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19.11.2008 - dvb-Presseservice

DekaBank-Konzern veröffentlicht Neunmonatszahlen

- DekaBank spürt Finanzmarktkrise: trotzdem Plus von 98 Mio. Euro - Ordentliche Kernkapitalquote - Nettovertriebsleistung gut 14 Prozent über Vorjahresniveau - Finanzmarktkrise dämpft Erwartungen für Jahresergebnis 2008 - Fokussierung auf Kernkompetenz Asset Management

Der DekaBank-Konzern hat die ersten drei Quartale 2008 trotz extremer Verwerfungen an den Finanzmärkten mit einem positiven wirtschaftlichen Ergebnis in Höhe von 97,5 Mio. Euro abgeschlossen. "Unser Geschäftsmodell als zentraler Asset Manager der Sparkassen-Finanzgruppe bewährt sich auch in turbulenten Zeiten", so Franz S. Waas, Ph.D., Vorsitzender des Vorstands der DekaBank. "Mit einer Kernkapitalquote von 9,5 Prozent und einer starken Liquiditätsbasis sind wir nach wie vor solide aufgestellt."

Dank der guten Vertriebsleistung von Sparkassen und Landesbanken konnte der Fondsabsatz in den ersten neun Monaten nochmals gesteigert werden: Die Nettovertriebsleistung von Publikums- und Spezialfonds betrug 9,4 Mrd. Euro nach 8,2 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Verbundquote - der Anteil der Deka-Produkte am Fondsabsatz in der Sparkassen-Finanzgruppe - stabilisierte sich bei sehr guten 88 Prozent. Diese ausgezeichnete Absatzleistung zeigt sich besonders deutlich bei der Betrachtung der Brutto-Zahlen: Danach investierten Anleger in den ersten neun Monaten 41 Mrd. Euro in Deka-Produkte.

"Trotz allem können wir nicht darüber hinwegsehen, dass jetzt auch die DekaBank die Finanzmarktkrise zu spüren bekommt", so Franz Waas. Die Kursrückgänge an den weltweiten Börsen ließen die Assets under Management des Geschäftsfelds Asset Management Kapitalmarkt auf 136,7 Mrd. Euro sinken (Ende 2007: 147,5 Mrd. Euro). Im Geschäftsfeld Asset Management Immobilien stiegen sie auf fast 19 Mrd. Euro (17,7 Mrd. Euro). Gemessen am Fondsvermögen nach BVI ist die DekaBank bei Offenen Immobilienfonds weiterhin klar die Nummer eins im deutschen Markt.

Die Erträge des DekaBank-Konzerns lagen in den ersten neun Monaten 2008 mit 674,6 Mio. Euro unter denen des Vorjahres (858,5 Mio. Euro). Entgegen dieser Entwicklung stieg das Zinsergebnis deutlich um fast 90 Prozent auf 241,0 Mio. Euro (127,2 Mio. Euro). Das Provisionsergebnis war erneut der wichtigste Ergebnislieferant des Asset Managers. Hier führten die Entwicklungen und die Verunsicherung an den Kapitalmärkten sowie die Konzentration der Anleger auf Geldmarktfonds zu einem leichten Ertragsrückgang von 2 Prozent auf 720,3 Mio. Euro  (734,8 Mio. Euro). Die gesamten Aufwendungen des Konzerns beliefen sich im Betrachtungszeitraum auf 577,1 Mio. Euro (483,5 Mio. Euro).

Im Liquid-Credits-Portfolio führte die weitere Verschärfung der Finanzmarktkrise zu einem negativen Bewertungsergebnis bei Kreditkapitalmarktprodukten von rund - 275 Mio. Euro. Die DekaBank bewertet diese Produkte auf Basis der IFRS-Bilanzierung vollständig ergebniswirksam. Die Auswirkungen der Ausweitung der Credit Spreads schlagen sich entsprechend im wirtschaftlichen Ergebnis nieder.

Angesichts der anhaltenden Verwerfungen an den Finanzmärkten hält die DekaBank eine präzise Prognose zum Jahresergebnis für verfrüht, da der Oktober für die gesamte Branche der seit langem schwierigste Monat war. Eine grundlegende Marktberuhigung wird es auch nach Ansicht der Deka-Bank in den beiden letzten Monaten des Jahres nicht geben: "Insgesamt sind die Auswirkungen belastend, aufgrund der guten Kapital- und Liquiditätssituation für uns aber beherrschbar."

Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, dass die Kunden ein berechtigtes Bedürfnis nach Orientierung und Sicherheit haben. Dass gerade die Sparkassen ein Hort an Solidität und Verlässlichkeit sind, belegt der große Zulauf an Kunden und Einlagen. Davon profitieren auch die Produkte der DekaBank. Nach wie vor fließen pro Tag durchschnittlich brutto 130 Mio. Euro in Fonds des zentralen Asset Managers. Vor allem Produkte mit Renditezielpfad erweisen sich wegen ihrer guten Performance in Krisenzeiten als besonders zukunftsfähig. Auch bei den Offenen Immobilienfonds des DekaBank-Konzerns bleiben die Anleger investiert. "Die Kunden haben selbst im Oktober überlegt reagiert und setzen weiterhin auf dieses sichere Produkt", sagt Waas. Das bestätigt die Strategie der DekaBank, diese Fonds auf Retail-Kunden auszurichten.

"Oberste Priorität hat nach wie vor die Zufriedenheit der Kunden. Deren Wünsche sind der Ausgangspunkt für eine Fokussierung auf das Asset Management, die wir weiter vorantreiben", so Franz Waas. Die DekaBank passt ihre Produktpalette den veränderten Kundenbedürfnissen an. Das heißt: einfache, sichere und renditestarke Produkte. Sie setzt dabei auf die Stärke ihres Geschäftsmodells sowie auf das Knowhow und die Expertise der einzelnen Geschäftsfelder.



Herr Dr. Rolf Kiefer
Leiter public relations
Tel.: 069/71 47-79 18
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