Anzeige
17.12.2009 - dvb-Presseservice

Deka Immobilien Monitor rechnet 2010 mit uneinheitlichen Immobilienmärkten

- Trendwende in Europa geschafft, Korrektur in USA setzt sich fort - Neuer Immobilienzyklus mit Startschwierigkeiten

Die globale Rezession ist beendet. Die Konjunkturerholung bleibt 2010 allerdings schwach und wird dazu führen, dass sich die weltweiten Gewerbeimmobilienmärkte nur zaghaft erholen werden. "Für Europa lässt sich eine Trendwende feststellen", erklärt Dr. Matthias Danne, Immobilienvorstand der DekaBank, anlässlich der Vorstellung des Deka Immobilien Monitors 2010. "Nachdem der Gesamtertrag in diesem Jahr fast minus 10 Prozent beträgt, rechnen wir fürs kommende Jahr mit einem Plus von 2 Prozent, auf mittlere Sicht sogar mit Erträgen zwischen 7 und 10 Prozent."

Die Erholung in Europa zeigt sich zunächst noch zweigeteilt: Während auf den Mietmärkten auch im kommenden Jahr Druck lasten wird, zeigen sich die Investmentmärkte robust. Schon in diesem Jahr fielen die Renditeanstiege allenfalls moderat aus, teilweise kam es sogar zu Rückgängen wie in London. "Im kommenden Jahr werden die Anfangsrenditen weiter nachgeben", betont Dr. Karsten Junius, Leiter Kapitalmarkt- und Immobilienresearch der DekaBank, der von einer weiter zunehmenden Attraktivität der Immobilienanlagen ausgeht. "Dafür sprechen schon die hohe Liquidität bei Eigenkapitalinvestoren sowie die geringe Verzinsung alternativer Vermögensklassen." Die Mietmärkte werden erst ab 2011 drehen. Rückläufige Leerstände ermöglichen unter anderem dann auch wieder Mietwachstum.

Anders als in Europa stellt sich die Situation in den USA dar. Der dortige Investmentmarkt wird weiter korrigieren, so die Analysten des Deka Immobilien Monitors. Probleme bereiten nach wie vor die Refinanzierung sowie der nicht funktionsfähige Markt für Commercial Mortgage Backed Securities (CMBS). Mit Ausnahme des Spitzensegments ist für 2010 deshalb mit weiter steigenden Renditen zu rechnen.

Europäische Metropolen mit höchstem Ertragspotenzial Der nur schleppende Aufschwung der Weltwirtschaft bewirkt, dass auch die Immobilienmärkte - im Unterschied zu früheren neuen Immobilienzyklen - nur langsam anziehen. Die höchsten Ertragschancen bieten auf Sicht bis 2014 die europäischen Metropolen Madrid, Barcelona, Paris und London. Nach den starken Ertragsrückgängen in den zurückliegenden zwei Jahren verfügen sie inzwischen über großes Aufholpotenzial. Attraktiv in Deutschland sind Frankfurt und München, in den USA San Francisco, Seattle sowie Manhattan Midtown.

Logistik bleibt der Sektor mit dem attraktivsten Rendite-Risiko-Profil, obwohl der Trend zu niedrigeren Anfangsrenditen und damit steigender Preise nicht anhalten wird. Büroimmobilien sollten dagegen in renditeorientierten Portfolien übergewichtet werden.

Der Deka Immobilien Monitor 2010 kann unter presse@deka.de bestellt werden.




Herr Dr. Rolf Kiefer
Leiter public relations
Tel.: 069/71 47-79 18
Fax:
E-Mail: rolf.kiefer@deka.de


Herr Thorsten Meier

Tel.: 069/7147- 7761
Fax:
E-Mail: thorsten.meier@deka.de


Frau Miriam Breh

Tel.: 069/7147 – 5286
Fax:
E-Mail: miriam.breh@deka.de

DekaBank Deutsche Girozentrale
Mainzer Landstr. 16
60325 Frankfurt/M.
www.dekabank.de