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08.12.2009 - dvb-Presseservice

Börse Hamburg: Handel mit eingefrorenen Immobilienfonds boomt

Anleger haben im November Fondsanteile im Wert von 124 Mio. Euro über die Börse Hamburg gehandelt. Unter den zehn umsatzstärksten Fonds befanden sich allein neun offene Immobilienfonds. Hintergrund ist die Aussetzung der Anteilsrücknahmen beim Degi International (WKN 800799) und beim AXA Immoselect (WKN 984645) Mitte November. Über die Börse Hamburg lassen sich diese sowie weitere "eingefrorene" Immobilienfonds jedoch weiterhin handeln.

"Die von den Fondsgesellschaften verhängten Rücknahmestopps haben kurzfristig hohen Verkaufsdruck erzeugt. Für die beiden von der Rücknahme ausgeschlossenen Fonds bedeutete dies beim Verkauf zeitweise Abschläge von bis zu 10 Prozent gegenüber den von den Fondsgesellschaften veröffentlichten Nettoinventarwerten. Inzwischen stellen wir aber wieder verstärkte Käufe fest", sagt Niklas Breckling, Makler bei der Schnigge Wertpapierhandelsbank AG an der Börse Hamburg.

Die höchsten Wertentwicklungen erzielten im November Goldfonds. "Die Preisrekorde beim Gold treiben das Anlegerinteresse. Viele Investoren kaufen jetzt, obwohl die Preise hoch sind und Gold sehr volatil ist", so Breckling. Breit gestreut auf unterschiedliche reale Güter setzt einer der TOP-FONDS der Börse Hamburg im Dezember: DWS Sachwerte (DWS0W3). Er bündelt Rohstoffe und Edelmetalle, Aktien, Immobilien (REITs) sowie inflationsindexierte Anleihen und wird an der Börse Hamburg den Dezember über mit einem Spread von maximal 0,5 Prozent gehandelt. Der zweite TOP-FONDS ist der DWS Russia (WKN 939855). Er hat den russischen Aktienmarkt im Fokus und weist einen hohen Anteil an Energie- und Rohstoffaktien auf. Im Dezember wird auch dieser Fonds mit maximal 0,5 Prozent Spread gehandelt.




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Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen. Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für künftige Renditen.