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05.03.2007 - dvb-Presseservice

Bei Diebstahl winken viele ab

Es gibt keinen sinnvollen Versicherungsschutz für Handys

Kaum ein Deutscher, der nicht ein Handy in der Tasche hat. Mittlerweile gehört der kleine Sprechkasten für viele Menschen zum unverzichtbaren Begleiter. Kein Wunder also, dass Handybesitzer das zumeist auch wertvolle Stück gut versichern wollen. Doch Lilo Blunck, Geschäftsführerin des Bundes der Versicherten (BdV), dämpft zu große Hoffnungen: „Versicherungen bieten hier alles Mögliche an, doch bei Diebstahl winken sie ab – oder wollen von vornherein deutlich höhere Prämien kassieren.“

Es sei gar nicht so einfach, eine vernünftige Versicherung zu finden, hat die BdV-Chefin festgestellt: „Die Axa scheint hier eine Vorreiterposition einnehmen zu wollen“. Über Jamba oder Handyschutz 24 könne der Mobiltelefonierer sein Gerät versichern. „Allerdings“, erläutert Lilo Blunck, „darf das Gerät nicht älter als drei Monate sein. Die Vertragslaufzeit liegt bei höchstens 36 Monate und kostet monatlich ein Euro aufwärts.“

Auch wenn das verlockend klingt, darf das wohl Wichtigste nicht übersehen werden: „Dieses Angebot enthält keineswegs den Diebstahlschutz, den sich der Handybesitzer so sehr wünscht. Fazit: Schlägt der Langfinger zu, schaut der Bestohlene in die Röhre.“ Zudem gilt das Angebot nur für Mobilgeräte mit einem Maximalwert von 300 Euro.

„Sobald Sie einen höheren Gerätewert versichern wollen oder auf Diebstahlschutz wert legen, wird es teuer“, stellt die BdV-Geschäftsführerin fest: „Die Angebote liegen dann schnell zwischen 1,99 und 8,49 Euro im Monat.“ Alle Angebote sehen eine Selbstbeteiligung von 25 Euro vor und laufen über 24 Monate. Besonders ärgerlich: „Alle Leistungen gibt es im Versicherungsfall nur zum Zeit- und nicht zum Neuwert.“



Herr Thorsten Rudnik
E-Mail: presse@bundderversicherten.de

Bund der Versicherten
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