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05.05.2011 - dvb-Presseservice

Debeka mit hohen Zuwächsen weiter auf Erfolgskurs

Jahreseinnahmen erreichen 12-Milliarden-Marke / Zahl der Angestellten wächst auf über 16.000

Die Versicherungsunternehmen und die Bausparkasse der Debeka konn­ten im Jahr 2010 erneut in allen Bereichen hohe Zuwächse verzeichnen und den jahr­zehntelangen Erfolgskurs der Unternehmensgruppe fortsetzen. Mittler­weile betreut die Debeka über 6,4 Millionen Kunden. Die Vertragsbestände wuchsen im vergangenen Jahr ebenso deutlich wie die Einnahmen. Diese stiegen um 4,2 Prozent bzw. 480 Millio­nen Euro auf rund zwölf Milliarden Euro. Die Bei­tragseinnahmen der Debeka Versicherungsunternehmen er­höhten sich um 5,3 Prozent auf 8,58 Milliar­den Euro. Damit wuchs die Gruppe wieder stärker als der Markt, der eine Steigerung von 4,3 Prozent verzeichnete. Die Geldein­gänge der Debeka Bausparkasse stiegen von 3,37 auf 3,42 Milliarden Euro. Die Bi­lanz­summe der Versicherungsgruppe belief sich zum Jahresende 2010 auf 61,2 Milliarden Euro (+ 7,9 Prozent). Die Kapi­taler­träge konn­ten gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Bei der Zahl der Be­schäftigten übersprang die Debeka erstmals die Marke von 16.000. Im Zuge des Wachs­tums konnten 486 neue Stellen geschaffen wer­den. Insge­samt arbeiten bei der Gruppe deutschland­weit nun 16.038 Ange­stellte. Als größter Ausbilder der Versicherungsbranche hat die Debeka auch die Zahl der Lehrlinge nochmals deutlich gesteigert, und zwar um 93 auf 1.985.

Wie in den Vorjahren wuchs die Debeka auch 2010 besonders stark im Be­reich der privaten Krankenversi­cherung. Während die Branche insge­samt ei­nen Zuwachs von 84.700 vollversicherten Personen verzeichnen konnte, er­reichte die Debeka mit 34.600 neuen Krankenversicherten über 40 Prozent des gesamten Zu­gangs aller privaten Krankenversicherungsunternehmen. Mit ins­gesamt 2,15 Millionen Vollversicherten ist sie mit großem Abstand Markt­führer in diesem Segment. Ebenfalls gegen den Trend wuchs auch der Bereich der Schaden- und Unfallversicherung. Während die Branche bei den Bei­tragsein­nahmen nur einen leichten Zuwachs von 0,7 Prozent verzeichnen konnte, er­reichte die Debeka Allgemeine Versicherung mit 5,7 Prozent ein deutliches Plus und erhöhte dadurch ihren Marktanteil abermals.

Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka Versicherungen, zeigt sich mit den Jahresergebnissen 2010 sehr zufrieden. "Ich freue mich, dass wir die positive Geschichte der Debeka immer weiter fortschreiben können. Unsere Beitragseinnahmen sind in den vergange­nen 20 Jahren aus eigener Kraft und ohne Fusionen mehr als drei Mal so stark gewachsen, wie die der Branche. Das liegt auch daran, dass wir vieles anders als andere machen. So ver­zichten wir beispielsweise auf kostspielige Werbung und setzen auf die Qualität unse­rer Produkte, die in Tests und Vergleichen immer wie­der Spitzenplätze bele­gen. Auch im Vertrieb gehen wir mit unseren 9.000 angestellten Außen­dienst­mitarbeitern andere Wege als unsere Mitbewerber. Aus diesen Gründen stellen wir un­ser Handeln seit Anfang des Jahres unter das neue Motto \'anders als andere\'. Dieser Slogan soll Mitgliedern und Inte­ressen­ten unsere Philoso­phie verdeutlichen und - quasi als Gütesiegel - darauf hinweisen, dass wir vieles oft nicht nur anders, sondern mit einfa­chen Mitteln auch besser als andere machen."

