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29.04.2008 - dvb-Presseservice

Atradius mit Inkasso auf Wachstumskurs

- Weltweit fünf neue Standorte eröffnet, weitere in Planung - Personalbestand um 25 Prozent aufgestockt - Deutsche Messe AG setzt auf Forderungseinzug im Ausland

Köln, April 2008 – Atradius Collections, der Inkasso-Zweig der Atradius-Gruppe, ist mit umfangreichen Investitionen auf Expansionskurs. In den letzten sieben Monaten eröffnete die auf den Forderungseinzug bei Unternehmen spezialisierte Einheit insgesamt fünf neue Standorte in Kanada, Irland, Ungarn, Hongkong und Singapur und ist damit nun in 16 Ländern weltweit vertreten. Noch im Laufe dieses Jahres sollen weitere Niederlassungen in Mexiko und Tschechien hinzukommen. 2007 hatte Atradius Collections seinen Umsatz bereits um rund 18 Prozent gesteigert und seine Mitarbeiterzahl um 25 Prozent erhöht.

„Mit den neuen Standorten treiben wir unsere Strategie weiter voran, Vor-Ort-Service und lokales Know-how weltweit anzubieten“, so Raymond vander Loos, Director Atradius Collections. „Dafür greifen wir zusätzlich auf ein Netzwerk von mehreren Hundert lokalen Partnern in den verschiedensten Märkten zurück, um offene Forderungen einzuziehen.“

Auch deutsche Unternehmen profitieren von dem erweiterten Inkasso-Netzwerk. Dazu Reza-René Mertens, Leiter Recht Deutsche Messe AG: „Aufgrund unserer internationalen Konzern- und Kundenstruktur ist der professionelle Einzug offener Forderungen im Ausland für uns enorm wichtig. Mit Atradius Collections haben wir einen Partner, der unser profitables Wachstum auch in den Märkten sichert, in denen es häufiger zu Zahlungsausfällen kommen kann.“

„Für deutsche Unternehmen bieten aufstrebende Märkte in Asien oder Osteuropa große Wachstumsmöglichkeiten. Diese Chance kann aber leicht zur Falle werden, wenn Zahlungen ausbleiben“, sagt Sascha Glaesser von Atradius Collections in Köln und nennt das Beispiel Ungarn. Das Land gehörte 2007 noch vor Dänemark und der Türkei zu den 15 wichtigsten Handelspartnern der Deutschen - Tendenz steigend. Gleichzeitig steigt die Zahl der Insolvenzen hier stetig an. Im vergangenen Jahr gingen pro 10.000 ungarischen Unternehmen 165 in die Insolvenz. Zum Vergleich: In Europa waren es durchschnittlich 67, in Deutschland 90 Unternehmen. Die überdurchschnittlich hohe Anzahl von Insolvenzen registrierte auch die Atradius Kreditversicherung. Die Schadensmeldungen haben sich 2007 in Ungarn verdoppelt.

Zahlungsausfälle drohen europäischen Unternehmen auch In Asien und insbesondere im Boommarkt China. Hier beeinträchtigen vor allem politische Einflussnahme und schwache Rechtssysteme die Geschäfte europäischer Unternehmen. Das zeigte unlängst die Atradius-Umfrage „Risks in Trading with Emerging Economies“.

Dazu Raymond van der Loos, Director Atradius Collections: „Das Einziehen offener Zahlungen im Ausland ist für Unternehmen oft mit großen Schwierigkeiten verbunden. Dabei müssen andere Kulturen, Sprachen und Geschäftspraktiken berücksichtigt werden. Atradius Collections vereinfacht diesen Prozess erheblich. Mit Niederlassungen und Mitarbeitern sowohl in den Heimatmärkten unserer Kunden als auch in den Ländern ihrer Abnehmer haben unsere Kunden einen zentralen Ansprechpartner in ihrer Muttersprache, können online den aktuellen Status säumiger Zahlungen abrufen und profitieren von der Erfahrung unserer Teams vor Ort.“



Frau Andrea Köhnen
Pressesprecherin
Tel.: 0221 2044 1145
E-Mail: andrea.koehnen@atradius.com

Atradius Kreditversicherung
Opladaner Straße 14
50679 Köln
http://www.atradius.de/

Atradius ist ein führender Kreditversicherer mit einem Gesamtumsatz von 1,8 Milliarden Euro und einem Marktanteil am weltweiten Kreditversicherungsmarkt von 31 Prozent. Hauptsitz des Unternehmens ist Amsterdam. Atradius versichert jährlich Handelstransaktionen im Wert von über 460 Milliarden Euro gegen Zahlungsausfallrisiken und bietet Produkte und Dienstleistungen rund um Risikotransfer und Forderungsmanagement. Mit 3.900 Mitarbeitern und mehr als 160 Büros in 40 Ländern hat Atradius Zugang zu Informationen über die Bonität von 52 Millionen Unternehmen weltweit und trifft täglich über 22.000 Kreditlimitentscheidungen.