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22.11.2011 - dvb-Presseservice

BMW gewinnt Preis für verantwortliches Wirtschaften

BMW gewinnt den DuMont-DWS-Preis für verantwortliches Wirtschaften. Asoka Wöhrmann, Geschäftsführer der DWS, überreichte den Preis an BMW Vorstand Friedrich Eichiner vor 1000 Zuschauern auf der Benefiz-Gala der Euro Finance Week im Ballsaal der Alten Oper in Frankfurt. Wöhrmann sagte: „Wer verantwortlich handelt, wird langfristig belohnt – als Unternehmen ebenso wie als Investor. BMW hat in den vergangenen Jahren konsequent auf Energieeffizienz gesetzt. Ob spritsparende Luftklappen, Umwandlung von Bremsenergie in Strom, oder Start-Stopp-Funktion: Die Bilanz des Unternehmens ist beeindruckend.“ Der DuMont-Konzern und die DWS möchten mit dem Preis Unternehmen würdigen, die den Kriterien des ESG-Ansatzes besonders gerecht werden, die in ihrem Handeln und Tun Vorbild sind und sein sollen für viele andere Unternehmen, die diesen Weg noch vor sich haben.

Die DWS handelt als Treuhänder schon lange verantwortlich und integriert ESG-Kriterien in ihren Investmentprozess. Die Abkürzung ESG steht für „Environmental, Social und Governance“, also Umwelt, Gesellschaft und Unternehmensführung. Dieses Konzept fragt, inwieweit die Entscheidungen von Unternehmen ökologische und gesellschaftliche Aspekte hinreichend berücksichtigen und betrachtet zudem die Güte der Unternehmensführung. Unternehmen, welche die Kriterien des ESG-Ansatzes beachten, versprechen langfristig einen höheren Ertrag und damit eine höhere Rendite für die Investoren. Das ist der Anreiz der DWS zu mehr Verantwortung.

Die DWS hat eine Systematik entwickelt, deren Zweck es ist, auf Basis objektiver Daten ein Urteil über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens und seiner Geschäftspolitik zu fällen. Für den Preis wurden gut 100 deutsche Unternehmen quantitativ auf der Grundlage von DVFA/EFFAS „Key Performance Indicators for Extra-/Non-Financials“ (KPIs) und Sustainalytics-Kerndaten analysiert. Diese Erhebung wurde von Alexander Bassen, Universität Hamburg, wissenschaftlich begleitet. Zur qualitativen Überprüfung der Ergebnisse wurde ein ESG-Panel aus renommierten Kapitalmarktexperten einberufen: Alexander Bassen, Ralf Frank (Geschäftsführer DVFA), Christian Strenger (Mitglied Deutsche Regierungskommission Corporate Governance), Gunnar Friede (Fondsmanager DWS), Robert von Heusinger (stv. Chefredakteur und Wirtschaftschef DuMont-Gruppe) und Axel Wilhelm (Geschäftsführer Sustainalytics). Das Ergebnis war bemerkenswert stabil - es stand immer das gleiche Unternehmen am Ende ganz oben auf dem Siegertreppchen - BMW.

BMW ist in vielen Aspekten außergewöhnlich: Allein in den vergangenen drei Jahren hat BMW den Flottenverbrauch um rund 14 Prozent gesenkt. Auch in der Produktion ist BMW ökologisch ambitioniert: Man hat Umweltschutzrichtlinien für das gesamte Unternehmen und den Zulieferern erlassen. BMW strebt eine komplett CO²-freie Automobilfertigung an. Ebenso strenge Standards legt das Unternehmen an den Umgang mit seinen Mitarbeitern an: Es achtet Chancengleichheit unter Mitarbeitern, verfolgt eine strikte Anti-Diskriminierungspolitik ebenso wie die Einhaltung aller Standards der International Labor Organization.

Der Münchner Konzern macht all dies nicht aus Gutmenschentum. Geringerer Energieverbrauch übersetze sich direkt in „ökonomischen Mehrwert für das Unternehmen“, heißt es im aktuellen BMW-Nachhaltigkeitsbericht. Auch die Investoren haben sich in den vergangenen Jahren mit BMW wohl gefühlt: In den vergangenen fünf Jahren hat die Aktie den MSCI World um 53 Prozent geschlagen, den Dax um 45 Prozent; auf die vergangenen drei Jahre hat sie rund 180 Prozent besser abgeschnitten als die beiden Indizes. Ein deutlicher Beleg für die These: Wer verantwortlich handelt, wird langfristig belohnt. Deswegen geht der DuMont-DWS-Preis für verantwortliches Wirtschaften dieses Jahr zu Recht nach München.

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