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05.06.2008 - dvb-Presseservice

DEVK zieht sehr gute Bilanz für 2007

Erfolgreiches Neugeschäft in der Altersvorsorge +++ Kontinuierliche Top-Verzinsung in Leben +++ Krankenversicherung mit zweistelligem Plus +++ Rekordergebnis in der Schadenversicherung +++ Wachstumskurs für 2008

Das Geschäftsjahr 2007 verlief trotz eines sich verstärkenden Wettbewerbs für die DEVK sehr erfolgreich, in einigen Geschäftsbereichen sogar exzellent. Dies gilt für die Unternehmensgruppe insgesamt wie auch jeweils für alle großen Einzelunternehmen und Versicherungszweige. Für alle DEVK-Unternehmen zusammen ergibt sich eine Beitragseinnahme von 2,1 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 1,0 Prozent. Mit 1,58 Mio. Neuabschlüssen konnten die Neugeschäftsbeiträge um 5,3 Prozent auf 556 Mio. Euro gesteigert werden.

Lebensversicherer und Pensionsfonds erzielten eine Beitragssteigerung gegenüber dem Vorjahr von 4,1 Prozent (Branche: 0,6 Prozent). Wachstumstreiber im Segment Altersvorsorge war das Pensionsfondsgeschäft. Dort haben sich die Beitragseinnahmen mehr als verdoppelt. Zusätzlich überzeugende Werte lieferte die Krankenversicherung. Mit rund 31 Mio. Euro gebuchten Bruttobeiträgen konnte sie um 14,9 Prozent gegenüber 2006 zulegen. Hervorragende Kennzahlen kommen zudem aus dem Schadenkonzern. Nach versicherungstechnischem und nichttechnischem Ergebnis wurde das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 181 auf 220 Mio. Euro gesteigert.

Darüber hinaus wirkte sich die Entwicklung an den Kapitalmärkten positiv auf die Finanzergebnisse der DEVK aus: Mit einer Nettoverzinsung von 5,1 Prozent wurde im Bereich der Lebensversicherung ein nach wie vor im Vergleich zur Branche (4,6 Prozent) überdurchschnittlicher Wert erzielt. Von der guten Entwicklung profitieren die Kunden. So wurde der Ansammlungszins für Kapitallebens- und Rentenversicherungen für die beiden Jahre 2008 und 2009 auf 4,6 Prozent erhöht. Zusammen mit der Schlussüberschussbeteiligung und der Beteiligung an den Stillen Reserven der Kapitalanlagen liegt die Gesamtverzinsung bei bis zu 5,2 Prozent.

Die guten Kennzahlen haben positive Auswirkungen auf den Bestand: Die DEVK-Erstver­sicherer im Inland konnten insgesamt ein Wachstum von einem Prozent verbuchen. Werden alle Risiken zusammengezählt, fehlen noch rund 70.000 Verträge, um die Zwölf-Millio­nen-Marke zu durchbrechen.

Vor diesem Hintergrund zog Vorstandsvorsitzender Friedrich W. Gieseler auf der Bilanzpressekonferenz der DEVK in Köln ein positives Fazit: „Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2007 sehr zufrieden. Angesichts des schwierigen Marktumfeldes in Bereichen wie der Altersvorsorge oder der privaten Krankenversicherung bessere Ergebnisse als der Markt zu erzielen, ist ein Beleg für die Stärke der DEVK.“

Deutliches Beitragswachstum in Vorsorgebereich

Mit 105.000 Neuverträgen im Segment Altersvorsorge konnten unterm Strich die Beitragseinnahmen im Altersvorsorgebereich gesteigert werden. Die Lebensversicherungen verbuchten auch ohne Riester-Treppe einen leichten Anstieg der Beiträge auf 717 Mio. Euro. Ein Plus von 0,1 Prozent (Branche 0,7 Prozent). Dagegen lag das Pensionsfondsgeschäft weit über dem Branchendurchschnitt. Während der Markt dort ein Minus von 14,3 Prozent hinnehmen musste, konnte die DEVK ihre Beitragseinnahmen auf 53,3 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Inklusive der DEVK Pensionsfonds-AG konnte die Lebensversicherung sogar um 4,1 Prozent auf 770 Mio. Euro zulegen. Damit hat die DEVK eindeutig besser abgeschnitten als die Branche (0,6 Prozent).

