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04.04.2008 - dvb-Presseservice

Das große Krabbeln

BGV gibt nützliche Tipps zum Schutz vor Zeckenstichen

Karlsruhe, April 2008. Die Zecken sind in diesem Jahr so zahlreich, wie schon seit Jahren nicht mehr. Die Gefahr einer Ansteckung mit FSME und Borreliose steigt. Dennoch schützen sich viele Menschen nicht ausreichend vor Zeckenstichen. Doch was tun, wenn es wirklich einmal zum Ernstfall kommt und ein Zeckenstich Folgen für die Gesundheit hat? „In diesem Fall hilft eine private Unfallversicherung, die alle Infektionskrankheiten nach einem Zecken- oder Insektenstich abdeckt. Besser ist es aber, es nicht soweit kommen zu lassen, sondern vorzusorgen“, rät Martin Hespeler, Unfallexperte der Badischen Versicherungen. Mitschuld an der hohen Zahl der Infektionen durch Zeckenbisse tragen die kursierenden Irrtümer über die kleinen Blutsauger.

  • Zecken lassen sich von Bäumen fallen! Falsch!

Zecke lauern auf Grashalmen, im Gebüsch oder im Unterholz auf ihre Opfer und lassen sich von diesen abstreifen.

  • Vor allem Waldarbeiter werden Opfer von Zeckenbissen! Falsch!

Heute verbringen viele Menschen ihre Freizeit im Freien. Daher sind mittlerweile 90 Prozent der FSME-Infizierten Kinder, Camper, Jogger oder Wanderer.

  • Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) kommt nur im Frühsommer vor! Falsch!

Da Zecken schon ab sieben Grad Celsius aktiv werden, sind sie bereits im Frühjahr oder während warmer Winter aktiv und übertragen dann auch die FSME-Viren.

  • Zecken sind nur in bestimmten Gebieten gefährlich!  Richtig und Falsch!

Zecken, die die Lyme-Borreliose übertragen, gibt es in ganz Deutschland. Das durch Zecken übertragenen FSME-Virus kommt vor allem in Süddeutschland vor. Mittlerweile trage jede 50. bis 100. Zecke den Erreger in sich, so das Landesgesundheitsamt.  Und die FSME-Risikogebiete breiten sich stetig in Richtung Norden aus.

  • Mit der richtigen Kleidung kann ich mich schützen! Richtig und Falsch!

Egal wie man sich kleidet, absoluten Schutz gibt es nicht. Dennoch empfiehlt es sich auch bei sommerlichen Temperaturen lange, helle Kleidung zu tragen, darauf sind Zecken leichter u erkennen.

  • Rechtzeitiges Entfernen der Zecke reicht aus! Richtig und Falsch!

Im Falle der Lyme-Borreliose erfolgt die Übertragung der Bakterien erst nach längerem Saugen, weshalb eine frühzeitige Entfernung der Zecke wichtig ist. Das FSME-Virus hingegen wird sofort nach dem Stich übertragen.

  • Zecken lassen sich mit Klebstoff und Öl entfernen! Falsch!

Klebstoff und Öl sind zur Zeckenentfernung ungeeignet. Nutzen Sie eine gut schließende Stahlpinzette oder eine spezielle Zeckenpinzette ! Fassen Sie die Zecke hautnah! Bewegen Sie diese ein bisschen hin und her, um die Widerhaken an dem Stechapparat der Zecke zu lockern. Dann herausziehen. Die Stichstelle anschließend reinigen und desinfizieren. Zecken bevorzugen warme und dünne Hautstellen für ihren Einstich, deswegen sollten Sie an Kniekehlen, Armbeugen oder dem Hals besonders gründlich suchen.




Frau Roswitha Frank
Leitung Unternehmenskommunikation
Tel.: 0721/660-4610
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Herr Hans-Christian Schmidt
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BGV / Badische Versicherungen
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76131 Karlsruhe
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