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27.08.2008 - dvb-Presseservice

DekaBank-Konzern holt im zweiten Quartal 2008 kräftig auf

- Wirtschaftliches Ergebnis in Q2 226,5 Mio. Euro - Nettovertriebsleistung auf 8,7 Mrd. Euro weiter ausgebaut - Zinsergebnis um 59 Prozent auf 129 Mio. Euro erhöht - Ziel 2008: Wirtschaftliches Ergebnis auf Niveau des Rekordergebnisses von 2007 (514 Mio. Euro)

In einem starken zweiten Quartal konnte der zentrale Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe das Ergebnis von rund -105 Mio. Euro im ersten Quartal 2008 auf 226,5 Mio. Euro steigern und kräftig aufholen. Der DekaBank-Konzern hat damit das erste Halbjahr 2008, trotz schwieriger Marktbedingungen, mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis in Höhe von 121,6 Mio. Euro abgeschlossen (1. Halbjahr 2007: 323,1 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür war die hervorragende Absatzleistung von Sparkassen und Landesbanken, die die Nettovertriebsleistung bei Publikums- und Spezialfonds um 7,5 Prozent auf 8,7 Mrd. Euro steigerten. Die Assets under Management der Geschäftsfelder Asset Management Kapitalmarkt (AMK) und Asset Management Immobilien (AMI) lagen nach den ersten sechs Monaten bei 160,4 Mrd. Euro (Ende 2007: 165,2 Mrd. Euro).

Für Franz S. Waas, Ph.D., Vorstandsvorsitzender der DekaBank, sind die Kennzahlen ein deutlicher Beleg für die gute Zusammenarbeit mit Sparkassen und Landesbanken und die Stärke des Geschäftsmodells der DekaBank: "Trotz schwieriger Marktbedingungen haben wir ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht. Es ist ein Kompliment an die Kompetenz der Sparkassenberater, deren Empfehlungen die Kunden offensichtlich schätzen, und an die Qualität unserer Produkte."

Entsprechend verbesserte sich die Verbundquote - also der Anteil der Deka-Produkte am Fondsabsatz von Sparkassen und Landesbanken - in den ersten sechs Monaten abermals, und zwar von 87 Prozent auf 88 Prozent. Die DekaBank ist in Deutschland weiterhin Branchenführer bei Dachfonds (Marktanteil: 33 Prozent) und Offenen Immobilienfonds (19,6 Prozent).

Die Ertragsstruktur der DekaBank hat sich 2008 dadurch stabilisiert, dass inzwischen nicht nur das Provisionsergebnis, sondern auch das Zinsergebnis und das Ergebnis aus Handelsgeschäften mit insgesamt über 50 Prozent (2007: 20 Prozent) einen relevanten Teil der gesamten Erträge ausmachen. Die DekaBank profitiert hier nachhaltig von ihrem frühzeitig eingeleiteten Abbau positionsgetriebener, risikobehafteter Geschäfte wie zum Beispiel der Fristentransformation.

Das Zinsergebnis übertraf mit 128,6 Mio. Euro den Vorjahreswert (80,8 Mio. Euro) um fast 60 Prozent und zeigt die Stärken des neuen Geschäftsmodells: Zu etwa zwei Dritteln geht es auf das Margenergebnis aus dem Kundengeschäft im Geschäftsfeld Corporates & Markets sowie der Immobilienfinanzierung bei AMI zurück. Auf 126,7 Mio. Euro stieg das Ergebnis aus Handelsgeschäften ebenfalls deutlich um 163 Prozent (Vorjahr: 48,1 Mio. Euro). Dazu hat unter anderem das Repo-/Leihegeschäft beigetragen, wo sich das Ergebnis nahezu verdoppelt hat.

Das Provisionsergebnis lag mit 485,8 Mio. Euro nur geringfügig um 3,8 Prozent unter dem hohen Vergleichswert des Vorjahres (504,9 Mio. Euro), was den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zuzuschreiben ist.

Die gesamten Erträge des DekaBank-Konzerns im ersten Halbjahr betrugen 504 Mio. Euro, nach 647,9 Mio. Euro (ohne Sondereffekt Trianon) im Vorjahr. Die Aufwendungen erhöhten sich im Betrachtungszeitraum um 17,7 Prozent auf 382,4 Mio. Euro (324,8 Mio. Euro). Gründe dafür waren unter anderem der gestiegene Personalaufwand durch die Erweiterung des Geschäftsmodells als Asset Manager sowie die Kosten für den Aufbau des ETF-Geschäfts und den Ausbau der Derivateplattform. Die Risikovorsorge belief sich auf 0,5 Mio. Euro.

Im Liquid-Credits-Portfolio war es durch die Spread-Ausweitungen in Folge der Finanzmarktkrise bei Kreditkapitalmarktprodukten im ersten Quartal 2008 noch zu einem negativen Bewertungsergebnis in Höhe von rund -242 Mio. Euro gekommen. Im zweiten Quartal verbesserte sich das Bewertungsergebnis kräftig um 66,9 Mio. Euro, so dass es per Ende Juni für das gesamte erste Halbjahr 2008 mit -175,3 Mio. Euro deutlich über dem Ergebnis im ersten Quartal lag. Die DekaBank profitiert jetzt davon, dass ihr Engagement in ABS-Produkte von Anfang an sehr begrenzt war und sie zudem auf bonitätsmäßig einwandfreie Papiere gesetzt hat, die nun, wie angekündigt, kontinuierlich wieder an Wert zulegen.

Franz S. Waas: "Diese Finanzmarktkrise ist zwar noch nicht abgehakt, die DekaBank hat sie allerdings hinter sich gelassen. Das zeigt: Unser Geschäftsmodell greift und ist selbst in Krisenzeiten robust und in der Lage, sich nachhaltig weiter zu entwickeln."

Die guten Ratings der DekaBank sind außerdem ein Beleg für das Funktionieren des Geschäftsmodells: So werden langfristige ungarantierte Verbindlichkeiten der Bank durch Moody\'s weiterhin mit Aa2 und von Standard & Poor\'s mit A geratet - jeweils mit einem stabilen Ausblick. Damit kann die DekaBank auch unter schwierigen Marktbedingungen auf ihre Refinanzierungsstärke bauen.

Für das Gesamtjahr 2008 strebt die DekaBank eine Steigerung der Nettovertriebsleistung sowie der Assets under Management an. Die ab 2009 geltende Abgeltungsteuer wird insbesondere die Nachfrage nach Dachfonds und dem Fondsgebundenen Vermögensmanagement verstärken. Hierdurch verbessert sich auch die Margenstruktur des Bestandsportfolios. Für das Liquid-Credits-Portfolio bietet der Markt weitere Chancen für Neuengagements. Auch das im April 2008 gestartete ETF-Geschäft wird bis zum Jahresende weiter ausgebaut: Der DekaBank-Konzern bietet institutionellen Anlegern in diesem zukunftsträchtigen Marktsegment eine breite ETF-Palette an. Auf der Derivateplattform wird der Handel auf neue Produkte ausgeweitet. Franz S. Waas: "Mit diesen Bausteinen werden wir unser Geschäftsmodell als zentraler Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe weiter festigen und beim operativen Ergebnis weiter zulegen. Trotz der Finanzmarktkrise, die Anleger und Märkte noch eine Zeit lang beschäftigen wird, erwarten wir auch in diesem Jahr ein wirtschaftliches Ergebnis, das sich auf dem Niveau des Rekordergebnisses 2007 (514 Mio. Euro) bewegen wird."




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