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21.06.2007 - dvb-Presseservice

Deutsche BKK: Gute Ansätze bei der Pflegereform

Eigeninitiative der Versicherten muss zusätzlich gestärkt werden

Berlin. Die Deutsche BKK sieht gute Ansätze bei der Pflegereform. Als realpolitischer Kompromiss bringt sie der Pflegeversicherung finanzielle Stabilität für die nächsten Jahre. Insbesondere die Ausweitung der Leistungen für Demenzkranke und häusliche Pflege sind positive Ergebnisse der Verhandlungen im Koalitionsausschuss. Dennoch muss die Eigeninitiative der Menschen zusätzlich gestärkt werden.

Die seit zwölf Jahren eingefrorenen Leistungen der Pflegeversicherung werden mit der Reform deutlich verbessert. So werden für eine integrierte wohnortnahe Versorgung Pflegestützpunkte gebildet und vertraglich zwischen Krankenkassen, Leistungserbringern und Kommunen abgesichert. Gleichzeitig werden betreute Wohnformen stärker gefördert und ein Rechtsanspruch auf eine bis zu sechsmonatige Pflegezeit für Angehörige eingeführt. Die finanziellen Leistungen der einzelnen Pflegestufen werden in den nächsten fünf Jahren schrittweise angehoben. Ab 2015 werden sie alle drei Jahre angepasst.

Ralf Sjuts, Vorstandsvorsitzender der Deutschen BKK, fordert ergänzend zu den Leistungen der Pflegekasse, das generationenübergreifende bürgerschaftliche Engagement zu unterstützen. "Mit Unterstützung der Krankenkassen und freier Dienstleister sollten in den Kommunen verankerte, auf Eigenverantwortung basierende Betreuungsmodelle für ältere Menschen entwickelt werden. Das können beispielsweise generationenübergreifende Pflegehäuser sein oder Pflegezeitkonten, auf denen man erbrachte Eigenleistungen ansparen kann."

Auch finanzielle Eigenvorsorge in Form einer Pflegeversicherung bleibt nach Auffassung der Deutschen BKK angeraten.



Frau Lydia Krueger
Tel.: (05361) 183-693
E-Mail: lydia.krueger@deutschebkk.de

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