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15.05.2007 - dvb-Presseservice

BZÄK begrüßt die Thematisierung der Mundgesundheit im Rahmen der WHO

60. Weltgesundheitsversammlung in Genf: Verbindung von oralen und allgemeinen Erkrankungen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken

Berlin – Das Bewusstsein für die Bedeutung der Mundgesundheit weltweit zu steigern, ist eines der zentralen Anliegen der 60. Weltgesundheitsversammlung (World Health Assembly - höchstes Entscheidungsorgan der WHO), die vom 14. bis 18. Mai 2007 in Genf tagt. Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) sieht darin eine willkommene Unterstützung für das Anliegen der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in Deutschland.

„Wir begrüßen es als wichtigen Schritt, dass die World Health Organization (WHO) für ihre Generalversammlung zu diesem Thema eine Resolution sowie einen Aktionsplan vorbereitet hat“, erklärt der Präsident der BZÄK, Dr. Dr. Jürgen Weitkamp. „Dabei werden auch die von uns immer wieder aufgezeigten und wissenschaftlich belegten Zusammenhänge zwischen Erkrankungen des Mundraums und denen des gesamten Organismus stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.“ Resolution und Aktionsplan erhalten auch deshalb besondere Bedeutung, weil das Thema Mundgesundheit sich erstmals seit 25 Jahren wieder auf der Agenda der WHA findet.

Nach dem Willen des vorbereitenden Exekutivkomitees der WHO soll die gemeinsame Resolution die Arbeit der nationalen Gesundheitsbehörden und der Zahnärzte-Organisationen erleichtern. Unter dem Titel „Orale Gesundheit: Aktionsplan zur Förderung und integrierter Krankheitsprävention“ soll gleichzeitig ein Maßnahmenpaket verabschiedet werden, das die innere Verbindung von oraler und allgemeiner Gesundheit mit der Lebensqualität im allgemeinen Bewusstsein verankert. Verstärkt wird auch die Notwendigkeit der Integration von oralen Präventionsprogrammen in die allgemeine Prävention sowie in die Behandlungsprogramme chronischer Erkrankungen betont. Dies wird seit langem von der Deutschen Zahnärzteschaft auch bei den politisch Verantwortlichen angemahnt.

BZÄK-Präsident Weitkamp hat die deutsche Delegation aufgefordert, die vom nationalen zahnärztlichen Berufsstand erfolgreich aufgegriffenen Mittel zu einer nachhaltigen Verbesserung der Mundgesundheit in die Beratungen einzubringen. Gleichzeitig erwartet Weitkamp hier auch mehr Unterstützung auf nationaler Ebene. Die Erfolge der zahnmedizinischen Prävention, dokumentiert in der vierten Deutschen Mundgesundheitsstudie (DMS IV), zeigten beispielgebend die Richtigkeit der seit Jahren verfolgten nationalen oralen Präventionsstrategie der deutschen Zahnärzteschaft.



Frau Jette Krämer
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