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24.03.2010 - dvb-Presseservice

BKK·VBU rät zur Darmkrebsvorsorge

Jährlich erkranken rund 69.000 Menschen in Deutschland neu an Darmkrebs, 27.000 sterben daran. Darmkrebs ist damit die zweithäufigste Krebsneuerkrankung bei Männern (hinter Prostatakrebs) und Frauen (hinter Brustkrebs). Darmkrebs ist aber auch die einzige Tumorerkrankung, deren Ausbruch sich zu fast 100 Prozent verhindern lässt. Die BKK·VBU informiert aus Anlass des Darmkrebsmonats März über die Früherkennungsuntersuchungen, die sie als Gesetzliche Krankenkasse anbietet. Unter "Darmkrebs" versteht man die Bildung von Tumoren im Bereich der Dickdarmschleimhaut (Kolonkarzinom). Tumoren des Dünndarms (Rektumkarzinom) kommen insgesamt nur sehr selten vor. Die Entwicklung von Darmkrebs beginnt lange bevor ein Patient Beschwerden hat, weshalb er oft zu spät erkannt wird. Hinzu kommt, dass bei einigen Anzeichen wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden zunächst an harmlosere Ursachen gedacht und dadurch die Behandlung verzögert wird.

Wer hat ein Risiko?

Ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs haben Menschen, die älter als 45 Jahre sind, Fälle von Darmkrebs in der Familie haben, Darmpolypen haben oder hatten, Blut in oder auf ihrem Stuhl feststellen, an einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung leiden, an Typ 2 Diabetes mellitus leiden und mit Insulin behandelt werden, übergewichtig sind und sich wenig bewegen, rauchen und regelmäßig größere Mengen Alkohol trinken. Die BKK·VBU rät deshalb zum regelmäßigen Darm-Check beim Arzt.

Früherkennungsuntersuchungen

Die BKK·VBU bietet Versicherten ab dem 50. Lebensjahr an, alle zwei Jahre einen Stuhlbluttest machen zu lassen. Im Rahmen dieser Früherkennungsmaßnahme werden vom Gynäkologen bzw. Urologen Stuhlproben auf unsichtbares Blut untersucht. Darmtumore, aber auch Darmpolypen (das sind Wucherungen der Darmschleimhaut, aus denen sich auch Krebsgeschwüre entwickeln können) sondern oft Blut ab, das mit bloßem Auge meist nicht zu erkennen ist. Daher ist es erforderlich, Stuhlproben im Labor auf unsichtbares Blut zu nehmen.

Die effektivste und sicherste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs ist die Dickdarmspiegelung (Koloskopie), die Versicherte ab dem 55. Lebensjahr in Anspruch nehmen können. Dabei sucht der Arzt mit einem dünnen, biegsamen Rohr im Inneren des Darm nach Auffälligkeiten. Bereits während der Untersuchung können Polypen entfernt und Proben von verdächtigen Stellen genommen werden. Die Untersuchung kann nach zehn Jahren wiederholt werden.



Frau Ellen Zimmermann
Pressesprecherin
Tel.: 030 / 7 26 12-1315
Fax: 030 / 7 26 12-1399
E-Mail: ellen.zimmermann@bkk-vbu.de

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Die BKK·VBU mit Hauptsitz in Berlin ist mit rund 300.000 Versicherten eine der größten Betriebskrankenkassen bundesweit. Neben den gesetzlichen Leistungen profitieren BKK·VBU-Versicherte von bezuschussten Präventionsprogrammen, außergewöhnlichen Zusatzleistungen und einer vom TÜV Thüringen mit sehr gut zertifizierten Servicequalität. Weitere Informationen unter www.meine-krankenkasse.de