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30.11.2007 - dvb-Presseservice

Ausgezeichnete Gesundheitsförderung – vorbildliche Projekte für bessere Gesundheitschancen prämiert

Menschen in schwierigen Lebenssituationen und insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Familien haben ein deutlich erhöhtes Krank-heitsrisiko. Das bestätigte jüngst wieder die KIGGS-Studie des Robert Koch Instituts. Auf der BKK Tagung „Gemeinsam gesunde Lebenswelten gestalten“ diskutierten heute Gesundheitsförderer, Politiker und Wissen-schaftler neue Wege, die die Gesundheitschancen aller nachhaltig ver-bessern.

„Nur wenn Bildungspolitik, Sozialarbeit und Gesundheitsförderung eng verzahnt zusammenarbeiten, können wir auch den Menschen helfen, die normalerweise durch Präventionsmaßnahmen nicht er-reicht werden. Im Rahmen der Initiative Mehr Gesundheit für alle’ entwickeln wir Projekte mit Modellcharakter. Diese Initiative passt in die Philosophie des gerade vorgelegten Entwurfes eines Präventi-onsgesetzes und verzichtet dabei auf bürokratische Strukturen. Ziel der Initiative ist und bleibt es, gerade den Menschen zu helfen, die sonst keine Hilfe bekommen“, erklärte K.-Dieter Voß, Vorstand beim BKK Bundesverband auf der Tagung.

Zum Abschluss der eintägigen Tagung in Berlin wurden drei Projekte für ihre vorbildliche Gesundheitsförderung ausgezeichnet. Für die Jury wür-digten die Berliner Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher und die Prä-sidentin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Prof. Dr. Elisabeth Pott, in ihrer Laudatio die Preisträger. Die „KuRVe“ in Han-nover, das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge in Thüringen und die Initiative „Starke Kids und Fit fürs Leben“ aus Werdau in Sachsen hatten sich in besonderem Maße für die gesundheitlichen Belange sozial be-nachteiligter Gruppen engagiert. Einen Sonderpreis vergab die Jury an das Selbsthilfe-Projekt „Kindern von Suchtkranken Halt geben“.

Die BKK Fachveranstaltung gab bereits zum fünften Mal Gesundheitsför-derern, Wissenschaftlern und Fachkräften die Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung. Die Initiative „Mehr Gesundheit für alle“ wurde 2003 vom BKK Bundesverband ins Leben gerufen und umfasst derzeit rund 60 Pro-jekte. Die sozialbezogenen Modellprojekte und Strukturmaßnahmen aus Prävention, Gesundheitsförderung und Selbsthilfe stärken die Gesund-heitschancen von sozial benachteiligten Menschen. Der BKK Bundesver-band widmet sich damit besonders den Menschen, die aufgrund niedri-gen Einkommens, geringer Bildung, schlechter Deutschkenntnisse oder aus anderen Gründen einen besonderen Bedarf haben. Der BKK Bun-desverband gibt damit einer modernen Präventionspolitik neue Impulse. Weitere Informationen über die Initiative „Mehr Gesundheit für alle“ ste-hen im Internet unter http://www.bkk.de/mehr-gesundheit-fuer-alle zur Verfügung.



Herr Florian Lanz
Tel.: 030/22312-121
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