Für 2011 erwartet Laue nach den Jahren der Finanzkrise ein noch stär­ke­res Wachstum. Die Zahlen des ersten Quartals bestätigen diese Ein­schät­zung. Nach Laues Aussage besteht gerade im Be­reich der privaten Altersvorsorge besonders großer Bedarf an zusätzli­cher Vorsorge. Infolge einer zurückhalten­den medialen Berichterstattung würden die Probleme der gesetzli­chen Ren­tenversicherung aber zunehmend aus dem Bewusstsein der Menschen ver­drängt. Dies sei angesichts der demographischen Entwicklung ver­hängnisvoll. Zusätzliche Wachstumschan­cen für die Debeka-Gruppe sieht Laue überdies durch eine erweiterte Kooperation mit der BBBank, über die nun auch Debeka-Giro­konten angeboten werden. Mit der Debeka Betriebs­krankenkasse will die Gruppe jetzt auch verstärkt gesetzlich Krankenversicherte gewinnen.

Die Ergebnisse der Debeka im Einzelnen:

Debeka Krankenversicherungsverein a. G.:

Höchstes Wachstum innerhalb der Branche / Stabile Beiträge im Langzeitvergleich / Warnung vor Bürger-Zwangsversicherung

Der nach der Anzahl der privat Versicherten größte Krankenversicherer in Deutschland erreichte im Jahr 2010 einmal mehr das höchste Wachstum innerhalb der Branche und verzeichnete damit einen Anteil von 41 Prozent am Gesamtwachstum der 47 privaten Krankenversicherer. Ingesamt wur­den im vergangenen Jahr bei der Debeka Krankenversicherung 80.923 (Vor­jahr: 87.235) Vollversicherungen abgeschlossen. Im Bereich der Zu­satzver­siche­rungen waren es 255.489. Der Bestand der Vollversi­cherun­gen stieg da­mit um 34.613 Personen, nach 41.477 im Vor­jahr. Zum Ende des Jahres wa­ren bei der Debeka 2,15 Millionen Menschen privat vollversi­chert. Damit ist fast jeder vierte Privatpatient in Deutschland bei der Debeka versi­chert. Zu­sammen mit den 2,41 Millionen Zu­satzversicher­ten betreut die Debeka Kran­ken mitt­ler­weile 4,56 Millionen Versicherte (+ 2,1 Prozent).

Die Beitragseinnahmen des Krankenversicherungsvereins stiegen 2010 deut­lich um 7,5 Prozent bzw. 326,6 Millionen auf nunmehr 4,69 Milliarden Euro. Die Branche erreichte mit 5,8 Prozent ein geringeres Wachstum.

Die Versicherungsleistungen stiegen um 7,2 Pro­zent auf 3.296,4 Millionen Euro. An Beitragsrück­erstattung erhielten rund 430.000 Versicherte über 300 Millio­nen Euro. Die Leistungs­quote (Verhältnis von Versiche­rungs­leistungen zu Beiträgen) be­lief sich auf 102,2 Prozent, das heißt, dass die Versicher­ten an direkten und indi­rekten Leistungen mehr erhielten, als sie an Beiträ­gen zahlten. Dies wird unter anderem auch dadurch möglich, dass die Debeka hohe Erträge aus ihren Kapitalanlagen erzielt. Das Unter­nehmen er­reichte im vergangenen Jahr eine marktüberdurch­schnittliche Netto­verzin­sung von 5,1 Pro­zent (2009: 5,3 Prozent). Die Ver­waltungskosten­quote – die deutlich unter der Quote der Branche liegt – blieb stabil bei 1,3 Prozent. Die Rückstellungen zur Deckung höherer Versicherungsleistungen im Alter (Deckungs- bzw. Alte­rungs­­rück­stellungen) be­laufen sich mittler­weile auf 23,3 Milliarden Euro (+ 11,7 Prozent).

