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05.03.2008 - dvb-Presseservice

BPI zur Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenversicherung Kasse voll - Zitrone leer

Zur aktuellen Finanzsituation der Krankenkassen erklärte Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), Henning Fahrenkamp:

„Dass die Krankenkassen im zweiten Jahr positive Ergebnisse einfahren und damit endlich weitgehend ihren Schuldenberg abgetragen haben, ist positiv zu bewerten. Doch darf nicht vergessen werden, wem dieses Ergebnis in erster Linie zu verdanken ist. Es sind die Beitragszahler der gesetzlichen Krankenversicherung, die Anfang 2007 eine 0,6-prozentige Beitragssatzerhöhung leisten mussten und damit die Hauptlast der Kassensanierung tragen. Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt bescherten den Kassen zusätzliche Einnahmen. Doch was ist, wenn die Konjunktur wieder zu schwächeln beginnt? Dann werden wir erneut vor steigenden Beiträgen stehen, weil die Einnahmen sinken und die Ausgaben aufgrund des medizinischen Fortschritts, der Alterung unserer Gesellschaft und des realen Versorgungsbedarfs der Bevölkerung nicht geringer werden. Es muss die Frage erlaubt sein, ob sich unser öffentliches Gesundheitssystem die Anzahl von 219 GKV-Krankenkassen noch leisten kann.“



Herr Wolfgang Straßmeir
Tel.: 030/27909-131
E-Mail: wstrassmeir@bpi.de

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Industrie e.V. (BPI)
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10117 Berlin
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Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) vertritt mit seiner über 50jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung, -entwicklung, -zulassung, -herstellung und -vermarktung das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 260 Unternehmen mit rund 72.000 Mitarbeitern haben sich im BPI zusammengeschlossen. Dazu gehören klassische Pharma-Unternehmen, Unternehmen aus dem Bereich der Biotechnologie, der pflanzlichen Arzneimittel, der Homöopathie/Anthroposophie und Pharma-Dienstleister.