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09.06.2010 - dvb-Presseservice

Auslagerung von Pensionszusagen nach BilMoG - noch viel Potenzial für Unternehmen

Standard Life bietet noch in diesem Jahr Investmentprodukt zur Finanzierung von Pensionsfonds

Der britische Lebensversicherer Standard Life wird noch in diesem Jahr das bestehende bAV­Angebot erweitern und ein Finanzierungsprodukt für Pensionsfonds auf den deutschen Markt bringen. „Das zum Jahresbeginn 2010 eingeführte Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) verändert die Bewertung von Pensionsverpflichtungen und schafft für viele Unternehmen den Anlass und die Notwendigkeit, sich erneut mit ihrer betriebliche Altersvorsorge zu beschäftigen“, sagt Hans-Werner Rölf, Director Corporate Pensions bei Standard Life. „Dabei sind vielen Unternehmern die Chancen, die das BilMoG bietet noch nicht hinreichend bekannt“, so Rölf weiter.

Gleichbleibende Rentenverpflichtungen – geschwächte Bilanz

Dem BilMoG zufolge müssen Unternehmen mit deutlich höheren Rückstellungen in der Handelsbilanz rechnen, denn Pensionsrückstellungen sind künftig generell marktgerecht, das heißt nicht mehr mit dem „optimistischen“ steuerlichen Rechnungszins, abzuzinsen. Statt des für die Steuerbilanz vorgegebenen Rechnungszins von 6 % wird in Zukunft für die Handelsbilanz die Rückstellung auf Basis eines von der Deutschen Bundesbank monatlich ermittelten Marktzinses ermittelt. Er lag im Januar 2010 bei 5,24 %. Gegenüber den 6 Prozent führt das allein zu einer Erhöhung der Pensionsverpflichtungen um rund 10-20 Prozent. Darüber hinaus verlangt das BilMoG, dass Unternehmen auch Gehalts- und Rententrends berücksichtigen. Dadurch erhöhen sich die für die Pensionsverpflichtungen notwendigen Rückstellungen, die dann auch zu einer Erhöhung von 50% und mehr führen können. Dies führt zu einer Senkung der Eigenkapital-Quote vieler betroffener Unternehmen und zwangsläufig zu einer Verschlechterung des Kredit-Ratings beziehungsweise der Bonität dieser Unternehmen gegenüber ihrer Banken. In Zeiten der Wirtschaftskrise wird es den Unternehmen also erschwert, Kapital zu beschaffen und Kredite zu erhalten.

Bonitätsverbesserung durch Auslagerung für Pensionsverpflichtungen

In diesem Dilemma bietet das BilMoG die Möglichkeit, Pensionsverpflichtungen an einen externen Versorgungsträger treuhänderisch auszulagern. Dies wirkt sich positiv auf die Eigenkapitalquote aus, die Bilanz wird bereinigt, Rating und Bonität werden verbessert.

Eine Tendenz zur Ausgliederung von Pensionsverpflichtungen hat sich bereits in den letzten Jahren abgezeichnet: Vor allem größere Unternehmen haben ihre Pensionsverpflichtungen in Contractual Trust Arrangements oder Pensionsfonds ausgelagert, um eine Bilanzverkürzung und Verbesserung des eigenen Ratings zu erreichen.

Herausforderung für Firmeninhaber

Mit dem BilMoG und seinen Auswirkungen müssen sich letztlich alle Unternehmen beschäftigen, die ihren Mitarbeitern Versorgungszusagen gegeben haben. Ebenso sind jene Firmen unter Zugzwang, die eine Neueinrichtung der Altersversorgung in Angriff nehmen wollen. „Das BilMoG erhöht den Beratungsbedarf zum Thema „betriebliche Altersvorsorge“, denn die Auswirkungen sind ebenso komplex wie diffizil“, so Matthias Wiegel, Sales Director von Standard Life Deutschland. „Hier gibt es keine Lösungen von der Stange, sondern nur individuell erarbeitete Konzepte, die von bAV-Experten Unternehmen und den geeigneten Produktlieferanten gemeinsam erarbeitet werden. Dabei wird eine professionelle Beratung mehr denn je eine Schlüsselrolle zukommen.“



Frau Kathrin Schweykart
Unternehmenskommunikation
Tel.: + 49 (0)69 - 66 57 21 850
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E-Mail: kathrin.schweykart@standardlife.de

Standard Life Versicherung
Lyoner Str. 15
60528 Frankfurt/Main
www.standardlife.de

Standard Life – 1825 gegründet, mit Sitz in Edinburgh – ist einer der größten Anbieter von Finanzdienstleistungen in Großbritannien. Das Unternehmen zählt mit ungefähr 6,5 Millionen Kunden zu den größten Versicherern der Welt. Dabei trägt Standard Life die Verantwortung für rund 190 Milliarden Euro an Vermögenswerten. Zum Standard Life-Konzern gehört auch das eigene Investmenthaus Standard Life Investments. Mit Niederlassungen, Joint Ventures oder Tochtergesellschaften in Kanada, Irland, Deutschland, Österreich, Hongkong, Indien und China ist Standard Life weltweit präsent. Seit Juli 2006 ist die Standard Life Group als Standard Life plc. an der Londoner Börse notiert. Die in diesem Zusammenhang entstandene Standard Life Assurance Limited übernahm das Lebens- und Rentenversicherungsgeschäft der Gruppe.
In UK gehört Standard Life zu den führenden Anbietern von Lösungen in der betrieblichen Altersversorgung. Auch in Deutschlands hat sich die bAV zu einem Kerngeschäftsfeld entwickelt.