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12.07.2010 - dvb-Presseservice

Carlson informiert: Nordischer Aktienmarkt kann um bis zu zehn Prozent im zweiten Halbjahr zulegen – Finnische Wirtschaft profitiert von Nähe zu Russland

An den nordischen Börsen sind bis zum Jahresende Kurssteigerungen von bis zu zehn Prozent zu erwarten. Zu dieser Einschätzung kommt Karl Hogtun, Manager des Carlson Fund – Scandinavia (ISIN: LU0083425479) in einem aktuellen Marktausblick. Bis Mitte 2011 seien dann nochmals bis zu zehn Prozent Wertzuwachs drin. „Hauptmotor der nordischen Aktienmärkte werden in diesem Jahr die Unternehmensgewinne sein“, so Hogtun. Die Konsenserwartungen für die Gewinne der nordeuropäischen Länder lägen für 2010 bei etwa 25 bis 30 Prozent. „Deshalb sind wir bezüglich des langfristigen Risiko-Gewinn-Verhältnisses der nordeuropäischen Aktien weiterhin optimistisch“, betont Hogtun vor dem Hintergrund einer steigenden Unsicherheit bezüglich des weltweiten Wirtschaftswachstums. „Solide Finanzpolitik, große Haushaltsdisziplin und ein geringer Schuldenstand gemessen am Bruttoinlandsprodukt machen die nordischen Länder gegenüber einer weltweiten Wachstumsschwäche widerstandsfähig“, sagt Hogtun.

Eine weitere Stärke sind nach Ansicht von Hogtun die unterschiedlichen wirtschaftlichen Schwerpunkte der nordischen Länder. Schweden beispielsweise zeichne sich aus durch starke Industrieunternehmen, die in ihren Geschäftsfeldern zu den weltweit führenden Anbietern gehören: So der Kugellagerhersteller SKF, der Schließsystem-Spezialist Assa Abloy oder Atlas Copco, Hersteller und Dienstleister im Bereich Kompressor-, Bohr- und Bergbautechnik. Außerdem verfüge Schweden über einen starken Health-Care-Sektor mit AstraZeneca sowie Medivir und Bioinvent.

Die finnische Wirtschaft profitiere von der geografischen Nähe zu Russland. „Viele finnische Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen haben dieses besondere Wachstumspotenzial erkannt und nutzen es“, erklärt Hogtun. Als Beispiele nennt der Fondsmanager den Reifenhersteller Nokian Tyres, die Warenhaus-Kette Stockmann und den Spezialstahl-Hersteller Rautaruukki.

„Auch Dänemark hat – ähnlich wie Schweden – einen starken Health-Care-Sektor, der sich aber durch einen anderen Fokus auszeichnet“, sagt Hogtun. Neben Konzernen wie Novo Nordisk oder William Demant gebe es dort eine ganze Reihe interessanter Spezialanbieter wie Novozymes, Danisco oder Christian Hansen, die sich auf die Herstellung von Enzymen und Starter-Kulturen oder von Hilfsstoffen für die Lebensmittelindustrie konzentrierten.

In Norwegen hingegen dominieren die Erdöl- und Ölservice-Industrie die Wirtschaft. Als größter Konzern an der norwegischen Börse sei Statoil interessant, aber auch etwas unbekanntere Unternehmen wie Tiefsee-Bohrspezialist Seadrill und die Explorations-Dienstleister PGS und Agercy zählen in ihren Geschäftsfeldern zu den globalen Playern.



Herr Sven Schickor
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