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06.12.2007 - dvb-Presseservice

Christian Zahn in der Sitzung des Trägerausschusses der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund

„Mit einem Haushaltsvolumen von insgesamt 139,0 Milliarden Euro haben wir heute über den – nach dem Bundeshaushalt – zweitgrößten öffentlichen Haushalt für 2008 in Deutschland zu beschließen“, so Christian Zahn, Vorsitzender des Trägerausschusses der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund zu Beginn seines Berichts an die Vertreterversammlung in Berlin.

Selbstverwaltung ist zentraler Bestandteil der Sozialordnung

Zahn wies darauf hin, dass die Selbstverwaltung ein Erfolgsmodell sei. Sie habe eine wichtige politische Funktion und sei ein Kernelement unserer Gesellschaftsordnung. Die Selbstverwaltung schaffe Bürgernähe und nehme eine wichtige Vermittlerfunktion im Verhältnis Bürger – Verwaltung, aber auch im Verhältnis Verwaltung – Politk wahr. Durch die Einbindung von Sachverstand aus gesellschaftlichen Bereichen diene sie der Effizienz und Effektivität der Verwaltung, so Zahn weiter.

Selbstverständlich müsse sich die Selbstverwaltung an geänderte Anforderungen anpassen. Bei der Weiterentwicklung der Struktur der Selbstverwaltung sollte ihre Autonomie gestärkt und ihre Gestaltungsspielräume erhöht werden, um ihre Bedeutung und ihre Leistungen im Bewusstsein der Bevölkerung stärker zu verankern. Alle Vorschläge, die im Ergebnis zu einem Abbau der Selbstverwaltung führten, sind nach den Worten Zahns abzulehnen.

Große Herausforderungen, wie die Wiedervereinigung und die Organisationsreform habe die Selbstverwaltung mit großem Einsatz und Erfolg gemeistert. „Bei beiden Vorhaben hat sich gezeigt, wie wichtig die Selbstverwaltung für die Vorbereitung und Umsetzung von größeren Reformprojekten ist“, erläuterte Zahn.

Auskunfts- und Beratungsleistungen weiterentwickeln

Zahn führte aus, dass „mit der Einrichtung eines Servicetelefons im Jahr 1995, durch den Versand der jährlichen Renteninformation oder durch unsere Versichertenberater in Sache Kundenorientierung wichtige Maßstäbe gesetzt wurden“. So hätten im letzten Jahr rund fünf Millionen Versicherte und Rentner die Beratungseinrichtungen der Deutschen Rentenversicherung Bund aufgesucht. Darüber hinaus seien 640.000 Personen von unseren Versichertenberatern und 1,7 Millionen Kunden am kostenlosen Servicetelefon beraten worden.

Entwicklung der Riester-Rente

Zahn machte auf die Entwicklung in der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) aufmerksam, die von einer hohen Dynamik bei der zulagegeförderten privaten Altersvorsorge geprägt werde. Die Zahl der abgeschlossenen Zulageverträge hat fast die 10 Millionen-Grenze erreicht. „Insgesamt wurden durch die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen seit 2003 rund 2,2 Milliarden Euro an Zulagen auf Riesterverträge überwiesen. Diese Auszahlungen verteilen sich auf rund 6,3 Millionen Zulageverträge“, berichtete Zahn.



Herr Dr. Dirk von der Heide
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Deutsche Rentenversicherung
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