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02.06.2006 - dvb-Presseservice

Debeka-Gruppe setzt positive Entwicklung fort und wachst starker als der Markt - Mehr als zwei Millionen Krankheitskostenvollversicherungen

Die Versicherungsunternehmen und die Bausparkasse der Debeka-Gruppe konnten 2005 durch stetiges Wachstum ihre positive Entwicklung fortsetzen. Bereits zum dritten Mal in Folge wurden bei der Unternehmensgruppe mehr als eine Million neue Vertrage abgeschlossen und das, obwohl 2005 fur die Versicherungsbranche ein schwieriges Jahr war. Im Vergleich zum Markt wuchs der Bereich der privaten Vollversicherung am starksten. Hier konnte die Debeka mehr als den halben Nettozugang der gesamten Branche fur sich verbuchen und damit den ersten Platz unter den privaten Krankenversicherungen in Deutschland festigen. Durch dieses Wachstum hat die Debeka Krankenversicherung mittlerweile auch die 2-Millionen-Marke an privat Krankheitskostenvollversicherten ubersprungen.

Die Beitragseinnahmen der Versicherungsunternehmen stiegen um 7,1 Prozent auf 6,716 Milliarden Euro. Damit erreichten die Koblenzer ein doppelt so hohes Wachstum wie der Durchschnitt der Branche, die bei 3,5 Prozent lag. Zusammen mit den Geldeingangen der Debeka Bausparkasse kam die Gruppe im Jahr 2005 auf Einnahmen von 9,169 Milliarden Euro (+ 3,2 Prozent). Die Bilanzsumme der Gruppe ubersprang erstmals die 50-Milliarden-Marke. Sie stieg um 9,2 Prozent auf 54,1 Milliarden Euro. Die Kapitalertrage stiegen um 51 Millionen auf 2.643 Millionen Euro. Durch dieses Wachstum war es der Debeka moglich, 360 neue Arbeitsplatze im Angestelltenverhaltnis zu schaffen und somit die "sozial nachhaltige Unternehmenspolitik" fortsetzen, fur die die Debeka im vergangenen Jahr von der Evangelischen Kirche in Deutschland erneut ausgezeichnet wurde. Insgesamt beschaftigt die Gruppe 14.159 Mitarbeiter/-innen, davon 1.224 Lehrlinge (+ 48).

Erfreut kommentierte Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungen, die Ergebnisse 2005 anlasslich der Jahrespressekonferenz: "Wir haben erneut gezeigt, dass wir dauerhaft gute Ergebnisse zugunsten unserer Mitglieder erzielen konnen." Als der viertgro?te deutsche Erstversicherer sei man auch fur die Zukunft bestens gerustet, fuhrte Laue aus. Der Kostenwettbewerb nehme zwar erheblich zu, mit au?erst niedrigen Kosten sei die Debeka aber gut aufgestellt.

Fur das laufende Jahr erwartet Laue wiederum ein gutes Wachstum, was die Ergebnisse aus den ersten Monaten des Jahres 2006 bestatigen. Allerdings sei die Versicherungswirtschaft wie kaum eine andere Branche neben der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung von den Rahmenbedingungen abhangig, die Staat und Politik setzten. Daher bleibe besonders im Bereich der Krankenversicherung abzuwarten, inwieweit die Regierung bereit sei, analog der Altersvorsorge, mehr auf Kapitaldeckung zu setzen und so eine zukunftsfahige Gesundheitsvorsorge - wie sie die private Krankenversicherung beinhalte - zu stutzen. Daruber hinaus ist sich Laue sicher, dass die geforderten Vorsorgeprodukte (Basisrente, Forderrente und Betriebsrenten) weiter zulegen werden.

Die Ergebnisse der Debeka-Unternehmen im Einzelnen:

Debeka Krankenversicherungsverein a. G.:
2-Millionen-Marke an privaten Vollversicherten ubersprungen / Fast 60 Prozent des Neuzugangs der Branche erreicht / Private Krankenversicherung unverzichtbar fur Gesundheitswesen

In der Krankenversicherung ubersprang der Marktfuhrer unter den privaten Krankenversicherungen die 2-Millionen-Marke an privaten Vollversicherungen. Damit betreut die Debeka weit mehr privat Krankenversicherte als die in der Rangfolge zweit- und drittgro?ten Versicherungsunternehmen zusammen. Im vergangen Jahr wurden 107.942 Krankheitskostenvollversicherungen abgeschlossen (18,3 Prozent). Der Bestand wuchs netto um 60.811 Versicherte (Vorjahr 48.052). Dies entspricht einem Anteil am Nettowachstum der 48 Krankenversicherer in Deutschland von fast 60 Prozent. Das bedeutet, dass die Debeka Kranken einmal mehr den hochsten Nettozuwachs der Branche fur sich verbuchen konnte. Bei den Zusatzversicherungen erreichte das Unternehmen einen Nettoneuzugang von 133.155 Versicherungen und einen Bestand von 2,543 Millionen Vertragen.

