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06.06.2006 - dvb-Presseservice

Aufgeweckte Ideen für einen erholsamen Schlaf

Rund 3.000 Stunden jährlich verbringt der Mensch im Bett und „verschläft“ damit durchschnittlich rund ein Drittel seines Lebens. Deswegen ist es so wichtig, wie das Schlafzimmer beschaffen ist. Eignet es sich als Ort der Erholung und Entspannung? Ist es frei von Giftstoffen und elektromagnetischen Feldern? Wüstenrot gibt Tipps und Hinweise, wie man sich dort vor solchen schädlichen Einwirkungen dauerhaft schützen kann.  

So sieht es tatsächlich in vielen Schlafzimmern aus: Am Fußende ein Fernseher, in der Ecke ein Computer, auf dem Nachttisch der Radiowecker – und alle Geräte in Bereitschaft. Ausgerechnet der Raum, der eigentlich zum Abschalten gedacht war, steht mit am stärksten „unter Strom“. Auch wenn noch keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die tatsächlichen Auswirkungen von Elektrosmog auf den Körper vorliegen – ohne schläft man sicher besser. Wer auf Elektrogeräte im Schlafzimmer nicht verzichten will, sollte sie wenigstens nachts ganz abschalten. Zum Schutz kann auch ein Netzfreischalter installiert  werden. Er sorgt dafür, dass keine elektrischen Felder den Schlaf beeinträchtigen. Gegen elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder schirmen auch eingebaute Schutzplatten im Boden- und Dachbereich ab. Sie sollen als Teil eines baubiologischen Konzepts die Strahlung eindämmen. Geprüft und empfohlen von der internationalen Gesellschaft für Elektrosmog-Forschung (IGEF), ist inzwischen eine innovative Schutzebene unter dem Begriff „xund-e“ auf dem Markt.

Sorgfältige Materialauswahl

Auch chemische Belastungen, beispielsweise flüchtige organische Verbindungen aus Baumaterialien, Möbeln, Farben und Klebern, können die Gesundheit gefährden. Deshalb sollte möglichst schon in der Planungsphase des Hausbaus das Material sorgfältig ausgewählt werden. Fürs Schlafzimmer kommen bevorzugt diffusionsoffene Baustoffe und -produkte in Frage: Material, das von seiner Beschaffenheit her Feuchtigkeit schnell aufnehmen, speichern und bei entstehender Trockenheit wieder in den Raum abgeben kann. Das sind beispielsweise: Holz, Kork, Kokos, Hanf, Lehm, Ton, Ziegel sowie Kalk und Gips für Wandoberflächen.

Plagen aus der Matratze

Lästige Mitbewohner im Schlafzimmer sind Milben. Zu fast 60 Prozent siedeln sie in den Matratzen, zu 35 Prozent im übrigen Bettzeug. Für einen gesunden Organismus kein Problem – aber einem von Allergien geschwächten Körper können sie zusetzen. Der Statistik nach wechseln die Bundesbürger ihre Wohnzimmercouch weit häufiger als die Matratze, auf der sie immerhin rund ein Drittel ihres Lebens zubringen. Spätestens nach zehn Jahren sollte kritisch geprüft werden, ob das strapazierte Stück nicht reif für den Sperrmüll ist. Denn in diesem Zeitraum wird eine Matratze durchschnittlich mit rund 2.000 Tonnen Körpergewicht und mit etwa 2.000 Litern Schweiß belastet.

Tipps von Wüstenrot für ein „gesundes“ Schlafzimmer

  • Lehm, Ton und Ziegelprodukte sind die ältesten und natürlichsten Baumaterialien. Auch hier sollte auf Zuschlag- oder Füllstoffe geachtet werden. Auf der sicheren Seite ist man immer, wenn unabhängige Gutachten und Messungen den Produkten Unbedenklichkeit attestieren.

  • Kalk ist ein bewährter Putz- und Mauermörtel.

  • Gips – ein Naturprodukt – ist als Oberflächenmaterial wieder stark im Kommen.

  • Bitumen und Teerstoffe können als Sperrstoffe nicht ohne weiteres ersetzt werden. Man sollte sie aber immer auf ein Minimum beschränken. Bei Herstellung und Verarbeitung treten gesundheitsschädigende Stoffe auf.

  • Als pflanzliche Stoffe kommen Kork, Kokos, Seegras, Rindenschrot, Stroh, Schilfrohr und Hanf in Frage. Bei Recyclingpapier besteht die Gefahr, dass Feinstoffe durch Bindemittel abgegeben werden. Sie können Giftstoffe enthalten.

  • Beim Einsatz von Holz wie Holzspanplatten, Sperrholz, Holzfaser- und Tischlerplatten ist darauf zu achten, dass Leime Formaldehyd abspalten können.

  • Allergiker-geeignete Innenwand-Anstriche dürfen für ein rundum gesundes Schlafzimmer-Klima nicht fehlen.  

Felder und Wellen

  • Elektrische Felder entstehen, wenn stromführende Geräte am Netz hängen. Ganz gleich, ob sie eingeschaltet sind oder nicht. Die Maßeinheit: Volt pro Meter (V/m). Haushaltsgeräte erzeugen geringe elektrische Felder, die mit der Entfernung vom Menschen abnehmen. So hat ein Rasierapparat in Gebrauchsdistanz rund 100 V/m. Die meisten Menschen spüren eine Wirkung erst ab 10.000 V/m. Die Haare kribbeln oder knistern.

  • Magnetische Felder kommen noch dazu, wenn das Gerät eingeschaltet ist. Die Maßeinheit μT (µ = My). An der Oberfläche von Haushaltsgeräten können magnetische Flussdichten von 1.000 μT auftreten. Das Magnetfeld der Erde misst rund 50 μT.

  • Elektromagnetische Wellen entstehen, wenn Wechselstrom mit sehr hoher Frequenz (Maßeinheit Hertz) fließt. In Bereichen ab 30.000 Hertz benötigt die Energie keine Leitungen mehr, um sich in der Luft, selbst im Vakuum, auszubreiten. Rundfunk-, Satelliten- oder Mobilfunksender übertragen mit hochfrequenten elektromagnetischen Wellen. Handys arbeiten mit einer Frequenz von rund einem Gigahertz, das entspricht 1 Milliarde Hertz. (Frequenz: Anzahl der Schwingungen pro Sekunde, 1 Hertz = 1 Schwingung/Sek.)



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