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22.06.2007 - dvb-Presseservice

Bestes Ergebnis aller Zeiten

· 120 Mio. Euro Konzernergebnis in 2006 · Gothaer Zukunftsprogramm nahezu erfüllt · Wachstum im Vertrieb, insbesondere beim Lebensversicherer · Bestandsabrieb in Kranken gestoppt

Köln. Mit einem Konzernergebnis von 120 Mio. Euro erzielt die Gothaer im vierten Jahr in Folge ihr bestes Konzernergebnis. Damit liegt es über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Eigenkapital erhöht sich um mehr als 18 Prozent auf über 1,1 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern bleibt mit 10,7 Prozent stabil. Somit hat sich die Ertragslage des Konzerns in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert.

Auch der Umsatz ist gestiegen und das bei fast gleichen Verwaltungskosten von 444 Mio. Euro. So liegen die gebuchten Bruttobeiträge bei 3,9 Mrd. Euro in 2006 (2005: 3,8 Mrd. Euro) und entsprechen einer leichten Steigerung von 1,3 Prozent. „Mit unserer hervorragenden Ertragslage liegen wir auf gutem Niveau und sind bestens für die Zukunft gerüstet“, kommentiert Dr. Werner Görg, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns, das Ergebnis. Als einer der wenigen Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland bilanziert der Gothaer Konzern seit dem Geschäftsjahr 2001 nach internationaler Rechnungslegung IFRS. Die einzelnen Sparten werden nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) bewertet.

Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern sank in 2006 auf 5.730. Damit sind etwa 280 Personen weniger als 2005 beschäftigt. Personalzuwachs gibt es am Standort Köln. Hier steigt die Zahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 2006 um rund 230 auf 3.306.

Das Gothaer Zukunftsprogramm nahezu erfüllt

Das Gothaer Zukunftsprogramm sei weitestgehend erfüllt, resümiert Görg. Versicherungstechnisch ist der Konzern stabil aufgestellt, die Investitionen in die Marke führen kontinuierlich zu mehr Bekanntheit, die Kapitalanlagestrategie wurde erfolgreich geändert, und schlankere Strukturen senken dauerhaft die Kosten für die Kunden.

„Das erreichte Wachstum ist erfreulich, muss aber in den kommenden Jahren noch deutlich ausgebaut werden“, so Görg selbstkritisch. Dabei soll nach außen die Zwei-Marken-Strategie mit Asstel und Gothaer konsequent weiterverfolgt werden. Intern werden die Prozesse immer mehr gebündelt. In einem Kunden-Service-Center sollen standardisierte Geschäftsvorfälle bearbeitet werden. Ziel ist es, mehr Effizienz durch Reduzierung der Komplexität, Standardisierung und Automatisierung zu gewinnen.

Wachstum im Vertrieb

Im Vertrieb stehen die Zeichen auf Wachstum. Nach Beitragssumme steigt der Lebensversicherer im Konzern um mehr als 80 Prozent und damit deutlich über dem Marktdurchschnitt von 19,5 Prozent. Die Produktion wächst auf 2,7 Mrd. Euro, zu denen maßgeblich der selbstständige Außendienst erfolgreich beigetragen hat. In der Krankenversicherung erhöht sich das Neugeschäft auf rund 2 Mio. Euro Monatsbeitrag. Im Bereich Schaden/Unfall wurde 174 Mio. Euro Neugeschäft akquiriert. Zur Stärkung des eigenen Vertriebswegs ist in 2007 eine Rekrutierungskampagne gestartet. Ziel ist es, die derzeit knapp 1.700 Agenturen um 300 aufzustocken. In 2006 ist die Kampagne zur Multi-Risk Police erfolgreich verlaufen. So wurden im Monat Mai 2006 117 Prozent mehr Anträge als im Mai 2005 verzeichnet. Hervorragend angenommen wird das neu eingeführte „Gothaer Vorsorgekonzept“, das vom Versicherungsmagazin den Bronze Award erhalten hat. „Wir wollen Bewährtes fortführen und Gutes noch besser machen“, erklärt Dr. Hartmut Nickel-Waninger, der seit April 2007 den Vertriebsvorstand im Gothaer Konzern übernommen hat.

Gothaer Allgemeine behauptet sich gut

Die Gothaer Allgemeine Versicherung AG hat sich im schwierigen Marktumfeld 2006 gut behauptet. Die gebuchten Bruttobeiträge haben mit 1,37 Mrd. Euro das Niveau des Vorjahres (1,39 Mrd. Euro) erreicht. Prämienrückgängen im wettbewerbsintensiven KFZ-Geschäft stehen Zuwächse in der Gebäudeversicherung gegenüber. Konzernchef Görg ist mit der Entwicklung zufrieden: „Der Anteil des KFZ-Geschäftes am Umsatz ist in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Dafür wachsen insbesondere die ertragreicheren Sparten und wir sind unabhängiger vom stark zyklischen Autogeschäft geworden.“ Zudem konnte bei sinkenden Preisen in der Industrieversicherung eine Steigerung der Stückzahlen erreicht werden. Damit sieht sich die Gothaer Allgemeine bestens für die Zukunft aufgestellt.