Die Ratingagentur Assekurata hat im März dieses Jahres ihr neuestes Ra­ting der Debeka Krankenversiche­rung, basierend auf den Zahlen des Jahres 2010, veröffentlicht. Das Unternehmen wurde dabei erneut als "ex­zellent" ein­gestuft. In dem Ratingbericht hoben die Analys­ten von Asseku­rata besonders die überdurchschnittliche Beitragsstabilität in der privaten Krankenversicherung der Debeka hervor. Für den Zeitraum 2005 bis 2010 betrage der durchschnittli­che Anpassungssatz in der Vollversicherung nur 2,51 Prozent, was deutlich unter dem Assekurata-Durchschnitt (4,07 Prozent) liege. 94,2 Prozent der Debeka-Mitglieder würden ihren Versicherungsvertrag bei der Debeka wieder ab­schließen. Damit bestätigt Assekurata die Ergebnisse des Kundenmonitors Deutschland, nach dem die Debeka Krankenversicherung auch im Jahr 2010 die zufriedensten Kunden innerhalb der Branche hat.

Auf der Jahrespressekonferenz machte Vorstandsvorsitzender Laue deut­lich, dass die von den Oppositionsparteien vorgeschlagene Einführung einer Bür­ger-Einheits- und Zwangsversicherung gegen die Nachhaltigkeit ver­stoße und zu katastrophalen Folgen für die Gesundheitsversorgung füh­ren würde. "Ge­rade die Krankheitskosten sind hochgradig altersabhängig", erklärte Laue. "Wer in einer alternden Gesellschaft das \'Von-der-Hand-in-den-Mund-Prinzip\' der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ausweiten und dafür das zu­kunftssichere Kapitaldeckungsver­fahren der privaten Krankenver­sicherung aufgeben will, wird künftige Ge­neratio­nen vor unlösbare Probleme stellen. Die Einbeziehung der Privat­versi­cherten löst kein einziges Finanzie­rungsproblem der GKV. Sie lässt sich aber als wohlklingendes Wahlverspre­chen verkaufen. Schaut man zum Beispiel nach Großbritannien, wo es bereits eine Bürger­zwangsversi­che­rung gibt, wird schnell deutlich, was dann auch in Deutschland folgen würde. Bevor in Großbritannien der Patient eine Zusage für ein überle­benswichtiges Krebsmedikament erhält, wird geprüft, ob sich die Behandlung wirtschaftlich über­haupt lohnt. Da kann es sein, dass einem 66-jährigen die Medikation ver­weigert wird, weil er zu alt ist und nichts mehr zur Gesellschaft beiträgt," führt Laue aus. Nach Anga­ben des Vorstands­vorsit­zen­den sei es auch wichtig zu verstehen, dass die PKV eben keine Ver­siche­rung von Rei­chen sei. Dieses Bild ließe sich im Rah­men einer Neid­debatte aber eben­falls gut transportieren. Bei den meisten PKV-Versicherten handele es sich um Be­amte bzw. Selbstständige mit eher kleinen und mittleren Einkom­men.

Debeka Lebensversicherungsverein a. G.:

Nachhaltiges Wachstum mit laufenden Beiträgen / 2,4 Milliarden Euro für die Versicherten / Wenig vorzeitige Kündigungen

