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10.03.2010 - dvb-Presseservice

Auch wenn das Geld einmal knapp ist: Lebensversicherung nicht vorzeitig kündigen

Ein finanzieller Engpass kann es schwierig machen, den monatlichen Beitrag zur Lebens- oder Rentenversicherung aufzubringen. Wer in seinen Vertrag vorübergehend nicht einzahlen kann, sollte mit einer Kündigung dennoch vorsichtig sein. Tatjana Höchstödter, Expertin für private Altersversorgung bei der ERGO Versicherungsgruppe, rät dazu, Alternativen zu prüfen – beispielsweise die Beitragsfreistellung.

Warum ist es von Nachteil, eine Lebensversicherung zu kündigen?

Mit dem Vertrag geht nicht nur die Altersvorsorge, sondern ein unverzichtbarer Versicherungsschutz verloren. Dazu gehört, sofern im Vertrag eingeschlossen, die Absicherung der Familie oder der Schutz gegen die finanziellen Folgen einer Berufsunfähigkeit. Zudem: Bei einer Kündigung werden vom erwirtschafteten Kapital die Verwaltungs- und Abschlusskosten abgezogen. Diese fallen in den ersten Jahren besonders ins Gewicht.

Was ist, wenn ich die Beitragszahlung aussetze: Bleiben der Versicherungsschutz und das Kapital erhalten?

Ja, aus dem bisher eingezahlten Kapital wird der bis dahin aufgebaute Versicherungsschutz ermittelt, die so genannte beitragsfreie Versicherungssumme. Diese bleibt bestehen, auch wenn das ursprüngliche Vorsorgeziel dadurch natürlich reduziert wird. Voraussetzung für eine Beitragsfreistellung ist, dass der Vertrag schon so lange läuft, dass ein für den Schutz ausreichend hoher Betrag zur Verfügung steht. Dies ist in der Regel erst nach ein paar Jahren der Fall.

Ist die Beitragsfreistellung zeitlich befristet?

Theoretisch ist es möglich, den Vertrag auf Dauer beitragsfrei zu stellen. Empfehlenswert ist dies allerdings nicht, weil der Versicherungsschutz damit ebenfalls auf Dauer reduziert ist und kein weiteres Kapital für die Altersvorsorge angespart wird. Wenn die Beitragsfreistellung länger als zwei Jahre dauert und der alte Vertrag wieder in Kraft treten soll, ist in der Regel eine erneute Gesundheitsprüfung notwendig.

Über die ERGO-Expertin

Tatjana Höchstödter (Jahrgang 1973) hat nach ihrer Ausbildung zur Versicherungskauffrau Betriebswirtschaftlehre studiert und anschließend zwei Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet. Im Jahr 2000 wechselte sie zur Victoria Lebensversicherung. Seit 2008 ist sie als Leiterin Produktmanagement private Altersvorsorge für die ERGO-Unternehmen Hamburg-Mannheimer und Victoria tätig. Zu ihren liebsten Freizeitbeschäftigungen gehören Tauchen und Ski fahren.



Frau Sybille Schneider
Tel.: 02 11/4937 5187
Fax: 02 11/4937 3113
E-Mail: presse@ergo.de

ERGO Versicherungsgruppe AG
Victoriaplatz 2
40198 Düsseldorf
www.ergo.com

Über die ERGO Versicherungsgruppe

Mit 17,7 Mrd. Euro Beitragseinnahmen ist ERGO eine der großen europäischen Versicherungsgruppen. ERGO ist weltweit in über 30 Ländern vertreten und konzentriert sich auf die Regionen Europa und Asien. In Europa ist ERGO die Nummer 1 in der Kranken- und der Rechtsschutzversicherung; im Heimatmarkt Deutschland gehört ERGO über alle Sparten hinweg zu den Marktführern. Heute vertrauen 40 Millionen Kunden den Leistungen, der Kompetenz und der Finanzstärke der ERGO und ihrer Gesellschaften; in Deutschland sind es 20 Millionen Kunden. 50.000 Menschen arbeiten als angestellte Mitarbeiter oder als selbstständige Vermittler hauptberuflich für die Gruppe. Großaktionär mit 99,69 % der Anteile ist Munich Re, einer der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergo.de