Die Stärke der Gothaer Allgemeine wird auch von internationalen Ratingagenturen gesehen. Im Herbst hatte Standard and Poor’s das A- Rating des Vorjahres bestätigt. Erstmals vergab Fitch die Note A für die Gesellschaft.

Gothaer Leben wächst deutlich über Marktdurchschnitt

Für die Gothaer Lebensversicherung AG ist das Jahr 2006 erfreulich verlaufen. Die gebuchten Bruttobeiträge zuzüglich der Beiträge aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB-Beiträge) steigen von 1,16 Mrd. Euro auf 1,17 Mrd. Euro. Dabei konnten die Verwaltungskosten um 0,2 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent reduziert werden. Aufgrund des guten Kapitalanlageergebnisses erhöhte sich die Nettorendite in 2006 auf 4,6 Prozent.

Von dem positiven Ergebnis profitieren die Kunden der Gothaer Leben, indem in 2007 die Gewinnbeteiligung für Neukunden auf eine Gesamtverzinsung von 4,2 Prozent gestiegen ist. Die Gesamtverzinsung für Riester-Renten hat sich sogar von 4,1 auf 4,4 Prozent erhöht.

Die Finanzstärke der Gothaer Leben wurde erstmals in 2006 von Standard and Poor’s mit einem A- Rating (sehr gut) bewertet. In 2007 kurbelt der Lebensversicherer das Neugeschäft mit einer Renteoffensive an. Die Produktpalette wurde erweitert und verbessert. Das Zugpferd „VarioRent plus“ bietet die Flexibilitäten einer fondsgebundenen Rentenversicherung jetzt auch als konventionelles Produkt mit Garantiezins. Ab Herbst steht die betriebliche Altersvorsorge unter dem Stichwort „Innovation“ mit neuen Lösungen für eine fondsgebundene Direktversicherung und Zeitwertkonten im Mittelpunkt der Vertriebsaktionen.

Gothaer Kranken erweitert Geschäftsfeld

Die Gothaer Krankenversicherung AG hat den Bestandsabrieb in der Vollversicherung gestoppt und verzeichnet wieder einen leichten Nettozuwachs bei den vollversicherten Personen. Deutlich zulegen konnte sie im Bereich der Ergänzungsversicherungen.

Erfreulich für die Kunden ist die nun bereits im vierten Jahr in Folge erreichte Beitragskontinuität. Mehr als die Hälfte der Verträge wurde zum 01. Januar 2007 nicht verändert; insgesamt lag die durchschnittliche Anpassung im Gesamtbestand bei nur 0,7 Prozent. Zudem erhielt etwa jeder Dritte Vollversicherte eine Beitragrückerstattung.

Ein wichtiges Standbein für die Gothaer Kranken wird in Zukunft der Bereich der Kollektivversicherung sein. Mit der Produktfamilie MediGroup und dem "Gothaer Firmenservice" bietet sie interessante Ergänzungsprodukte für Unternehmen und ihre Belegschaften. "In diesem Zukunftsfeld wollen wir deutlich wachsen und sehen noch gutes Ausbaupotenzial", erläutert Michael Kurtenbach, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Gothaer Krankenversicherung AG.

Asstel wächst deutlich

Die Asstel Gruppe als Direktversicherer im Konzern erweist sich auch im Jahr 2006 als wichtiger Wachstumsträger im Geschäft mit weniger beratungsintensiven Produkten. Die Asstel Sachversicherung AG verzeichnet eine Erhöhung des Prämienvolumens von 16,7 Mio. Euro um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 26,3 Mio. Euro in 2006. Besonders erfreulich ist die Steigerung nach Neubeitragssumme bei der Asstel Lebensversicherung AG. Sie steigt von 205 Mio. Euro um 135,5 Prozent auf 482 Mio. Euro. Die gebuchten Bruttobeiträge zuzüglich der RfB-Beiträge erhöhen sich von 226 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro in 2006.



Herr Alrun Griepenkerl
Tel.: 0221 308-34531
Fax: 0221 308-34530
E-Mail: alrun_griepenkerl@gothaer.de

Gothaer Allgemeine Versicherung AG
Gothaer Allee 1
50969 Köln
http://www.gothaer.de/