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16.05.2006 -
dvb-Presseservice
Aufschwung bei Riester-Rente setzt sich auch 2006 fort
Im ersten Quartal 2006 entschlossen sich mehr als 570.000 Bürgerinnen und Bürger neu für das Altersvorsorgesparen mit der Riester-Rente. Damit steigt die Zahl der in Deutschland insgesamt
abgeschlossenen Riester-Verträge auf gut 6,2 Millionen. Nachdem im Gesamtjahr 2005 bereits 1,5 Millionen neue Riester-Verträge abgeschlossen worden waren und zum Jahresende ein Bestand von gut 5,6
Millionen Policen zu verzeichnen war, setzt sich der Trend zur staatlich geförderten privaten Zusatzvorsorge damit nochmals beschleunigt fort.
Der Löwenanteil des fortgesetzten Zuwachses
bei der Riester-Vorsorge entfällt wie in den Quartalen und Jahren zuvor auf geförderte Verträge über eine private Rentenversicherung. Allerdings ist der prozentuale Anstieg der Fondssparpläne noch
stärker ausgefallen.
Wie gut sich die geförderte private Vorsorge entwickelt und wie lohnend das Riester-Sparen ist, zeigt auch ein Blick auf die Entwicklung der von der Zentralen
Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) ausbezahlten Zulagen: Zum Auszahlungsstichtag 15. Mai 2006 fließen rund 315,5 Millionen Euro an Grund- und Kinderzulagen auf die Zulagenkonten der
Riester-Sparer. Mit einer Gesamtauszahlung von rund 932 Millionen Euro nähert sich die ZfA damit der Einmilliardengrenze.
Neben den jetzt über 6,2 Millionen privaten Riester-Sparern haben
etwa 15,7 Millionen Beschäftigte eine zusätzliche Altersvorsorge in Form von Betriebsrentenansprüchen (Stand Mitte 2004). Ausbau und Stärkung der betrieblichen und der privaten zusätzlichen
Altersvorsorge als zweiter und dritter Säule des deutschen Alterssicherungssystems sind damit weit vorangekommen. Das soll und muss sich fortsetzen.
Die Bundesregierung hat hierfür die
Weichen gestellt: Die im Rahmen der Riester-Rente vom Staat jährlich geleistete Kinderzulage soll für ab 2008 geborene Kinder auf 300 Euro angehoben werden. Damit wird die Riester-Rente besonders für
junge Familien noch attraktiver. Außerdem wollen wir die Förderung selbst genutzten Wohneigentums zum 1. Januar 2007 besser in die private Riester-Vorsorge integriert. Beides verleiht der ergänzenden
Alterssicherung zusätzlichen Schub.
Die Riester-Rente wurde bereits in diesem Jahr durch das Erreichen der dritten Förderstufe noch einmal lukrativer: Wer 2006 drei Prozent seines
Vorjahreseinkommens einzahlt, erhält eine Grundzulage von 114 Euro sowie eine Kinderzulage von 138 Euro für jedes kindergeldberechtigte Kind. Außerdem können maximal 1.575 Euro als Sonderausgaben bei
der Einkommensteuer geltend gemacht werden.
Eine Familie mit zwei Kindern hat beispielsweise für das Jahr 2006 einen Zulagenanspruch in Höhe von insgesamt 504 Euro (2 x Grundzulage 114 Euro
= 228 Euro plus 2 x Kinderzulage 138 Euro = 276 Euro), wenn beide Ehegatten einen Vertrag abschließen.
Leiter der Pressestelle
Herr Stefan Giffeler
Tel.: 01888-527 2192
Fax: 01888-527-2191
E-Mail: presse@bmas.bund.de
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
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Deutschland
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