Verzinsung für Leben-Kunden auf hohem Niveau

Doch nicht nur bei den Beiträgen ist die DEVK in Form: So erzielte der Lebensversicherungsverein trotz der Wirrungen an den internationalen Kapitalmärkten mit einer Nettoverzinsung von 5,2 Prozent ein überdurchschnittliches Resultat. Die Nettoverzinsung beider Lebensversicherer fällt mit 5,1 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich aus. Von der Subprime-Krise blieb das Unternehmen verschont, da es originäre Subprime-Investments nicht gab. Die Aktienquote war bereits in der zweiten Jahreshälfte 2007 deutlich auf 4,0 Prozent reduziert worden. Von der nach wie vor guten Entwicklung profitieren die Kunden: So wurde für die beiden Jahre 2008 und 2009 der Ansammlungszins für Lebensversicherungskunden auf 4,6 Prozent (Branche: 4,4 Prozent) angehoben.

Der Überschuss für 2007 betrug 164 Mio. Euro. Davon wurden 95 Prozent oder 156 Mio. Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) zugeführt. Ein beachtlicher Wert, schüttete doch die Branche nach Berechnungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin im Schnitt nur 91,4 Prozent aus.

Insgesamt flossen den Versicherten im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 241 Mio. Euro zu. Der Betrag setzt sich zusammen aus der Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung, der Direktgutschrift und den Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.

DEVK-Schadenversicherung: ertragreichstes Geschäftsjahr

Im direkten Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft lagen die Bruttoeinnahmen des DEVK-Schadenkonzerns (ohne Kranken- und Lebensversicherung) mit 1,224 Milliarden Euro und einem Minus von 0,6 Prozent leicht unter dem Vorjahresniveau. Damit schnitt die DEVK geringfügig schwächer ab als die Schaden- und Unfallversicherungsbranche, die einen Rückgang von 0,4 Prozentpunkten hinnehmen musste. Verantwortlich dafür war die Kfz-Versicherung, die einen großen Anteil am Gesamtbestand der DEVK-Schadenver­sicherung hat. Ohne Berücksichtigung der Sparte Kfz konnte die Schaden- und Unfallversicherung mit 524 Mio. Euro ein sehr gutes Wachstum von 4,5 Prozent bei den Beiträgen erzielen. Der vergleichbare Branchenwert liegt bei einem schwachen Wachstum von 0,5 Prozent.

In der größten Schadenversicherungssparte, der Kfz-Versicherung, setzte sich im Jahreswechselgeschäft 2007/2008 der Preiskampf der vergangenen Jahre fort. Als Reaktion auf den sich verschärfenden Wettbewerb hatte die DEVK in ihrem Kernsegment die Marketingaktivitäten verstärkt. Darüber hinaus wurden neue konkurrenzfähige Versicherungstarife wie etwa der Teilkaskotarif „Kasko Komfort“ mit Parkschadenausbesserung und „Smart-Repair-Verfahren“ sowie ein neuer Öko-Spartarif mit Preisrabatten für BahnCard oder JobTicket-Besitzer auf den Markt gebracht. Die Combined ratio – das Verhältnis von Aufwendungen für Schäden und Kosten zu den Beitragseinnahmen – liegt in der Kfz-Ver­sicherung bei 94,3 Prozent, in der Branche dagegen bei 100 Prozent.

Deutlich auf Wachstumskurs liegt die Rechtsschutzversicherung. Sie konnte bei den Beiträgen ein Plus von 7,5 Prozent verbuchen und sich damit spürbar vom Branchenwachstum (+ 2,5 Prozent) abkoppeln.

