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03.05.2007 - dvb-Presseservice

Betriebliche Altersvorsorge (bAV): Vorteile durch Entgeltumwandlung und Sozialabgabenfreiheit

Zweifellos ist das vom Gesetzgeber in Deutschland geschaffene System der eigenen Altersvorsorge facettenreich und vielfältig. Denn Geld vom Staat, sprich: direkte Zulagen oder aber Steuerersparnisse, gibt es nicht allein für die Riester-Rente und die Rürup-Rente, sondern auch bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV). Diese umfasst fünf Durchführungswege – nämlich Direktversicherung und Pensionszusage, Unterstützungskasse, Pensionsfonds und Pensionskasse. Mindestens einen davon, so will es seit einigen Jahren der Gesetzgeber, müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern anbieten. Vor allem in großen Firmen ist die bAV-Quote schon heute vergleichsweise hoch. Kleinere Unternehmen hinken bei der Durchdringung noch hinterher.

Basis für den steuergünstigen Aufbau einer Firmenrente ist die so genannte Entgeltumwandlung. Dank ihr dürfen künftige Firmenrentner und jetzige Vorsorgesparer jedes Jahr bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (BBG) in der Gesetzlichen Rentenversicherung in einen der fünf bAV-Durchführungswege steuerfrei investieren. Extra-Vorteil: Bis einschließlich des Jahres 2008 sind die Investments in eine Firmenrente auch von den Sozialabgaben befreit.

Besonders vorteilhaft ist, dass Arbeitnehmer sogar ihre Vermögenswirksamen Leistungen (VL) für den Aufbau einer Firmenrente verwenden können. Zwar müssen VL-Sparer dann auf die staatliche Arbeitnehmer-Sparzulage verzichten, sofern sie den VL-Vertrag nicht mit eigenem Geld weiterführen. Zum Ausgleich sind die Vorteile, die die Integration der Vermögenswirksamen Leistungen in die betriebliche Altersvorsorge nach sich ziehen, erheblich. Im Übrigen favorisieren immer mehr Unternehmen aus Kosten-, Verwaltungs- und Haftungsgründen die Direktversicherung oder Pensionskasse als bAV-Variante.

Fazit: Auch wenn die private Altersvorsorge keine gesetzliche Pflicht ist, so wird sie angesichts der finanziellen Probleme der Gesetzlichen Rentenversicherung zu einer existenziellen Notwenigkeit. Dabei treffen die Menschen in Deutschland schon seit langem auf ein ideales Umfeld. Denn wegen der nachhaltigen staatlichen Förderung ist der Aufbau einer privaten Versorgung für die Goldenen Jahre mit vergleichsweise geringem eigenem finanziellem Aufwand möglich.



Frau Antje Schweitzer
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