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22.11.2010 - dvb-Presseservice

Bundesregierung informiert über Vermittler-Regulierung

Am gestrigen Donnerstag informierte die Bundesregierung in Berlin über den gemeinsamen Entwurf von Wirtschafts- und Finanzministerium zur "Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagerechts", der nun im Januar im Kabinett beschlossen werden soll.

Am 18.11.2010 wurde die Presse von der Bundesregierung zu den Hintergründen der geplanten Regulierung der Anlageberatung informiert. Geplant ist in diesem Gesetz, dass der Vertrieb von Fonds und Beteiligungen – analog zum Versicherungsvermittlerrecht – über eine gewerberechtliche Zulassung mit Sachkundeprüfung geregelt wird und weiterhin nicht der BaFin-Aufsicht unterstellt wird. Für die Berufsausübung hingegen sollen die Beratungsvorschriften des WpHG „eins zu eins“ auch für Vermittler übernommen werden. Dieses Vorgehen wurde zu Beginn der Legislaturperiode auch im Koalitionsvertrag vereinbart.

„Wir gehen daher weiter davon aus, dass die bereits im September gefundene Einigung zwischen Wirtschafts- und Finanzministerium auch umgesetzt wird“, schätzt GOING PUBLIC! Vorstand Ronald Perschke. „Dafür spricht, dass die Einigung den beiden Ministerien einiges abverlangt hat und das neue Gesetz dem Bundesrat nicht vorgelegt werden muss“, so Perschke weiter.

Die Information der Presse kann als Reaktion auf die Stellungnahme des Bundesrates zum „Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz“ gewertet werden, die in der Branche Anfang November für Furore sorgte. Darin fordert der Bundesrat eine einheitliche Regulierung des Vertriebs aller Wertpapierdienstleistungen (also auch der Geschlossenen Fonds und sogar der offenen Investmentfonds) unter der Aufsicht der BaFin. Angestrebt wird danach ein Mindeststandard für die Sachkundeprüfung auf Ebene des IHK-Abschlusses Fachberater/-in für Finanzdienstleistungen. Eine „Alte-Hasen-Regelung“ ist außerdem nicht vorgesehen.

Mit der vom Wirtschafts- und Finanzministerium angedachten gewerberechtlichen Regulierung ist nach Einschätzung von GOING PUBLIC! aber keineswegs ein laschere Regelung als über die BaFin-Beaufsichtigung zu erwarten. „Denn einerseits hat die Finanzmarktkrise gezeigt, dass auch die BaFin keine unfehlbare Aufsichtsbehörde ist und wohl mit der Beaufsichtigung von mehreren Hunderttausend Beratern personell überfordert wäre. Andererseits plant die Bundesregierung, dass auch freie Vermittler bestimmte Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten erfüllen müssen, die heute nur Finanzdienstleistungsinstituten vorgeschrieben sind. Eins bleibt klar, es werden neue Qualifikationsanforderungen auf Vermittler zukommen“, kommentiert Perschke.

Mit dieser Konzeption geht die Einschätzung von GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG zu den zukünftigen Qualifikationsanforderungen an Kapitalanlagevermittler 100%ig auf. „Wir freuen uns, unseren Partnern und Kunden mit der durch uns etablierten modularen „Weiterbildungspyramide“ (Sachkunde – Fachberater – Fachwirt – Bachelor) ein genau passendes Angebot zu offerieren“, beschreibt GOING PUBLIC! Vorstand Ronald Perschke das Angebot seines Hauses. „Die Mindestqualifikationsgarantie, die wir für Fachwirt/-in für Finanzberatung (IHK) ausgesprochen haben, zahlt sich aus. Denn dieser Abschluss soll zu den anerkannten Qualifikationen gehören“, so Perschke weiter.



Herr Frank Rottenbacher
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Die GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG wurde 1990 gegründet und ist mit derzeit jährlich über 2.500 Seminar- und Beratungstagen einer der führenden auf die Finanzdienstleistungsbranche spezialisierten Qualifikationsanbieter und Personalentwickler. GOING PUBLIC! arbeitet nach einem zertifizierten Qualitätsmanagement und ist zu 100 % in Privatbesitz. Das garantiert allen Kunden absolute Neutralität. 30 renommierte Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche empfehlen explizit die IHK-Fachberater- und IHK-Fachwirt-Studiengänge der GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG. Der Dr. Kriebel Beratungsrechner ist mit über 6.500 Usern einer der führenden produktneutralen Rechen- und Verkaufssoftwaren.