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25.04.2007 - dvb-Presseservice

„Auf der Haut bloß nichts verharmlosen“

Immer mehr Baden-Württemberger mit Hautkrebs in der Klinik

Hautkrebs-Erkrankungen haben in Baden-Württemberg in den letzten zehn Jahren deutlich zugenommen. Nach den aktuellen Zahlen aus dem Statistischen Landesamt wurden 2005 gut 8.400 Patienten stationär in den Krankenhäusern im Land behandelt. Das ist seit 1995 eine Zunahme von 30 Prozent. Männer sind stärker betroffen als Frauen, und bei Ihnen ist auch die Zunahme mit 41 Prozent noch deutlicher.

Angesichts dieser Zahlen warnen Experten – gerade beim aktuellen Frühsommerwetter – vor zu leichtsinnigem Umgang mit der Sonne. „Sonnenbrand kann ein Risikofaktor für Hautkrebs sein,“ so Dr. Martin Lay, Arzt für Allgemeinmedizin in Vogtsburg im Kaiserstuhl, der auf Haut-Operationen spezialisiert ist. „Deshalb ist es besonders wichtig, die Haut langsam an die Sonne zu gewöhnen. Das heißt: unbedingt Sonnenschutz verwenden und nicht zu lange in der Sonne bleiben.“ Auch der persönliche Haut-Typ sollte berücksichtigt werden. „Hellhäutige müssen noch viel vorsichtiger sein als Menschen mit stärkerer Pigmentierung,“ sagt Dr. Lay.

Auch in Sachen Hautkrebs ist Vorsorge entscheidend. Die regelmäßige Krebsvorsorge-Untersuchung wird von der AOK Baden-Württemberg für ihre Versicherten bezahlt. Daneben sollte jeder aber auch sorgfältig auf sich selbst achten: „Veränderungen auf Ihrer Haut sollten Sie auf keinen Fall verharmlosen,“ so Dr. Martin Lay. „Wenn Sie irgendeine Veränderung feststellen, zum Beispiel an einem Muttermal, dann lassen Sie das unbedingt von Ihrem Arzt untersuchen.“ Veränderungen in Größe, Form oder Farbe der Pigmentierung können Anzeichen für Hautkrebs sein.

Informationen zur Krebsvorsorge und Tipps zum richtigen Umgang mit der Sonne bekommen AOK-Versicherte auch am AOK-Care-Telefon unter 0180 10 50 500 zum Ortstarif.



Herr
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