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18.11.2010 - dvb-Presseservice

Carmignac Views: Marktausblick November 2010

Eric Le Coz, Mitglied des Investmentkomitees von Carmignac Gestion, äußert sich im aktuellen Marktkommentar zur globalen wirtschaftlichen Situation und der Wertentwicklung einzelner Assetklassen.

Seine Kernaussagen:

1. Schuldenabbau wirkt deflationär auf US-Wirtschaft: Weiterhin hohe Arbeitslosenzahlen und die steigende Zahl von Zwangsversteigerungen von Immobilien in den USA zeigen, dass die 2008 während der Krise ergriffenen Maßnahmen zu schwach waren. Bei den Midterm Elections haben die Wähler der US-Wirtschaftspolitik daher jüngst einen Denkzettel erteilt. Mit einer Kerninflation von unter 1 Prozent auf Jahresbasis haben die Befürchtungen einer drohenden Inflation in den Vereinigten Staaten in der letzten Zeit zugenommen. Die Fed wird nun die Geldmenge erhöhen, indem sie die Notenpresse anwirft, um Staatsanleihen zu kaufen und die Niedrigzinsen auf der gesamten Kurve aufrechtzuerhalten.

2. Wachstum in Deutschland ist brüchig: Mit einer Arbeitslosenquote von 7 Prozent und einem BIP-Wachstum von 3,4 Prozent kann Deutschland das Jahr 2010 mit einem Hoch abschließen. Doch noch ist nicht sicher, wie lange dieser Alleingang innerhalb der Eurozone andauern wird. Trotz gegenteiliger Behauptungen wird sich der Kursgewinn des Euro nachteilig auf einige exportorientierte Bereiche auswirken. Im September brachen die Aufträge der Industrie im Vergleich zum Vormonat um 4 Prozent ein. Die Wachstumsprognose für 2011 beträgt 1,8 Prozent – eine drastische Verlangsamung im Vergleich zu diesem Jahr.

3. Positive Auswirkungen der Wirtschaftsreformen in den Schwellenländern: Indien ist dabei, strategische Partnerschaftsabkommen mit den USA abzuschließen. In Brasilien versprach die neue Präsidentin Dilma Rousseff jüngst, den Schuldenabbau voranzutreiben und eine Wirtschaft mit realen Zinssätzen, die sich der internationalen Norm annähern, zu ermöglichen. Chinas Führungsorgane werden das Wirtschaftswachstum wieder verstärkt auf inländische Wachstumsmotoren ausrichten. Überzeugt von der Wirkung dieser Reformen, haben wir unsere Bestände im Anlageuniversum der Schwellenländer ausgebaut, sodass sie heute nahezu 40 Prozent unserer globalen Vermögenswerte in Aktien darstellen. Die größten Positionen verteilen sich auf China, Indien und Brasilien mit einer Gewichtung von 16 Prozent, 10 Prozent und 5 Prozent.

Den ausführlichen Marktkommentar von Eric Le Coz finden Sie im Anhang.



Frau Anette Tepel
Tel.: 0221 / 42075-38
E-Mail: at@stockheim-media.com

CARMIGNAC GESTION LUXEMBOURG
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www.carmignac.com

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