens gegenüber dem Vorjahr in nur 12 Monaten um 8  Prozentpunkte steigern. Besonderen Wert legt der deutsche Versicherungsnehmer auf die  konkrete Notfallhilfe im Schadenfall als Zusatzleistung zur reinen  Schadendeckung; mit über 90% Zustimmung wurde der Vorjahreswert  bestätigt. Die ansteigende Bedeutung der Gesundheits-Assistance erkennt man an  der diesbezüglichen Zahlungsbereitschaft der Bevölkerung. Hatten im  Vorjahr noch 36% der Bundesbürger eine kostenlose  Gesundheits-Assistance erwartet, so ist diese Gruppe auf nunmehr 26%  gesunken. Demgegenüber würden 40% einen Unkostenbeitrag von bis zu  EUR 15  und immerhin 34% sogar einen Betrag über EUR 15 akzeptieren. Nachfrageintensiver zeigt sich das Bild im Seniorenbereich. Eine  persönliche Beratung und Unterstützung bei Pflegefällen würde analog  zum Vorjahr von knapp drei Vierteln aller Bundesbürger als wichtig  oder sehr wichtig eingestuft und selbst der persönliche Pflegemanager wäre gleichbleibend von knapp zwei Dritteln der Bundesbürger  erwünscht. Auch das Angebot eines Pflegemanagers, der sich um  pflegebedürftige Angehörige kümmert, findet bei 61% der Bundesbürger  großen Anklang.

Als Resümee der Befragung scheint aus Sicht der Bundesbürger das  Potenzial problemlösender Assistance-Angebote umfassend zu sein.  Versicherungsunternehmen werden nicht mehr auf ihre Kernfunktion der  materiellen Entschädigung eingetretener Leistungsfälle reduziert,  sondern als Partner einer Befriedigung individueller Bedürfnisse  erachtet.

Versicherungswirtschaft erkennt Bedeutungszuwachs von Assistance Mit Assistance-Leistungen lösen sich Versicherungen vom Image des  reinen Kostenerstatters und empfehlen sich ihren Kunden als flexible  Problemlöser in Notfall- und Alltagssituationen. Assistance ist daher ein wichtiger Bestandteil in ihrem Portfolio. Die Bedeutung der Assistance für die Versicherungswirtschaft wird von deutschen Versicherungsunternehmen in höchstem Maße eingeschätzt. So  erwarten 97% aller befragten Versicherungsgesellschaften eine hohe  Bedeutung der Assistance-Philosophie in der Zukunft, um  Versicherungsprodukte durch zusätzliche Service- und  Problemlösungsaspekte zu arrondieren. Für 50% der befragten Versicherungsgesellschaften - und dies  entspricht einem Zuwachs von sage und schreibe 25 Prozentpunkten  gegenüber dem Vorjahr - sind Assistance-Leistungen schon heute  unverzichtbar, für weitere 41% gewinnen sie derzeit an Bedeutung. Immerhin 65% der befragten Versicherungsunternehmen erkennen in  Assistance-Leistungen zusätzliches Umsatzpotenzial (2008: 54%),  während 48% hierunter ein Mittel zur Kosteneinsparung erkennen (2008: 40%). Weiterhin bewerten 95% der Entscheider aus der  Versicherungswirtschaft Assistance als zusätzliche Service-Komponente ihres Angebots und 91% als ein Instrument zur Kundenbindung. 79% der befragten Gesellschaften planen im Jahre 2009 den Einsatz von Assistance-Angeboten (2008: 72%). Angesichts der bereits umfassend  eingesetzten Assistance-Angebote muss auch die Planung weiterer  Assistance-Produkte in den kommenden 12 Monaten positiv stimmen. Zum absoluten Highlight zukünftiger Assistance-Angebote avanciert die Senioren-Assistance. Mit nochmaliger Steigerung gegenüber dem  Vorjahr, bei Zustimmungswerten von 97% in 2008 war ein weiterer  Zuwachs nicht zu erwarten, sieht nun die gesamte deutsche  Versicherungswirtschaft (Zustimmung von 100%) größte Wachstums- und  Zukunftschancen.

Banken nehmen Assistance-Potenzial wahr, zögern aber noch Über 86% der Banken bieten Assistance-Leistungen an, die dabei  kombiniert werden mit Kreditkartenschutz (83%),  Immobilienfinanzierung (50%) und KFZ-Diensten (42%). Von den  Befragten geben 21% (2008: 37%) an, ihre Assistance-Produkte im  nächsten Jahr aufstocken zu wollen, ohne dabei eine konkrete Sparte  zu benennen. Zukunftspotenzial wird jedoch allen Bereichen eindeutig  zugesprochen, vor allem der Gesundheits- (86%), Senioren- (86%) und  Reise-Assistance (71%).

Prof. Dr. Matthias Müller-Reichart, Lehrstuhlinhaber an der FH  Wiesbaden und wissenschaftlicher Leiter der Studie, fasst die  Ergebnisse des Assistance Barometers 2009 wie folgt zusammen: "Vor  dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise stößt die  Finanzdienstleistungsindustrie durch das Wegbrechen bestehender sowie das Ausbleiben neuer Geschäftsverbindungen an Wachstums- und  Ertragsgrenzen. Im Sinne einer erhöhten Kundenattraktivität und -bindung sollten Geschäftsmodelladaptionen somit insbesondere  Service-, Unterstützungs- und Problemlösungsaspekte fokussieren. Ein  intensiver und nachhaltiger Bedarf dieser Leistungskomponenten wurde  durch das Assistance Barometer 2009 nachdrücklich dokumentiert."

Das vollständige Assistance Barometer 2009 kann unter  http://www.assistancebarometer.de kostenfrei eingesehen werden.



Herr Frank Donner
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Über die Europ Assistance Gruppe
Die Europ Assistance Gruppe wurde 1963 gegründet und ist Erfinder des Assistance-Konzepts. Sie bietet ihre Services weltweit an, um ihren Privat- und Firmenkunden die entsprechenden Lösungen zu deren außergewöhnlichen und alltäglichen Herausforderungen zu liefern - 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr.Seit 2004 hat die Europ Assistance Gruppe ihre Servicepalette um Gesundheit- und Familie & Home Assistance erweitert und gleichzeitig das Wachstum der beiden traditionellen Bereiche Reise und Automotive gesteigert.Europ Assistance (konsolidierter Umsatz 2007: EUR 1,05 Mrd.) ist ein 100%-iges Tochterunternehmen der GENERALI Gruppe und deckt 208 Länder mit ihren Services ab. Die Gruppe ist mit 5.500 Mitarbeitern und 70 Gesellschaften in 33 Ländern vertreten:2007 beantwortete die Europ Assistance Gruppe 63 Millionen Anrufe und hat 12,4 Millionen Einsätze weltweit durchgeführt. Das Netzwerk der Europ Assistance, bestehend aus medizinischem Personal (Vertrauensärzten und Begleitärzten) und 410.000 Partnern, wird von 3.700 Einsatzbetreuern in 36 Einsatzzentralen rund um die Welt koordiniert.