Bundesfinanzminister Schäuble: "Das Vorsorgevermögen in Deutschland hat keine Schwindsucht"
In einem
Exklusiv-Interview des Business- und BranchenmagazinsVersicherungswirtschaft
wendet sich Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble gegen eine
sich verbreitende pessimistische Kommentierung der
Altersvorsorgesituation in Deutschland.
Im Hinblick
auf Besorgnisse um die Leistungskraft der privaten Lebensversicherung
sagte Schäuble. "Bei aller verständlichen Sorge der
Versicherungswirtschaft und vieler Versicherter rate ich von
Panikmache ab." Die Ausgangslage der Versicherer auch zum
Durchstehen des Zinstiefs sei "vergleichsweise robust". Zu
der Nichteinigung im Bundesrat über die Kundenbeteiligung an
Bewertungsreserven kündigt der Bundesfinanzminister an: "Das
Thema ist nicht vom Tisch." Er appelliert an die Akteure in den
Finanzmärkten "nicht die Kraft zu weiteren Reformen zu
verlieren" und weist den Versicherern dabei "zweifelsohne
eine besondere volkswirtschaftliche und sozialpolitische Rolle"
zu. Hinsichtlich der in diesem Jahr noch ausstehenden
Regulierungsvorhaben für die Finanzmärkte zieht Schäuble eine
deutliche Trennlinie: "Versicherungen sind keine Banken."
Die Versicherungswirtschaft
Insurance Business Report
erscheint am 15. März 2013, das Schäuble-Interview ist online
abrufbar unter vvw.de.
Kontakt:
Herr Heinz Klaus Mertes
Chefredakteur Versicherungswirtschaft
Tel.: 0721-3509-132
Mobil: 0163/3408140
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