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02.03.2011 - dvb-Presseservice

BKK·VBU rät zur Darmkrebsvorsorge

Jährlich werden rund 69.000 Menschen in Deutschland neu mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Darmkrebs ist damit die zweithäufigste Krebsneuerkrankung bei Männern (hinter Prostatakrebs) und Frauen (hinter Brustkrebs). Darmkrebs ist aber auch die einzige Tumorerkrankung, deren Ausbruch sich zu fast 100 Prozent verhindern lässt. Die BKK·VBU informiert aus Anlass des Darmkrebsmonats März über die Früherkennungsuntersuchungen der gesetzlichen Krankenkassen.

In diesem Jahr lautet das aktuelle Motto des Darmkrebsmonats „Familie & Verantwortung“. Es zielt vor allem auf die rund vier Millionen Menschen ab, die in Deutschland ein familiäres Risiko haben. Dieses liegt vor,wenn Großeltern, Eltern oder Geschwister an Darmkrebs, Darmpolypen oder auch an einem bösartigen Tumor des Magens oder der Gebärmutter erkrankt sind. Auch wenn Geschwister der Eltern oder Großeltern erkrankt sind, kann sich das persönliche Risiko erhöhen. Menschen mit einem familiären Risiko erkranken häufiger und früher an Darmkrebs, deshalb raten Experten, das Vorsorgeprogramm spätestens mit 40 Jahren in Anspruch zu nehmen.

Unter Darmkrebs versteht man die Bildung von Tumoren im Bereich der Dickdarmschleimhaut (Kolonkarzinom). Tumoren des Dünndarms (Rektumkarzinom) kommen insgesamt nur sehr selten vor. Die Entwicklung von Darmkrebs beginnt lange bevor ein Patient Beschwerden hat, weshalb er oft zu spät erkannt wird. Hinzu kommt, dass bei einigen Anzeichen wie Völlegefühl, Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden zunächst an harmlosere Ursachen gedacht und dadurch die Behandlung verzögert wird.

Gesund bleiben - Vorsorgeuntersuchungen nutzen

Die Verhinderung von Dickdarmkrebs ist nur durch regelmäßige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen möglich. Die BKK·VBU bietet Versicherten ab dem 50. Lebensjahr an, alle zwei Jahre einen Stuhlbluttest machen zu lassen. Im Rahmen dieser Früherkennungsmaßnahme werden vom Gynäkologen bzw. Urologen Stuhlproben auf unsichtbares Blut untersucht. Darmtumore, aber auch Darmpolypen (das sind Wucherungen der Darmschleimhaut, aus denen sich auch Krebsgeschwüre entwickeln können) sondern oft Blut ab, das mit bloßem Auge meist nicht zu erkennen ist. Daher ist es erforderlich, Stuhlproben im Labor auf unsichtbares Blut zu nehmen.

Die effektivste und sicherste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs ist die Dickdarmspiegelung (Koloskopie), die Versicherte ab dem 55. Lebensjahr in Anspruch nehmen können. Dabei sucht der Arzt mit einem dünnen, biegsamen Rohr im Inneren des Darms nach Auffälligkeiten. Bereits während der Untersuchung können Polypen entfernt und Proben von verdächtigen Stellen genommen werden. Die Untersuchung kann nach zehn Jahren wiederholt werden. Bei Versicherten, die ein familiär erhöhtes Risiko für Darmkrebs haben, werden die Kosten einer Darmspiegelung altersunabhängig übernommen.

Informationen zur Krebsvorsorge

Die BKK·VBU hält einen Informationsflyer „Krebsvorsorge“ bereit. Hierin sind alle Krebsfrüherkennungsuntersuchungen aufgeführt, die Versicherte in Anspruch nehmen können. Außerdem enthält die Broschüre Tipps zur Vorsorge und zur Selbstuntersuchung. Darüber können bei der BKK·VBU „darmgesunde“ Rezepte angefordert werden. Flyer und Rezepte können kostenfrei am 24-h-Servicetelefon der BKK·VBU unter der Rufnummer 01802 – 31 31 72* bestellt werden.

*6 ct je Anruf/Festnetz – Mobil maximal 42 ct/Min.



Frau Ellen Zimmermann
Pressesprecherin
Tel.: 030 / 7 26 12-1315

BKK Verkehrsbau Union
Lindenstraße 67
10969 Berlin
www.meine-krankenkasse.de

Die BKK·VBU ist mit rund 300.000 Versicherten die größte Betriebskrankenkasse mit Sitz in den neuen Bundesländern und Berlin. Neben den gesetzlichen Leistungen profitieren BKK·VBU-Versicherte von bezuschussten Präventionsprogrammen, außergewöhnlichen Zusatzleistungen wie Haushaltshilfen als Mehrleistung und einer vom TÜV Thüringen mit Sehr gut zertifizierten Servicequalität. Die BKK·VBU wird bis 2012 keinen Zusatzbeitrag erheben. Weitere Informationen unter www.meine-krankenkasse.de.