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30.05.2011 - dvb-Presseservice

Deutsche Arbeitgeber müssen ihre Verantwortung für die Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen

85 Prozent der Unternehmen bis 500 Mitarbeiter kommen ihrer gesetzlichen Pflicht, ihren Arbeitnehmern auf mehrheitlichen Wunsch bAV-Produkte anzubieten, inzwischen nach. Und viele Arbeitnehmer sind durchaus daran interessiert, für ihr Alter vorzusorgen. Trotzdem kennen viele Arbeitnehmer bislang weder die Angebote, noch die konkreten Vorteile einer betrieblichen Altersversorgung (bAV). Um das positiv auf die Mitarbeiterbindung und -motivation einzahlende Potential einer bAV zu nutzen, müssen Arbeitgeber umdenken. Es bedarf proaktiver Information und Werbung. Denn auch hier gilt das Gebot: „Vorsorgeprodukte müssen erklärt werden, sie sind kein Selbstläufer".

Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Marktstudie „bAV-Report 2011" des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGovPsychonomics AG. Im Rahmen der Studie wurden im Frühjahr 2011 über 1000 Arbeitnehmern online und 500 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit bis zu 500 Mitarbeitern telefonisch zum Thema „bAV" befragt.

Den Ergebnissen der Langzeitstudie zufolge steigt der Anteil bAV-anbietender Unternehmen beständig an: 2003 waren es noch weniger als zwei Drittel, inzwischen liegt dieser Anteil bei 85 Prozent. Und etwa neun von zehn bAV-anbietenden Unternehmen arbeiten diesbezüglich mit Versicherungen zusammen. Jedes Vierte bedient sich darüber hinaus der Unterstützungsleistung unabhängiger Makler. Die proaktive Nachfrage aus den Reihen der Belegschaft nimmt aus Sicht der Unternehmen allerdings ab. 2011 geben 28 Prozent der bAV-Verantwortlichen in den befragten Betrieben an, entsprechende Nachfragen hätten sie erreicht. 2003 waren es noch mehr als ein Drittel. „Unternehmen müssen verstehen, dass bAV-Produkte keine reinen Selbstläufer sind und sollten ihre bislang oftmals eher passive Haltung überdenken. Proaktives Informieren und Erklären ist gefragt. Ein einmaliges Rundschreiben oder ein Aushang am schwarzen Brett reicht meist nicht aus, um die Mitarbeiter aus der Reserve zu locken", kommentiert Studienleiter Christoph Müller.

Makler setzen auf bAV-Produkte und sind zu Hilfestellung bereit

Unterstützung bei der Mitarbeiteransprache kann unter anderem von Maklern kommen, die bAV-Produkte vermitteln. Etwa die Hälfte von ihnen ist bereits den entsprechenden Unternehmen präsent und hält Vorträge, liefert schriftliche Materialien und bietet sich interessierten Arbeitnehmern als Ansprechpartner und Berater an. Und deutlich mehr als Hälfte aller Makler wäre uneingeschränkt dazu bereit, die Bekanntmachung von bAV-Produkten in Unternehmen aktiv zu unterstützen. Ein weiteres Drittel der Makler wäre ebenfalls bereit, würde dies aber an Bedingungen knüpfen, beispielsweise das Vorhandensein von Infomaterial oder Unterstützungsangebote durch die Versicherer. „Entscheidend ist in erster Linie aber die Haltung der Arbeitgeber sowie auch der Arbeitnehmervertretungen", so Studienleiter Müller. „Denn letztendlich braucht es einen Promotor in den Unternehmen – ob aus Geschäftsführung, Personalabteilung oder Betriebsrat."

Weitere Informationen zum "Kundenmonitor Banken" finden Sie unter www.psychonomics.de/trade/productview/271.



Herr Simon Wolf
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