Als „antiquarische Information über das Jahr 2005“ bewertete Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) den heute vorgestellten Arzneiverordnungs-Report (AVR). Daraus die Forderung nach zusätzlichen Sparmaßnahmen im Arzneimittelbereich abzuleiten, sei unglaubwürdig angesichts der seit April 2006 geltenden neuen gesetzlichen Regelungen durch das Arzneispar-Gesetz (AVWG) und der geplanten Gesundheitsreform (GKV-WSG).
„Das alljährliche Ritual der Autoren des AVR, die Politik zu immer weiteren Eingriffen in den Pharmamarkt zu drängen und Marktzugangsbeschränkungen für innovative Medikamente zu fordern, läuft ins Leere, weil keine neuen Erkenntnisse in die Meinungsbildung einbezogen werden“, so Fahrenkamp. Die vorgebrachten Verallgemeinerungen gegen die Pharmaindustrie zielten lediglich darauf ab, die Veröffentlichung des AVR zu promoten, erklärte Fahrenkamp.
Herr Wolfgang Straßmeir
Tel.: 030/27909-131
E-Mail: wstrassmeir@bpi.de
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)
Friedrichstraße 148
10117 Berlin
Deutschland
www.bpi.de
Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt mit seiner 50jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung, -entwicklung, -zulassung und -vermarktung das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 280
Unternehmen mit rund 73.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen. Dazu gehören klassische Pharma-Unternehmen, Pharma-Dienstleister, Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie, der pflanzlichen Arzneimittel und der Homöopathie/Anthroposophie.