Die Beitragseinnahmen des Krankenversicherungsvereins stiegen 2005 um 118,5 Millionen Euro bzw. 3,3 Prozent auf 3.747,4 Millionen Euro. Die Branche insgesamt erreichte demgegenuber einen leicht hoheren Zuwachs von 3,4 Prozent. Allerdings ist ein Gro?teil dieser Steigerungen auf Beitragsanpassungen zuruckzufuhren. Bei der Debeka dagegen beruht das Wachstum fast ausschlie?lich auf neu abgeschlossenen Vertragen. Die Beitragseinnahmen aus der privaten Pflegepflichtversicherung - hier ist die Debeka Kranken der gro?te Trager - blieben mit 329,4 Millionen Euro uber dem Vorjahresniveau.

Die Versicherungsleistungen stiegen gegenuber dem Vorjahr moderater um 4,0 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent) auf 2.437,2 Millionen Euro. An Beitragsruckerstattung erhielten rund 432.000 Versicherte, die 2004 leistungsfrei geblieben waren, uber 282 Millionen Euro zuruck. Die Leistungsquote, der Gradmesser fur die Leistungskraft einer privaten Krankenversicherung, belief sich auf 103,4 Prozent. Sie liegt seit 25 Jahren uber 100 Prozent. Das bedeutet, dass die Debeka ihren Versicherten mehr Leistungen zur Verfugung stellt, als sie an Beitragen einnimmt. Grunde dafur sind die mit unverandert 1,6 Prozent extrem niedrigen Verwaltungskosten sowie die hohe Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von 5,9 Prozent (Vorjahr: 6,4 Prozent).

Deutlich kritisiert der Vorstandsvorsitzende Plane in Richtung einer Einheitszwangsversicherung und weist diese als falsch zuruck. Die Menschen in Deutschland wurden erfreulicherweise immer alter, erklart Laue, dies sei die gro?te Herausforderung fur das gro?tenteils umlagefinanzierte Gesundheitswesen. Wenn immer weniger junge Beitragszahler fur immer mehr altere Burger und immer bessere Heilmethoden aufkommen mussten, wurden die Beitragssatze der gesetzlichen Krankenkassen (GKK) unaufhaltsam steigen - ganz gleich, welche weiteren Personengruppen man in das System noch einbeziehen wolle. In der kapitalgedeckten privaten Krankenversicherung (PKV) sorge dagegen jeder fur die im Alter steigenden Gesundheitsausgaben vor. Was man in der Altersversorgung erkannt und in richtiger Weise umgesetzt habe, sei fur die Gesundheitsvorsorge genauso wichtig und richtig. Ferner konnten die finanziellen Probleme des Gesundheitswesen auch nicht gegen, sondern nur mit der PKV gelost werden. Die PKV nutze allen, auch den gesetzlich Versicherten, unterstrich Laue. Ohne Privatversicherte waren schon heute viele Arztpraxen nicht mehr lebensfahig. Betroffen seien dann auch die Versicherten der GKK. Andere Aussagen weist Laue als Stimmungsmache gegen die PKV zuruck.


Debeka Lebensversicherungsverein a. G.:
Marktanteile ausgebaut /
Aufstieg zum drittgro?ten Forderrenten-Versicherer /
ASSEKUARATA Rating bestatigt

Wahrend der Zuwachs der gebuchten Beitrage im Jahr 2005 im Durchschnitt der Branche bei 6,1 Prozent lag, erreichte die Debeka Lebensversicherung mit 12,5 Prozent eine doppelt so hohe Steigerung der Bruttobeitragseinnahmen, und zwar um 272,3 Millionen Euro auf 2.451,7 Millionen Euro. Wie bereits im Vorjahr konnte das Unternehmen weitere Marktanteile hinzugewinnen. Nach Beitragseinnahmen verbesserte sich die Debeka dadurch in der Rangliste der mehr als 100 Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland erneut, und zwar um zwei Positionen. Die Debeka ist damit der sechstgro?te Lebensversicherer.
  
