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11.05.2011 - dvb-Presseservice

Betriebliche Altersversorgung: Zwei Millionen Arbeitnehmer wollen innerhalb der nächsten zwölf Monate abschließen

Das Bangen um die finanzielle Absicherung im Alter treibt Deutschlands Arbeitnehmer nach wie vor um. Derzeit verfügen erst zirka 8,7 Millionen Arbeitnehmer über eine betriebliche Altersversorgung (bAV), 17,1 Millionen sind nicht entsprechend abgesichert. Von Letzteren wollen etwa 3,5 Millionen in den kommenden zwölf Monaten etwas für die eigene Altersvorsorge tun. Über zwei Millionen Arbeitnehmer wollen schon in den kommenden zwölf Monaten eine bAV abschließen. Generell sind es etwa 4,4 Millionen Arbeitnehmer, die sich für eine bAV in Betracht und entsprechende Angeboten interessieren.

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Marktstudie „bAV-Report 2011" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG. Im Rahmen der Studie wurden im Frühjahr 2011 über 1000 Arbeitnehmern online und 500 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit bis zu 500 Mitarbeitern telefonisch zum Thema „bAV" befragt.

Mehr als jeder zweite befragte Arbeitnehmer ohne bAV hält diese für eine sichere Anlageform. Mehr als jeder Dritte meint zudem, dass sein Geld so besser angelegt sei als beispielsweise in einer Kapitallebensversicherung.

bAV: Laut mehr als jedem zweiten Abnehmer kein Thema im Betrieb

Das vergleichsweise große Interesse der Arbeitnehmer stößt leider häufig auf nur geringes Engagement der Arbeitgeber. Obwohl 85 Prozent der befragten Unternehmen nach eigener Aussage eine betriebliche Altersversorgung anbieten, geben mehr als die Hälfte aller Arbeitnehmer an, dass keinerlei Informationen im Betrieb übermittelt würden. Dementsprechend überrascht es nicht, dass sich knapp zwei Drittel der Arbeitnehmer ohne bAV in der eigenen Firma nicht gut informiert fühlen.

Auch Verantwortliche in Unternehmen sehen steigende Nachfrage

Ein Dauerbrenner bleibt das Thema bAV aber dennoch auch aus Unternehmenssicht: Mehr als die Hälfte aller befragten Unternehmen erwarten in den kommenden zwölf Monaten weitere bAV-Abschlüsse. Während sich der signalisierte Beratungsbedarf dabei eher rückläufig entwickelt, steigen die Ansprüche an Produkte und Produktgeber. Vor allem fordern die Unternehmen von den Versicherern besser verständliche Produktinformationen sowie transparentere Vertragsbedingungen

„Die befragten Unternehmen stellen der Gesamtheit der abgefragten Versicherer auch im Jahr 2011 ein insgesamt gutes Zeugnis aus, was deren Beratungsleistungen und Produktoptimierungen in Sachen bAV betrifft", kommentiert Studienleiter Müller. „Um das hohe bAV-Interesse in konkrete Abschlüsse umzusetzen ist es jedoch vor allem notwendig, die Arbeitnehmer von der Rentabilität betrieblicher Altersversorgung zu überzeugen."

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter www.psychonomics.de/trade/productview/271.



Herr Simon Wolf
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