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13.03.2014 - dvb-Presseservice

Bundesregierung plant Stärkung der bAV – welche Tarife top sind, zeigt neues bAV-Rating vom IVFP

Stärkung der staatlich geförderten Altersvorsorge. Das ist das erklärte Ziel von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. Darunter fällt auch die betriebliche Altersversorgung (bAV). Derzeit läuft eine Studie des Bundesministeriums der Finanzen (BMF), die der Frage nachgeht, wie man vor allem in kleinen und mittleren Betrieben die bAV optimieren könne. Ende des Jahres soll das Ergebnis vorliegen. Auf dieser Basis plant die Regierung anschließend Vorschläge zu erarbeiten, die unter anderen auch Opting-Out und Obligatorium betreffen. „Wir teilen die Auffassung von Andrea Nahles voll und ganz, dass das Potenzial der bAV längst nicht ausgeschöpft ist. Für die kapitalgedeckte Altersvorsorge ist sie unverzichtbar. Das zeigt sich bei uns daran, dass wir hierzu jährlich eine umfassende Analyse zur bAV durchführen“, so Prof. Dr. Thomas Dommermuth, Vorsitzender des Beirats des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP).

In seinem vierten Rating zu bAV-Direktversicherungen nach § 3 Nr. 63 EStG hat das IVFP 105 Tarife von 53 Anbietern auf 83 Einzelkriterien untersucht. Die Gesamtnote setzt sich wie in allen anderen Analysen auch aus vier Teilbereichsnoten (Unternehmenssicherheit, Rendite, Flexibilität sowie Transparenz & Service) zusammen.

Die Einteilung der Produkte erfolgte in vier Kategorien: Klassische Tarife mit beitragsorientierter Leistungszusage (BoLz), fondsgebundene Tarife mit BoLz, fondsgebundene Tarife mit Beitragszusage mit Mindestleistung (BzMl) sowie in die Kategorie „Comfort“. Unter „Comfort“ versteht das IVFP Produkte mit einem oder mehreren Anlagekonzepten, deren komplettes Management bis zur Leistungsphase der Versicherer übernimmt.

Rendite im Durchschnitt gesunken – Kollektiv anscheinend unverändert

Im seinem Rating 2013 stellte das IVFP fest, dass die Versicherer im Rahmen der Unisex-Umstellung die Direktversicherungen wie die privaten Rentenversicherungen kalkulierten. Demnach setzte sich das Kollektiv in der Beitragskalkulation aus 33 Prozent Männern und 67 Prozent Frauen zusammen. Tatsächlich lag die Verteilung jedoch bei 54:46 (Mann/Frau). „Wir empfahlen damals das Kollektiv der tatsächlichen Zusammensetzung anzupassen, mit der Folge, dass sich die Rentenleistungen erhöhen würden“, so Dommermuth. Und weiter: „Anscheinend hat sich an dieser Stelle nichts getan, da sonst die Renditen in diesem Jahr besser ausgefallen wären.“ In der Tat sind die Renditen im aktuellen bAV-Rating gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Durchschnittsnote um 0,1. Mitverantwortlich dafür ist auch die gesunkene Überschussbeteiligung. Im Mittel beträgt diese 3,4 Prozent – 0,2 Prozent weniger als 2013. 77 Prozent aller Anbieter haben in diesem Jahr ihre Deklaration angepasst. Die Folge: Deren voraussichtlichen Renditen haben sich verschlechtert. Zu den Versicherern, deren Überschussbeteiligung gleich blieb, zählen unter anderem Alte Leipziger, Allianz, Württembergische und Zurich.

Zu den besten Anbietern von Direktversicherungen gehören in diesem Jahr neben Europa und Allianz auch Continentale, Stuttgarter sowie Alte Leipziger

Unter www.vorsorge-finanzplanung.de/bAV-Rating2014 stehen die Ergebnisse online zur Verfügung.

Unter www.einfach-mehr-vorsorge.de besteht die Möglichkeit, sich anhand des bAV-Tariffinders die passende Direktversicherung ermitteln zu lassen.

Weitere Informationen gibt es unter www.ivfp.de.
 

Die Ergebnisse im Überblick (siehe Tabellen unten)


Pressekontakt:
Tanja Dihn
Tel: 09602 / 944 928 0
Fax: 09602 / 944 928 10
E-Mail: presse@vorsorge-finanzplanung.de

Institut für Vorsorge und Finanzplanung GmbH
Auf der Haide 1
92665 Altenstadt / WN
www.ivfp.de


Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ist ein unabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf private und betriebliche Altersvorsorge spezialisiert hat. Im Jahr 2001 gegründet und mit Hauptsitz in Altenstadt/WN steht es unter der fachlichen Leitung von Prof. Michael Hauer, Frank Nobis und Prof. Dr. Thomas Dommermuth. Einer der drei Geschäftsbereiche beruht auf der Bewertung von Vorsorgeprodukten, Erstellung von Gutachten und Zertifizierung von Beratungsprozessen im Bereich der Finanzplanung. Die Softwareentwicklung ist eine weitere Domäne des Instituts: Individuelle Online-, Offline- oder Serverlösungen gehören hier ebenso zum Leistungsspektrum wie die Anbindung von Software an entsprechende Tarifprogramme. Über seine eigene Akademie bietet das Institut ein umfangreiches Spektrum an Fachseminaren und Weiterbildungen an. Zu seinen Kunden zählen zahlreiche namhafte Unternehmen wie AachenMünchener, Allianz, AXA, Commerzbank, Concordia, Fidelity, HDI, LBS, Postbank, Sparkassen Finanzgruppe, Standard Life, Union Investment, Versicherungskammer Bayern, Zurich Deutscher Herold u.v.a.



Die Top-Tarife der Kategorie „klassisch“ aus insgesamt 105 untersuchten Direktversicherungen



Die Top-Tarife der Kategorie „fondsgebunden (BzMl)“ aus insgesamt 105 untersuchten Direktversicherungen



Die Top-Tarife der Kategorie „fondsgebunden (BoLz)“ aus insgesamt 105 untersuchten Direktversicherungen



Die Top-Tarife der Kategorie „Comfort“ aus insgesamt 105 untersuchten Direktversicherungen