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26.04.2007 - dvb-Presseservice

DBV-Winterthur: Fit für die Integration – Steigerung von Neugeschäft und Überschuss

Wiesbaden – Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2005 hat die DBV-Winterthur Gruppe ihr Ergebnis 2006 noch einmal verbessert. Die Beitragseinnahmen konnten um 5,2% auf 3,9 Mrd. Euro gesteigert werden. Das Wachstum resultierte wie im Vorjahr aus den Perso-nenversicherungen, während in den Schadenversicherungen in Folge des aggressiven Preis-wettbewerbs Beitragseinbußen hingenommen werden mussten. Der nach IFRS ermittelte Kon-zern-Jahresüberschuss nach Steuern ist um 61% auf rund 222 Mio. Euro gestiegen.

Das Jahresergebnis 2006 spiegelt die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Gruppe durch die Umsetzung des Strategieprogramms winFuture wider. Alle Versicherungssparten zeigen posi-tive Ergebnisse. Das operative Ergebnis konnte auf 109,7 Mio. Euro gesteigert werden (Vj.: 87,9 Mio.) Darüber hinaus tragen einmalige Sondereffekte zur Erhöhung des Konzernüberschusses 2006 bei. Dies sind vor allem die steuerlichen Sondereffekte, die insgesamt das Ergebnis um ü-ber 60 Mio. Euro erhöht haben. Hierunter fällt auch die erstmalige Aktivierung von Körper-schaftsteuerguthaben infolge des SEStEG*. Daneben gab es außerplanmäßige Kapitalerträge mit einer Ergebniswirkung von über 40 Mio. Euro.

„Mit diesem guten Ergebnis ist die DBV-Winterthur in ausgezeichneter Verfassung für die Integ-ration mit der AXA“, so Vorstandsvorsitzender Dr. Frank Keuper. „Die DBV-Winterthur bringt wichtige Werte in die AXA ein, vor allem die starke Marktstellung im öffentlichen Sektor und die große Kompetenz bei der betrieblichen Altersvorsorge. Unabhängige Bewertungsagenturen be-scheinigen der DBV-Winterthur zudem sehr gute Werte beim Service für Kunden und Vertriebs-partner. Mit dem Strategieprogramm winFuture haben wir das Unternehmen darüber hinaus in Sachen Effizienz und Prozessoptimierung entscheidend nach vorne gebracht.“

Zu den Geschäftsergebnissen in den einzelnen Sparten:

In der Lebensversicherung als größter Umsatzträger mit einem Anteil von 54,9 % an den Bei-tragseinnahmen hat sich das Neugeschäft nach dem schwierigen Vorjahr wieder stabilisiert. Die Beiträge in der Lebensversicherung stiegen insgesamt deutlich um 9,6 % auf 2.119,1 Mio. Euro. Hieran haben vor allem wieder die hohen Wachstumsraten der niederländischen Tochter (+ 24,1 %) ihren Anteil. In Deutschland betrug das Beitragswachstum immerhin 5,0 %. Dies ist zum einen auf die positive Entwicklung bei Einmalbeiträgen und zum anderen auf unsere starke Posi-tion im Verbandsgeschäft bei Beamten und Angestellten im öffentlichen Sektor zurückzuführen.

Zweitstärkste Sparte im Konzern ist nach wie vor die Krankenversicherung mit einem Anteil von 26,8 % an den Konzernbeiträgen. Die Situation ist weiterhin geprägt durch die Debatte um die Gesundheitsreform und die damit verbundene Zurückhaltung der Kunden beim Abschluss von Krankenvollversicherungen. Trotzdem konnte das Beitragsvolumen um 5,1 % auf 1.034,5 Mio. Euro gesteigert werden. Vor allem der Absatz von Krankenzusatz- und Pflegetagegeldtarifen läuft nach wie vor sehr erfolgreich. Hinzu kommt eine Beitragsanpassung zum 1. Januar 2006.

Gemessen an den Beitragseinnahmen gehört die DBV-Winterthur Krankenversicherung AG wei-terhin zu den Top Ten im deutschen Markt.

Der Anteil der Schadenversicherung an den Beitragseinnahmen der DBV-Winterthur betrug 18,3 %. Insgesamt haben sich die gebuchten Bruttobeiträge im Berichtszeitraum um 6,1 % auf 705,3 Mio. Euro (Vj. 751,3 Mio. Euro) vermindert. Hier wirkten sich weiterhin der intensive Preiswettbewerb in der Kraftfahrtversicherung sowie Bestandsbereinigungsmaßnahmen aus. Mit dem preisorientierten Tarif Auto- Trend ist die DBV-Winterthur in diesem Markt gut aufgestellt, insbesondere bei den Maklern kam dieses Produkt gut an. Entscheidend ist aber, dass mit einem deutlich über Plan und Vorjahr liegenden Neugeschäft im Kfz-Geschäft eine Trendwende er-reicht werden konnte. Hervorzuheben ist auch die bessere Schadenquote als Erfolg der Be-standsbereinigungsmaßnahmen. Nach wie vor sehr positiv wird zudem die BOX-Produktfamilie im Markt angenommen. Deshalb wird diese neben anderen Produkten auch nach der Integrati-on mit der AXA Bestand haben.

In allen drei Sparten erwartet die DBV-Winterthur 2007 ein leichtes Beitragswachstum.

Im Jahresdurchschnitt waren 4.619 (Vj. 4.742) Mitarbeiter bei den DBV-Winterthur Versiche-rungen beschäftigt.

Wegen der guten Entwicklung des Jahresüberschusses der DBV-Winterthur Holding AG werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 1. Juni 2007 vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro pro Aktie zu zahlen. Im Vorjahr betrug die Dividende 0,60 Euro pro Ak-tie.

* Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weite-rer steuerrechtlicher Vorschriften



Herr Dr. Mathias Oldhaver
Tel.: +49 0611 363 2593
Fax: +49 0611 363 4161
E-Mail: Mathias.Oldhaver@dbv-winterthur.de

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