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26.03.2007 - dvb-Presseservice

Bilanz 2006: Arzneimittel im Wert von 27,5 Milliarden Euro

Hamburg - Medikamente im Wert von 27,5 Milliarden Euro haben die niedergelassenen Ärzte den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen im vergangenen Jahr verordnet. Das waren 640 Millionen Euro bzw. 2,4 Prozent mehr als noch im Jahr 2005. Die Zahl der verschriebenen Arzneimittelpackungen war mit 659 Millionen gegenüber 666 Millionen im Vorjahr leicht rückläufig (minus 1 Prozent), während die verordneten Tagesdosen von 29,3 Milliarden auf 30,6 Milliarden um 4,4 Prozent angestiegen sind. Den Patienten sind also weniger, aber dafür größere Packungen teurerer Medikamente verordnet worden. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) unter Bezug auf die Arzneimittel-Schnellinformation der Krankenkassenverbände mit. Die Statistiken stehen im Internet unter www.gamsi.de zur Verfügung.

Die regionalen Unterschiede sind deutlich: Am teuersten wurde in Mecklenburg-Vorpommern verordnet (476 Euro je Versicherten), am sparsamsten in Bayern (355 Euro je Versicherten). Der bundesweite Mittelwert lag bei knapp 390 Euro je Versicherten.

Im Schnitt wurden jedem gesetzlich Versicherten rund 9,4 Arzneimittelpackungen verordnet - im Saarland 11,8 Packungen, in Bayern hingegen lediglich 8,7 Packungen. Der Durchschnittswert jeder verschriebenen Packung betrug im bundesweiten Mittel rund 42 Euro. Spitzenreiter war Berlin mit fast 50 Euro und damit knapp 19 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Den niedrigsten Betrag je Packung verzeichnete Westfalen-Lippe mit rund 38 Euro (etwa zehn Prozent unter dem Bundesdurchschnitt).



Frau Dorothee Meusch
Tel.: 040 - 6909 -1783
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Techniker-Krankenkasse
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