Der Verwaltungskostensatz blieb mit 1,6 Prozent stabil und lag damit weiterhin deutlich unter dem Durchschnitt der Branche. Die Abschlusskostenquote stieg unter anderem aufgrund des hohen Neuzugangs an Vertragen nach dem Altersvermogensgesetz, die mit relativ hohen Fixkosten belastet sind, von 2,7 auf 4,0 Prozent. Die schon unterdurchschnittliche Stornoquote des Vorjahres von 3,7 konnte auf den sehr niedrigen Satz von 2,8 Prozent gesenkt werden. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen betrug 5,7 Prozent (Vorjahr: 6,2 Prozent), im Durchschnitt der letzten drei Jahre 6,0 Prozent. Dadurch war es dem Unternehmen wiederum moglich, den Versicherten eine hohe Gesamtverzinsung von 5,1 Prozent auf die Spareinlagen zuzusagen.

Mit 184.281 Hauptversicherungen (Vorjahr: 417.122) und 5,7 Milliarden Euro Versicherungssumme (Vorjahr: 12,3 Milliarden Euro) erreichte die Debeka nach dem von steuerlichen Aspekten gepragten Boomjahr 2004 einen moderateren Zugang. Der Schwerpunkt des Neuzugangs lag mit 134.432 Vertragen bei den Rentenversicherungen und der Forderrente ("Riester-Rente"). Die neu abgeschlossene Beitragssumme betrug 4.353,2 Millionen Euro. Sie setzt sich aus 2.787,2 Millionen Euro fur die klassische Lebens- und Rentenversicherung und 1.566,0 Millionen Euro fur Vertrage nach dem Altersvermogensgesetz unter Berucksichtigung der gesetzlichen Erhohungen zusammen.

Der Bestand wuchs um 50.935 auf 3.058.415 Vertrage (+ 1,7 Prozent) mit 87,2 Milliarden Euro Versicherungssumme (+ 2,2 Milliarden Euro bzw. + 2,6 Prozent). Hierin sind 241.000 Vertrage nach dem Altersvermogensgesetz enthalten. Damit ist die Debeka der drittgro?te Forderrenten-Versicherer in Deutschland.

ASSEKURATA - die erste unabhangige deutsche Ratingagentur, die sich auf die Qualitatsbeurteilung von Erstversicherungsunternehmen spezialisiert hat - verlieh in einem Folgerating der Debeka Lebensversicherung im Marz 2006 erneut das Qualitatssiegel "A++" ("exzellent") und bestatigte damit zum dritten Mal in Folge die bisherige Einstufung. Nach Ansicht der Analysten ist dies durch eine "sehr gute" Kundenorientierung sowie "exzellente" Ergebnisse in den Teilqualitaten Unternehmenssicherheit, Gewinnbeteiligung, Erfolg und Wachstum/Attraktivitat im Markt begrundet. Die Bewertung ist nach Auffassung der Versicherungsanalysten eine Bestatigung dafur, dass die Debeka "die Qualitatsanforderungen fur die Versicherten exzellent erfullt". Bisher erreichte im Vergleich noch kein anderer Lebensversicherer ein besseres Gesamtergebnis.

Debeka Allgemeine Versicherung AG:
Entgegen dem Branchenergebnis weiteren Zuwachs erreicht /
Produktpalette erweitert

"Im Bereich der Schaden- und Unfallversicherung haben sich die Aussichten nach den guten Ergebnissen der beiden Vorjahre getrubt. So musste nach Angaben des Gesamtverbandes fur die Versicherungswirtschaft die Branche insgesamt einen Pramienruckgang von 0,2 Prozent verzeichnen. Bei der Debeka Allgemeinen konnten wir dagegen eine hohe Steigerung der Beitragseinnahmen von 7,4 Prozent erreichen", erklart der Vorstandsvorsitzende. So seien die Brutto-Beitragseinnahmen um 32,1 Millionen auf 464,2 Millionen Euro gestiegen; fur eigene Rechnung verblieben 420,5 Millionen Euro, das sind 40,4 Millionen Euro (+ 10,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Zusatzlich zu den Beitragen fielen zulasten der Versicherten 73,51 Millionen Euro an Versicherungssteuer an.

Der Gesamtbestand an Vertragen stieg von 4,494 Millio-nen um 184.580 auf 4,679 Millionen (+ 4,1 Prozent). Den gro?ten Anteil am Wachstum unter den angebotenen Sparten (Unfall, Haftpflicht, Sach, Rechtsschutz, Kfz) hatten mit rund einem Drittel wiederum die Sachversicherungen. Zur Vervollstandigung der Produktpalette fuhrte die Debeka Allgemeine Mitte 2005 die Bauleistungsversicherung ein. In dieser noch jungen Sparte betreute das Unternehmen zum Jahresende 672 Vertrage.

