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15.05.2008 - dvb-Presseservice

Commerzbank-Hauptversammlung 2008: Martin Blessing folgt auf Klaus-Peter Müller

Auf 1 Euro pro Aktie – nach 75 Cent im Vorjahr – soll in diesem Jahr die Dividende der Commerzbank steigen. Einen entsprechenden Vorschlag wird Klaus-Peter-Müller (63), Vorstandssprecher der Commerzbank, den Aktionären auf der heutigen Hauptversammlung in der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Hoechst unterbreiten. Hintergrund ist die gute Entwicklung der Bank im Geschäftsjahr 2007. Auf der Aktionärsversammlung wird der Chef der zweitgrößten deutschen Bank zudem für verschiedene Ermächtigungen zu möglichen Kapitalmaßnahmen werben. Wie bereits im vergangenen November bekannt gegeben, wird nach Ablauf der Hauptversammlung Martin Blessing (44) neuer Sprecher des Vorstands der Commerzbank.

„Gut durch die Krise gekommen“
„2007 war für die internationalen Banken ein Jahr der Extreme mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften: Einem exzellenten ersten Halbjahr folgte eineweite Marktbereiche erfassende Finanzkrise. Doch wir sind dank unseres ausgewogenen Geschäftsmodells und unserer konservativen Anlagepolitik gut durch die Krise gekommen. Die Ziele, die wir uns gesetzt haben, haben wir erfüllt beziehungsweise übererfüllt,“ fasst Vorstandssprecher Müller die Entwicklung der Commerzbank im vergangenen Geschäftsjahr zusammen. Mit einem Konzernüberschuss von 1,92 Mrd Euro hatte die Commerzbank 2007 eine neue Rekordmarke aufgestellt.

Auch für die Zukunft sieht Müller das Unternehmen gut gerüstet: „Die Commerzbank steht auf einem festen Fundament und sieht den Herausforderungen eines anspruchsvollen Bankenjahres mit Zuversicht entgegen,“ sagt er. Für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2008 hatte das Institut in einem anhaltend schwierigen Umfeld ein zufriedenstellendes Ergebnis vorgelegt und einen Konzernüberschuss von 280 Millionen Euro erwirtschaftet.

Chancen nutzen
Um die unternehmerische Flexibilität auch zukünftig zu erhalten, sollen auf der Hauptversammlung der Bank Ermächtigungen für Kapitalmaßnahmen beschlossen werden. Zwar sei die Kapitalausstattung der Commerzbank derzeit komfortabel, so Müller, und mit Kapitalquoten von 7,5% (Kernkapitalquote) und 11,5% (Eigenmittelquote) sei das organische Wachstum gesichert: „Um aber bei Transaktionen im Zuge einer möglichen Konsolidierung der deutschen Bankenlandschaft Chancen für unsere Aktionäre nutzen zu können, benötigen wir erweiterte Kapitaloptionen,“ sagt er. Daher wolle der Vorstand in den kommenden fünf Jahren die Möglichkeit haben, durch Ausgabe von neuen Aktien (genehmigtes Kapital) sowie von Wandel- und Optionsschuldverschreibungen oder Genussrechten (bedingtes Kapital) das Kapital jederzeit bei Bedarf erhöhen zu können. Für den Fall des Ausschlusses des Bezugsrechts der Aktionäre würde die Bank diese neuen Ermächtigungen maximal bis zu insgesamt 20% des zum Zeitpunkt der erstmaligen Ausübung bestehenden Grundkapitals nutzen.



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