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18.02.2008 - dvb-Presseservice

Bewegung fördern mit Seilgärten

Sportunterricht auf Hängeparcours braucht richtige Vorbereitung

Seilgärten können Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, den Gleichgewichtssinn und die Reaktionsfähigkeit zu trainieren und Risiken richtig einzuschätzen. Darauf weisen die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung und die Unfallkasse Baden-Württemberg anlässlich der Bildungsmesse didacta hin. Erzieher und Lehrkräfte müssen den Einsatz von Seilgärten jedoch gut vorbereiten, denn sonst können Ängste und Hemmungen die Freude an der Bewegung stören.

Seilgärten sind Hängeparcours, die aus Holzmasten, Bäumen, Abspannseilen und Plattformen bestehen und in Bodennähe oder in der Höhe aufgespannt werden. Kinder und Jugendliche können hier klettern, schaukeln und balancieren. Gefordert werden dabei Mut, Geschicklichkeit und Konzentration, aber auch Kraft, Körperspannung und Gleichgewichtsfähigkeit.

Das kann bei Unfällen den entscheidenden Unterschied machen. "Kinder, die sich regelmäßig bewegen, lernen, schneller zu reagieren. Sie können sich beispielsweise bei einem Sturz  besser abfangen, als Kinder, die sich wenig bewegen", erklärt Hans-Joachim Wachter, Präventionsexperte der Unfallkasse Baden-Württemberg. Das Training auf Seilgärten helfe den Kindern zudem, Risiken richtig abzuschätzen und eigene Lösungswege zu finden.

Dies funktioniert jedoch nur dann, wenn die Bewegung möglichst zwanglos erfolgt. "Kinder können sich schnell überfordert fühlen, wenn sie zu etwas überredet werden sollen, für das sie noch nicht bereit sind", sagt Wachter. "Es ist daher wichtig, dass die anderen Kinder und Erwachsenen keinen Gruppendruck ausüben, einen bestimmten Schritt zu machen." Letztendlich müsse jedes Kind selbst für sich bestimmen, was es wagen möchte.

Die gesetzliche Unfallversicherung auf der didacta Bewegungsförderung steht auch im Mittelpunkt des Messestands von Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung und Unfallkasse Baden-Württemberg auf der Bildungsmesse didacta, die vom 19. bis 23. Februar 2008 in Stuttgart stattfindet. Neben einem begehbaren Niedrigseilgarten wird hier auch das Projekt der Unfallkasse Baden-Württemberg "Kindergärten in Aktion" vorgestellt. Die Unfallkasse hatte Kindergärten und -tagesstätten im gesamten Bundesland aufgerufen, ihre Projekte für Bewegungsfrühförderung vorzustellen. Die Preisträger werden am 20. Februar um 13 Uhr ausgezeichnet. Die erstplatzierte Kindertageseinrichtung erhält einen Kletterseilgarten.

Der Messestand der gesetzlichen Unfallversicherung: Halle 3, Stand-Nr.: F 11

Hintergrund: Die gesetzliche Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung versichert über 17 Millionen Kinder in Tageseinrichtungen, Schüler und Studierende gegen die Folgen von Schul- und Wegeunfällen und Berufskrankheiten. Bei einem Unfall übernimmt die Unfallversicherung die Kosten für Heilbehandlung und Rehabilitation. In schweren Fällen zahlt sie zudem eine Unfallrente.



Herr Stefan Boltz
Tel.: 030 288763-768
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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
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