Neue Kombination mit Wohn-Riester-Förderung gefragt
Keine andere Form der privaten Altersvorsorge hat in Deutschland im vergangenen
Jahr so stark an Bedeutung hinzu gewonnen wie das Bausparen. Aktuell gibt fast
jeder zehnte Berufstätige an, zum Ausbau der privaten Altersvorsorge den
Abschluss eines Bausparvertrages zu erwägen. Gegenüber 2007 bedeutet dies ein
Plus von rund 40 Prozent. Und unter den Berufstätigen, die aktuell ihre
Altersvorsorge ganz konkret verstärken wollen, sagt mit 22 Prozent fast jeder
Vierte bereits, dass dies durch einen Bausparvertrag geschehen soll. Im Vorjahr
lag dieser Wert bei 14 Prozent.
Die gestiegene Beliebtheit der
Bausparverträge zur privaten Altersvorsorge wird durch ein weiteres Resultat der
Studie untermauert: Auf die Frage "Käme für Sie ein Bausparvertrag mit
kombinierter Wohn-Riester-Förderung in Frage", antworten zehn Prozent aller
Berufstätigen, die ihre Altersvorsorge aufstocken wollen, mit "Ja,
wahrscheinlich" und 38 Prozent mit "Ja, vielleicht". 14 Prozent sind in der
Frage noch unentschieden und nur 38 Prozent schließen das neue Angebot für sich
persönlich aus. Dies geht aus einer bundesweit repräsentativen Studie der
Postbank in Zusammenarbeit mit dem Institut Allensbach
hervor.
Bauspar-Boom bei jungen Berufstätigen
Dass Bausparverträge
alles andere als "spießig" für junge Berufstätige sind, zeigt die
Postbank-Studie ebenfalls: Keine andere Vorsorgeform wird von Berufstätigen im
Alter von 16 bis 29 Jahren inzwischen häufiger ins Auge gefasst, wenn es darum
geht, die private Altersabsicherung zu stärken. Mit 26 Prozent Nennung ist die
Bedeutung zudem in dieser Altersschicht fast boomartig gegenüber dem Vorjahr
gestiegen, als dieser Wert bei 15 Prozent lag.
Jeder sechste Berufstätige
zwischen 16 und 29 Jahren gibt in der Studie überdies an, dass Bausparverträge
mit kombinierter Wohn-Riester-Förderung "wahrscheinlich" für ihn in Frage
kommen, 34 Prozent antworten mit "Ja, vielleicht". Lediglich 22 Prozent der
jungen Berufstätigen schließen das neue Angebot für sich aus, 28 Prozent sind in
der Frage noch unentschieden.
Herr Ralf Palm
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