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07.05.2008 - dvb-Presseservice

Deutsche Börse erzielt in Q1/2008 neues Rekordergebnis

19 Prozent Anstieg der Umsatzerlöse auf 644,5 Mio. € Steigerung des EBITA um 42 Prozent auf 425,8 Mio. €/ Ergebnis je Aktie steigt um 61 Prozent auf 1,58 €

Die Deutsche Börse erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008 das beste Ergebnis in Ihrer Unternehmensgeschichte. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf  644,5 Mio. € (Q1/2007: 543,1 Mio. €) und reflektiert neue Höchststände bei den Handelsvolumina sowie die Konsolidierung der International Securities Exchange (ISE). Weitere 64,3 Mio. € (Q1/2007: 46,1 Mio. €) flossen dem Unternehmen aus Nettozinserträgen aus dem Bankgeschäft zu. Die Gesamtkosten beliefen sich im ersten Quartal auf 316,1 Mio. € (Q1/2007: 313,3 Mio. €).

In diesem Betrag sind rund 10 Mio. € an Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte im Zusammenhang mit ISE enthalten. Das EBITA erreichte mit 425,8 Mio. € im ersten Quartal eine neue Rekordmarke (Q1/2007: 300,3 Mio. €).

Dies entspricht einer Steigerung um 42 Prozent. Im Finanzergebnis der Gruppe wirkten sich im ersten Quartal nicht realisierte Währungsgewinne von rund 25 Mio. € im Zusammenhang mit der ISE-Finanzierung positiv aus. Bezogen auf die durchschnittliche Anzahl von 192,1 Mio. Aktien im ersten Quartal stieg das Ergebnis je Aktie um 61 Prozent auf 1,58 € (Q1/2007: 0,98 € bezogen auf 195,3 Mio. Aktien).

Der Finanzvorstand der Deutschen Börse Thomas Eichelmann gab sich optimistisch in Bezug auf den guten Jahresauftakt: "Die rege Handelstätigkeit an den Kassa- und Terminmärkten der Deutschen Börse sowie die gute Geschäftsentwicklung bei Clearstream haben uns diesen neuen Quartalsrekord ermöglicht. Dieses ausgezeichnete Ergebnis ist ein weiterer Beleg für die Ertragskraft unseres Geschäftsmodells. Auf Basis der guten Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, struktureller Wachstumschancen über unser gesamtes Geschäftsportfolio, der erhöhten Volatilität an den internationalen Märkten und unserer strikten Kostendisziplin gehen wir von weiterem Ertragswachstum in 2008 aus."

Segmentberichterstattung
Mit 115,7 Mio. € ist der Umsatz im Xetra-Segment im ersten Quartal um 4 Prozent (gegenüber den 111,0 Mio. € in Q1/2007) auf eine neue Rekordmarke geklettert.

Diese Entwicklung ist vor allem auf eine Erhöhung des Volumens beim Xetra-Handel zurückzuführen. Rückläufige Handelsaktivitäten von Privatanlegern taten dem positiven Trend keinen Abbruch. Die Anzahl der Transaktionen auf Xetra hat sich um 50 Prozent auf 59,6 Mio. erhöht (Q1/2007: 39,8 Mio.), das Transaktionsvolumen in Euro stieg um 10 Prozent auf 669,1 Mrd. € (Q1/2007: 606,5 Mrd. €). Beim EBITA war ein Plus von 4 Prozent und damit ein Anstieg auf 72,4 Mio. € zu verzeichnen (Q1/2007: 69,9 Mio. €).

Im Eurex-Segment belief sich der Umsatz im ersten Quartal auf 271,5 Mio. € - ein kräftiges Plus von 52 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q1/2007: 178,3 Mio. €). Diese Steigerung resultiert aus den 22-Prozent Zuwachs des Eurex-Kontraktvolumens und der Vollkonsolidierung der International Securities Exchange (ISE). Auf Aktien- und Indexprodukte entfielen 63 Prozent der 569 Mio. auf Eurex gehandelter Kontrakte in Q1, auf Zinsprodukte 37 Prozent. Auf ISE wurden weitere 260 Mio. Kontrakte auf US-amerikanische Basiswerte gehandelt.

Beim EBITA war ein Plus von 54 Prozent und damit ein Anstieg auf 179,9 Mio. € zu verzeichnen (Q1/2007: 117,1 Mio. €). Im EBITA enthalten ist ein Sondereffekt von 9 Mio. € an sonstigen betrieblichen Erträgen im Zusammenhang mit der Beendigung eines Joint Ventures von ISE und TSX und dem daraus resultierenden
Verkauf des ISE-Anteils.

Der Gesamtumsatz im Segment Clearstream (Umsatzerlöse einschließlich Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft) ist um 9 Prozent auf 253,2 Mio. € gestiegen (Q1/2007: 233,0 Mio. €). Das Depotvolumen konnte gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf 10,5 Bio. € (Q1/2007: 10,0 Bio. €) gesteigert werden, die Zahl der Abwicklungsinstruktionen verringerte sich um 6 Prozent auf 29,5 Mio. Instruktionen (Q1/2007: 31,3 Mio.). Beim EBITA war in diesem Segment ein Plus für das erste Quartal von 32 Prozent und damit ein Anstieg auf 118,8
Mio. € zu verzeichnen (Q1/2007: 90,3 Mio. €).

Auch bei Market Data & Analytics verlief die Umsatzentwicklung positiv. Der Umsatz konnte um 7 Prozent auf 44,6 Mio. € (Q1/2007: 41,7 Mio. €) gesteigert werden. Dieser Umsatzanstieg ist in erster Linie den Neukunden bei den Kurs- und Handelsdaten für den Kassa- und Terminmarkt sowie dem Wachstum bei Indexprodukten zu verdanken. Beim EBITA war in diesem Segment ein Plus von 39 Prozent und damit ein Anstieg auf 27,5 Mio. € zu verzeichnen (Q1/2007: 19,8 Mio. €).

Die externen Umsätzerlöse im Segment Information Technology beliefen sich im ersten Quartal auf 23,8 Mio. € (Q1/2007: 25,2 Mio. €). Der leichte Rückgang bei diesen Umsätzen war hauptsächlich auf niedrigere Volumina auf den für externe Kunden des Segments Information Technology betriebenen Handelsplattformen zurückzuführen. Wegen des etwas stärkeren internen IT-Entwicklungsgeschäfts war beim EBITA in diesem Segment ein Plus von 13 Prozent und damit ein Anstieg auf 26,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen (Q1/2007: 23,1 Mio. €).



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