Die Debeka Lebensversicherung konnte im Jahr 2010 eine Steigerung der Beitragseinnahmen um 74,8 Millionen bzw. 2,4 Prozent auf 3.224,2 Millionen Euro erreichen. Der Anteil an Versicherun­gen mit laufendem Beitrag, also dem klassischen Lebensversicherungsge­schäft, ist dabei um 3,0 Prozent gestiegen. Die Branche verzeichnete dagegen in diesem Segment einen Rückgang der Einnahmen um 1,6 Pro­zent. Insgesamt wuchs die Le­bensversicherungsbran­che um 7,1 Prozent, was ausschließlich auf den Zugang an Versicherun­gen mit Ein­malbeiträgen zurück­zuführen ist. Hier erreichte die Branche einen An­stieg dieser meist kurzfristigen Anlagen um fast 30 Prozent, wäh­rend der Anteil bei der Debeka sogar leicht rückläufig war. Die Debeka versteht sich auch in diesem Segment unverändert als Lebens- und Rentenver­sicherer im ursprüng­lichen Sinn und konzentriert sich bei der Werbung von Einmalbeiträgen auf Rentenversicherungsprodukte mit le­benslangen Garantien.

Vorstandsvorsit­zender Laue machte in diesem Zu­sammenhang auf einen wei­teren Punkt auf­merksam: "Die private Rentenversi­che­rung ist keine reine Ka­pital­anlage und kann daher auch nicht mit anderen Geldan­lagen verglichen werden. Als Lebensversi­cherer bie­ten wir ein Mul­ti­funkti­onsprodukt, das den Menschen eine Rente im Alter garantiert, und kein Sparbuch, das früher oder später auf­gebraucht ist. Reine Rendite­vergleiche mit her­kömm­lichen Kapital­anlagen, wie sie gerne angestellt werden, laufen daher ins Leere". Laue führte aus, dass es für die Lebensversi­cherung keinen Ersatz gebe. Sie biete eine hohe Gesamt­verzinsung sowie eine hohe Leistungszusage – und das bereits nach einem gezahlten Beitrag. Und weiter: "Welche Form der Altersab­siche­rung kann das schon von sich behaup­ten, wenn es sie überhaupt gibt? Jedem muss klar sein, dass nur eine lang­fris­tige Altersvorsorge zum Erfolg führen kann. Aber den­noch schließt das Flexibi­lität nicht aus, auch wenn immer noch anderes behauptet wird. Die dringend not­wendige zusätzliche, aber auch sichere Alters­vorsorge muss in Deutsch­land vorangebracht werden, denn die gesetz­liche Ren­tenversi­che­rung allein kann die Probleme der Altersversorgung definitiv nicht lösen."

Insgesamt konnte die Debeka Leben im vergangenen Jahr rund 193.000 neue Verträge abschließen, im Jahr davor waren es rund 197.000. Dennoch stiegen die abgeschlossenen Versicherungssummen und die Beitrags­summe des Neuge­schäfts gegenüber dem Vorjahr weiter deutlich an, und zwar um 7,0 bzw. 3,7 Prozent. Der Bestand an Verträgen wuchs damit um 46.085 Verträge auf 3.374.473 Verträge (+1,4 Prozent) mit einer Versiche­rungssumme von 98,90 Milliarden Euro (+2,6 Prozent). Ungebrochen ist in der privaten Alters­vorsorge der Trend zur Rentenversicherung und zur Riester-Rente. Der Be­stand an Riester-Verträgen stieg um 60.466 auf 673.645 Verträge. Rentenver­sicherungen machen mittlerweile einen Anteil von 34,5 Prozent am Ge­samtbe­stand der Debeka Leben aus.

Den Mitgliedern kamen insgesamt Leistungen in Höhe von 2.406,8 Millio­nen Euro zugute. Das waren 500 Millionen Euro oder 26,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Sie setzen sich aus 1.611,6 Millionen Versicherungsleistungen und 795,2 Millionen Euro an Über­schussbeteiligung (+13,3 Prozent) zusammen. Die Verwal­tungs­kosten blieben mit 1,3 Prozent der Beitragseinnahmen stabil und da­mit auch weit unter dem Durchschnitt der Branche. Das gilt auch für die Stor­noquote, die 2010 von 2,3 auf 2,2 Prozent noch weiter zurückgegan­gen ist. Die Quote der Branche liegt mit 3,6 Prozent deutlich höher. Die Debeka Leben erreichte 2010 eine unver­ändert hohe Nettoverzinsung der Kapi­talanlagen von 5,1 Prozent.

