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26.03.2007 - dvb-Presseservice

Betriebliche Altersvorsorge: BVR begrüßt weitere Förderung der Entgeltumwandlung

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begrüßt die Ankündigung des Vizekanzlers Franz Müntefering, über eine Fortsetzung der Förderung der betrieblichen Altersversorgung über 2008 hinaus nachzudenken. "Damit würde ein wichtiges Hindernis für die Attraktivität der betrieblichen Altersversorgung beseitigt", so BVR-Präsident Dr. Christopher Pleister.

Für dringend verbesserungsbedürftig hält er die bestehende Regelung im Rahmen der Entgeltumwandlung, nach der ab dem Jahr 2009 Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge sowohl in der Ansparphase wie auch in der anschließenden Betriebsrentenphase gezahlt werden müssen. Einen doppelten Beitrag auf dasselbe gesparte Einkommen dürfe es jedoch nicht geben, so der BVR. Die Entgeltumwandlung sei eine wichtige Stütze des dringend benötigten Ausbaus der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Pleister: "Die Politik muss es sich zur Aufgabe machen, das Interesse der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen für die betriebliche Altersversorgung nachhaltig zu stärken. Der doppelte Beitrag ist dafür nicht geeignet."

Der BVR fordert, rasch Klarheit über die weitere Förderung der Entgeltumwandlung zu schaffen, damit die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und rechtzeitig disponieren können und auch über 2008 hinaus die Attraktivität der Betriebsrente sichergestellt sei. Andernfalls würden sich in der betrieblichen Altersversorgung frühzeitig Bremsspuren abzeichnen.



Frau Melanie Schmergal
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E-Mail: schmergal@bvr.de

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