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01.10.2010 - dvb-Presseservice

Demografischer Wandel macht betriebliche Zukunftsvorsorge unerlässlich

Der demografische Wandel ist ein bekanntes Phänomen, seine sozialen und ökonomischen Folgen jedoch nicht. Möglichen Lösungsansätzen für Unternehmen hat sich die Villa Mumm-Konferenz von Fidelity Investment Managers gewidmet.

Über 70 Prozent der Unternehmensrepräsentanten, Wissenschaftler und Berater, die an der gestrigen 4. Villa Mumm Konferenz in Kronberg teilgenommen haben, waren der Meinung, dass Deutschland vor einer demografischen Herausforderung steht, und dass sich die damit verbundenen Belastungen der sozialen Sicherungssysteme nicht allein durch Produktivitätssteigerungen auffangen lassen. Das ergab eine TED-Umfrage unter den rund 60 Konferenz-Teilnehmern vor den fünf Fachvorträgen.

Professor Dr. Herwig Birg, Bevölkerungswissenschaftler der Universität Bielefeld, betonte in seinem Vortrag die Dramatik der Situation, vor der alle Länder der Welt langfristig aufgrund des demografischen Wandels stehen. Ab 2070 rechnet er mit einer schrumpfenden Weltbevölkerung, da die bestandserhaltenden Zuwächse von durchschnittlich 2,3 Geburten pro Frau ab 2045 wahrscheinlich unterschritten würden.

Damit schrumpft auch die erwerbsfähige Bevölkerung, in Deutschland von derzeit rund 75 Prozent auf 61 Prozent im Jahr 2050. "Der Trend der abnehmenden erwerbsfähigen Bevölkerung ist irreversibel und gefährdet langfristig unser Renten- und Sozialsystem. Es müssen jetzt Lösungen erarbeitet werden, um einer mittelfristig dramatisch steigenden Altersarmut vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit unserer Wirtschaft zu erhalten" sagt Klaus Mössle, Leiter des institutionellen Geschäfts bei Fidelity Investment Managers in Deutschland. Mit Best-Practice-Beispielen für die betriebliche Zukunftsvorsorge wurde auf der Konferenz gezeigt, dass zumindest die großen Unternehmen die Dramatik verstanden haben und erste Maßnahmen unternommen haben. "Diesem Trend, für den beispielhaft der Tarifvertrag Demografie in der Chemischen Industrie steht, muss der Mittelstand nun folgen. Nur mit zunehmender Eigenbeteiligung der Mitarbeiter wird die betriebliche Altersvorsorge im Altersvorsorge-Dreiklang aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Vorsorge das dringend erforderliche größere Gewicht bekommen", so Mössle.

Über 70 Prozent der Teilnehmer glauben, dass sich die Effekte des demografischen Wandels auch in den Bilanzen der Unternehmen widerspiegeln und daher zukünftig mehr Aufmerksamkeit durch die Stakeholder erhalten werden. Die Teilnehmer stimmten darin überein, dass für eine Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge die Einbindung verschiedener Bereiche notwendig sei, um letztlich auch die Mitarbeiter zu gewinnen. Und hier, so waren sich die Teilnehmer einig, sei noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten. "Bislang wird die betriebliche Altersvorsorge in der Breite eher vernachlässigt und nach wie vor überwiegend auf die gesetzliche Altersvorsorge gesetzt. Doch damit ist die wachsende Altersvorsorgelücke nicht zu schließen. Zahlreiche Modelle, wie zum Beispiel betriebliche Langzeitkonten haben sich bereits bewährt und bieten Mitarbeitern von Unternehmen attraktive Ansatzpunkte für eine effiziente Finanzplanung", sagt Klaus Mössle.




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Fidelity Investment Managers wurde 1969 als Unternehmen in Privatbesitz gegründet und ist heute eine auf allen bedeutenden Finanzmärkten aktive Fondsgesellschaft mit einem Fondsvermögen von 162,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter in 26 Ländern in Europa, Nahost, Afrika und der Asien-Pazifik-Region. Das Schwesterunternehmen Fidelity Management and Research (FMR LLC) in Boston wurde bereits 1946 gegründet und deckt über die USA hinaus die Region Nord- und Lateinamerika ab und zählt dort zu den führenden Fondsanbietern. Weltweit beschäftigen beide Unternehmen über 40.000 Mitarbeiter und verwalten ein Vermögen von mehr als 1.300 Milliarden Euro. Damit ist Fidelity eine der größten Fondsgesellschaften der Welt.

Die rund 1.000 Fondsmanager und Analysten von Fidelity bilden das größte Investment-Expertenteam der Welt. Mit ihren Research-Ergebnissen und Unternehmensanalysen decken sie rund 95 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ab. Zahlreiche Auszeichnungen belegen die hohe Qualität der Investmentprodukte und -dienstleistungen, die Fidelity privaten und institutionellen Anlegern bietet.

In Deutschland ist Fidelity Investment Managers seit 1992 aktiv im Markt vertreten, heute mit den Unternehmen FIL Investment Services GmbH, FIL Investments International - Niederlassung Frankfurt, FIL Investment Management GmbH, FIL Pensions Services GmbH und FIL Finance Services GmbH mit Sitz in Kronberg im Taunus. Unter der Marke Fidelity Investment Managers werden 139 Publikumsfonds direkt sowie über mehr als 600 Kooperationspartner vertrieben. Mit einem Fondsvolumen von 10,5 Milliarden Euro gehört Fidelity Investment Managers zu Deutschlands führenden Asset Managern. Daneben betreibt die Frankfurter Fondsbank GmbH (FFB) eine der größten unabhängigen Fondsplattformen des Landes. Die FFB verwaltet ein Vermögen von 15,4 Milliarden Euro in 810.000 Kundenkonten. In beiden Geschäftsbereichen - dem Asset Management und dem Plattformgeschäft - zusammen beschäftigt Fidelity in Deutschland 314 Mitarbeiter. (Alle Angaben per 30.06.2010)

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