Wie in den vergangenen Jahren wurde die Debeka Leben für 2010 erneut von der Ratingagentur Assekurata bewertet. Die Analysten stuften das Unterneh­men im März 2011 unverändert in die höchstmögliche Kategorie (A++) ein. Da­mit belegt die Debeka – wie in zahlreichen anderen unabhängigen Tests – unverändert eine Spitzenposition. Nach Aussage der Ana­lysten erfüllt der Ver­sicherer die Anfor­derungen aus Sicht der Kunden auf einem "exzellen­ten" Niveau.

Debeka Allgemeine Versicherung AG:

Wachstum deutlich über dem Branchendurchschnitt

Während die Schaden- und Unfallversicherungsbranche im Jahr 2010 mit ei­nem Plus von 0,7 Prozent nur leicht gestiegene Beitragseinnahmen ver­zeich­nen konnte, erreichte die Debeka Allgemeine mit einem Wachstum von 5,7 Prozent ein deutlich stärkeres Ergebnis. Insgesamt erhöhten sich die Einnah­men um 32,3 Millionen bzw. 5,7 Prozent auf 603,3 Millionen Euro.

Laue: "Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Markt, der in den letzten Jah­ren kaum Wachstumschancen geboten hat, wieder ein sehr gutes Ergebnis er­reichen konnten. Das spricht für sich. Besonders hervorzuheben ist, dass wir in der Unfallver­si­cherung mittlerweile mehr als 1,8 Millionen Versicherte betreuen. Damit belegen wir in der Rangfolge der größten Unfallversicherer nun den achten Platz."

Der Gesamtbestand an Verträgen wuchs von 5,32 Millionen um 141.000 auf 5,47 Millionen Verträge. Dies entspricht einer Steigerung von 2,6 Pro­zent. Großen Anteil am Zugang hatten die Sachversicherung (+43.000 Verträge) und die Haftpflichtversicherung (+36.000 Verträge). Erweitert wird das An­gebot des Unternehmens seit 2009 durch die Reiseversicherung. Hier konnte die Debeka im vergangenen Jahr den Zugang weiter steigern und den Bestand mit einem Wachstum um mehr als 4.500 Verträge auf 8.506 fast ver­doppeln.

Für eigene Rechnung bezifferten sich die Aufwendungen für Versiche­rungs­fälle auf 325,5 Millionen Euro. Das waren 22,5 Millionen (+7,4 Pro­zent) mehr als im Jahr 2009. Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) belief sich auf 86,4 Prozent, was deutlich unter dem Brachendurchschnitt von 98,0 Prozent liegt. Auch die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen erreichte mit 5,3 Prozent einen erheblich besseren Wert als der Markt. Das versicherungstechnische Bruttoer­gebnis (vor Schwankungs­rückstellung) konnte von 77,4 Millionen auf 87,0 Mil­lionen Euro nochmals verbessert werden.

Debeka Pensionskasse AG: Zufrieden stellendes Ergebnis

Das neunte Geschäftsjahr der Debeka Pensionskasse bezeichnete der Vor­standsvorsitzende als zufrieden stellend. Das Unternehmen konnte trotz einer schwierigen Marktsituation den Bestand ausweiten und einen leichten Anstieg der Beitragseinnahmen verzeichnen. Gleichzeitig erzielte die Pen­sionskasse hohe Erträge aus Kapitalanlagen und setzte die günstige Kos­tenentwicklung fort. Infolge des jungen Versicherungsbestandes sind die Rückstellungen wei­ter deutlich gestiegen.

2010 hat die Debeka Pensionskasse 3.053 Ver­träge neu abgeschlossen, ge­genüber dem Vorjahr eine deutliche Steigerung von 45 Prozent. Der Bestand wuchs gegenüber dem Vorjahr um 2.309 auf 56.391 Verträge mit einem lau­fenden Beitrag von 60,6 Millionen Euro für ein Jahr und einer zwölffachen Jah­resrente von 1.431,7 Millionen Euro.