Die Schadenaufwendungen im Sachgeschäft verliefen trotz des Orkans Kyrill im Frühjahr 2007 sehr moderat. Die Combined ratio der gesamten DEVK-Schadenversicherung erhöhte sich leicht auf 93,4 Prozent und liegt damit deutlich unter dem Branchenschnitt von 97 Prozent. Nach versicherungstechnischem und nichttechnischem Ergebnis konnte der DEVK-Schaden­konzern das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit von 181 auf 220 Mio. Euro steigern – ein Plus von 21,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies entspricht einer Eigenkapitalrendite von 24 Prozent. Nach Steuern verblieb ein auf 105 Mio. Euro gesteigerter Betrag. Abgesehen von dem steuerlichen Sonderjahr 2001 eine neue Rekordmarke in der DEVK-Konzerngeschichte.

Ausgezeichnete Perspektiven: Vertrieb mit neuem Top-Rating

Abgerundet wird die sehr gute Bilanz durch aktuelle Ratings und Rankings. Eine Auswahl: So erhielten die beiden DEVK-Lebensversicherer zu Jahresbeginn von der Kölner Rating-Agentur ASSEKURATA das Qualitätsurteil „sehr gut“ (A+). In drei von fünf Teilqualitäten – Sicherheit, Gewinnbeteiligung und Erfolg – bekam der Verein sogar ein „exzellent“ (A++).

Zudem wurde die DEVK Krankenversicherungs-AG vom Branchendienst map - report untersucht und erhielt – zum vierten Mal in Folge – ein „hervorragend“ (ppp). Ende des Jahres zeichnete map - report die Kfz-Versicherung des DEVK Sach- und HUK-Vereins sowie der DEVK Allgemeine zum achten Mal in Folge mit „mmm“ für langjährige hervorragende Leistungen aus.

Basis für den wirtschaftlichen Erfolg ist der qualifizierte Vertrieb. Ihm kommt in der Zukunft eine entscheidende Bedeutung zu. Daher setzt die DEVK auf einen Ausbau der Vertriebsmannschaft. Dass die DEVK für neue Vermittler äußerst attraktiv ist, bestätigte ASSEKURATA mit ihrem Karriererating. Dort erhielt die DEVK als bis dato einziger Versicherer mit Ausschließlichkeitsorganisation ein „gut“ (A). Anfang dieses Jahres wurde das Ergebnis sogar auf „sehr gut“ (A+) aufgewertet.

Positiver Ausblick für 2008

Seit Jahresanfang gilt das neue Versicherungsvertragsgesetz. Die Kunden profitieren spürbar von den Änderungen: Anders als das Gros der Branche hat die DEVK die Beteiligung an den Stillen Reserven als Mindestbeteiligung ohne Kürzung des Schlussüberschussanteils eingeführt. Zusätzlich wurde für die laufenden Renten der Zinsgewinn für DEVK-Kunden um 0,1 auf 4,7 Prozentpunkte erhöht.

Positiv entwickelt sich bis dato auch der Geschäftsverlauf. Unter Berücksichtung der bisherigen Daten dürfte sich der Wachstumskurs des Jahres 2007 auch für das laufende Jahr fortschreiben lassen. Für das Inland kalkuliert die DEVK gesamt ein Bestandswachstum von 3,0 Prozent. Dabei dürften sich die Beiträge auf Vorjahresniveau bewegen. Im Bereich Rechtsschutz und Krankenversicherung geht die DEVK erneut von einem über dem Branchendurchschnitt liegenden Beitragswachstum aus. Positiv sind auch die Perspektiven für die Sparte Lebensversicherung: Nach dem bisherigen Geschäftsverlauf wird die DEVK voraussichtlich an das gute Vorjahresergebnis anschließen können. Dagegen werden in der Kfz-Versicherung wegen des anhaltenden Wettbewerbsdrucks Beitragseinbußen erwartet. Insgesamt rechnet die DEVK für das Jahr 2008 mit einem erfolgreichen Geschäftsverlauf.




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