An Versicherungsleistungen wurden insgesamt 253,9 Millionen Euro ausgezahlt. Das waren 8,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Das alle Versicherungszweige umfassende versicherungstechnische Ergebnis war erneut positiv.

Die Kapitalanlagen stiegen im Jahr 2005 um 13,8 Prozent auf 559,1 Millionen Euro. Daraus wurde ein Nettoertrag in Hohe von 33,78 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Nettoverzinsung betrug 6,4 Prozent.

Debeka Pensionskasse AG:
Einnahmen um 60 Prozent gestiegen / Kosten weiter gesenkt

Auch die erst vor vier Jahren gegrundete Debeka Pensionskasse konnte nach Laues Aussage ebenfalls erfreuliche Zuwachse erreichen und ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen. So wurden bei dem Tochterunternehmen der Debeka Leben insgesamt 6.128 Vertrage mit einer Beitragssumme von 213,4 Millionen Euro neu abgeschlossen. Damit erhohte sich der Bestand an Vertragen zum Ende des Jahres 2005 von 40.064 auf 45.626 Vertrage mit einem laufenden Beitrag von 56,8 Millionen Euro fur ein Jahr und einer zwolffachen Jahresrente in Hohe von 1,409 Milliarden Euro (+ 9,9 Prozent / Vorjahr: 1,282 Milliarden Euro).
Die Beitragseinnahmen stiegen von 33,5 auf 53,6 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 60 Prozent. Die Kapitalanlagen von 80,3 Millionen Euro erbrachten einen Ertrag von 2,7 Millionen Euro. Die Nettoverzinsung betrug 4,8 Prozent (Vorjahr: 5,5 Prozent). Der Verwaltungskostensatz (im Verhaltnis zu den Beitragseinnahmen) konnte bei dem noch jungen Unternehmen entsprechend der Firmenphilosophie weiter gesenkt werden und zwar von 4,6 auf 3,4 Prozent gesenkt werden. Der Abschlusskostensatz belief sich auf 3,1 Prozent.

Debeka Bausparkasse AG:
Rekordergebnis: Bausparneugeschaft stark angestiegen

"Trotz eines schwierigen Jahres durch den unverandert anhaltenden Ruckgang beim Wohnungsbau konnte auch die Debeka Bausparkasse ein ebenfalls gutes Ergebnis erzielen", kommentiert Laue den Jahresabschluss der nach der Bilanzsumme viertgro?ten deutschen Bausparkasse. Beim abgeschlossenen Bausparneugeschaft habe die Gesellschaft im vergangenen Jahr mit einem Zuwachs von 128.562 Vertragen eine Steigerung von 35,1 Prozent erzielt und damit ein neues Rekordergebnis erreichen konnen. Bei der neu abgeschlossenen Bausparsumme von 2,45 Milliarden Euro verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs von 27,5 Prozent. Der eingeloste Neuzugang stieg von 97.634 auf 123.778 Vertrage mit einer Bausparsumme von 2,25 Milliarden Euro (2004: 2,00 Milliarden Euro) an.

Der Gesamtbestand der betreuten Bausparvertrage erhohte sich zum Ende des Jahres 2005 um 7,9 Prozent auf 802.149 Vertrage mit einer Bausparsumme von 16,2 Milliarden Euro (2004: 15,1 Milliarden Euro). Im Finanzierungsgeschaft konnte das Unternehmen sein Vorjahresergebnis halten und insgesamt ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro fur Finanzierungen zusagen.

Der Geldeingang stieg von 1,737 auf 1,966 Milliarden Euro. Daruber hinaus zahlten Privatpersonen 486 Millionen Euro (Vorjahr: 871 Millionen) auf Kapitalanlagekonten ein.

Eine Tabelle mit den wichtigsten Geschaftszahlen der Debeka-Unternehmen finden Sie im beigefugten PDF-Dokument. 



Mitglied der Vorstände der Debeka Versicherungen
Herr Herbert Grohe
Tel.: 0261/498-1009
Fax: 0261/498-1112
E-Mail: presse@debeka.de

Debeka Versicherungen
Ferdinand-Sauerbruch-Straße 18
56058 Koblenz
Deutschland
www.debeka.de

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Geschäftsergebnisse Debeka-Gruppe 2005.pdf (54,72 kb)  Herunterladen