Die Beitragseinnahmen beliefen sich auf 59,9 Millionen Euro. Sie lagen damit um 0,2 Millionen Euro höher als im Vorjahr. Die Verwaltungskostenquote ist bei dem noch jungen Unternehmen weiter von 2,5 auf 2,4 Prozent gesun­ken. Zur Erfül­lung der zugesagten Versicherungsleistungen wurden den Rück­stel­lungen 64,3 Millionen Euro (Vorjahr: 61,9 Millionen Euro) zuge­führt.

In einer Untersuchung des Deutschen Finanz Service Instituts (DFSI) über die Deutschen Pensionskassen erhielt die Debeka im März 2011 die beste Be­wertung A+ und wurde damit Testsieger. Laut den Analysten überzeugt das Unternehmen bei der Substanzkraft und der Kundenperformance, den Haupt­indika­toren für die aktuelle und zukünftige Leistungsfähigkeit von Pensions­kassen.

Debeka Bausparkasse AG: Überdurchschnittlich gestiegenes Bausparneugeschäft mit zweistelligen Zuwachsraten

Auch das Bausparjahr 2010 war für die Koblenzer Unternehmensgruppe sehr erfolg­reich. Bundes­weit schloss die Debeka Bausparkasse 126.438 Bauspar­verträge mit einer Bausparsumme von 2,4 Milliarden Euro ab. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Steige­rung um 57,1 Prozent in der Anzahl und 74,7 Pro­zent in der Bauspar­summe. Dieses Wachstum hebt sich deutlich von dem der weite­ren privaten Bausparkassen ab, die bei den Verträgen ein Plus von 1,3 Prozent und bei der Bausparsumme ein Plus von 4,9 Prozent melden. Vor allem der mit drei Prozent verzinste Bauspartarif ist in der derzeitigen Niedrig­zinsphase ein we­sentlicher Erfolgsfaktor. Der Gesamtbestand an Bausparver­trä­gen wuchs um 5,2 Prozent auf 919.949 mit einer Bausparsumme von 18,1 Mil­liarden Euro.

Insgesamt konnte die Bausparkasse im vergangenen Jahr Geldeingänge von 3,42 Milliarden Euro verzeichnen, das waren 1,4 Prozent mehr als 2009. Da die Kunden im Jahr 2010 verstärkt in Bausparverträgen ansparten, ging der Bestand an Festgeldanlagen um 7,1 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro zurück. Die Summe der zuge­sagten Darlehen lag mit rund 1,5 Milliarden Euro um 16,5 Prozent unter dem Vor­jahresniveau.

Wie in den Vorjahren wurde die Debeka Bausparkasse im Jahr 2010 von der GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbH, Köln, mit der Bonitäts­note A+ bewertet. Ferner wurde das Unternehmen als Bausparkasse mit den zufriedensten Kunden ausgezeichnet. Nach dem Ergebnis der Studie „Kubus Bausparen 2010“ ist die Bausparkasse mit dem Gesamturteil „hervorragend“ Testsieger in den Teil­bereichen Gesamt­zufriedenheit, Preis-Leistungs-Verhält­nis, Betreuungs­qualität und Produkt­angebot. Zu dem gleichen Ergebnis kommt auch die Servicebarometer AG in ihrer Studie Kundenmonitor 2010. Eine "hohe Zu­friedenheit" der Debeka-Kunden mit der Servicequalität des Unternehmens zeigte auch die Aus­zeichnung „Service-Champions: Branchengewinner“ der ServiceValue-Studie 2011.



Herr Dr. Gerd Benner
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E-Mail: presse@debeka.de

Herr Christian Arns
stv. Pressesprecher
Tel.: (02 61) 4 98-11 22
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