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28.11.2011 - dvb-Presseservice

Deutsche KMU kennen sich mit Versicherungen mit am wenigsten aus

Eine aktuelle Studie von Hiscox über sechs Länder ergab, dass sich deutsche KMU mit am wenigsten mit Versicherungen auskennen. Nur rund ein Drittel (37 %) der deutschen KMU gaben an, dass ihnen alle zur Verfügung stehenden Versicherungsoptionen bekannt seien – im Vergleich zu durchschnittlich 43 % in allen untersuchten Ländern (USA, Deutschland, UK, Niederlande, Frankreich und Spanien). Großbritannien lag mit 53 % am weitesten vorne.

Die Studie, an der 3.000 europäische und US-amerikanische KMU teilnahmen, u. a. auch 500 deutsche Unternehmen, fand zudem heraus, dass fast ein Drittel (28 %) kleiner bis mittelgroßer Unternehmen lediglich über den absoluten Mindestversicherungsschutz verfügen (z. B. Gebäude- und Transportversicherungen oder gesetzlich vorgeschriebene Versicherungen wie z. B. die Arbeitgeber-Haftpflichtversicherung). Lediglich 18 % gaben an, dass sie eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung abgeschlossen hätten.

Im Rahmen der Studie führten die Unternehmen auch die größten geschäftlichen Risiken auf, für die sie derzeit keinen Versicherungsschutz haben. Mit 53 % wurde hierbei das Zahlungsausfallrisiko als das größte Risiko angesehen. Das Risiko einer Klage durch einen Kunden wurde als das zweitwichtigste, derzeit nicht versicherte Risiko genannt (30 %); Schäden am Betriebsgebäude oder an Vorräten sowie der Tod oder die Berufsunfähigkeit wichtiger Mitarbeiter wurden jeweils von 18 % genannt.

Robert Dietrich, Vorstand von Hiscox Deutschland, zu den Ergebnissen: „Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass für KMU in Deutschland noch ein großer Aufklärungsbedarf zum Verständnis von Risiken und Versicherungen besteht. Als Spezialversicherer im Bereich der beruflichen Risiken arbeiten wir mit unseren Partnern daran, Unternehmern bestmöglichen Versicherungsschutz anzubieten. “

Darüber hinaus ist beunruhigend, dass einige deutsche KMU große Risiken eingehen, indem sie altbekannte geschäftliche Risiken, wie zum Beispiel Urheberrechtsverletzungen (20 %) oder Feuerschäden (22 %), nicht absichern. Diese Entwicklung mag mit dem wirtschaftlichen Abschwung zusammenhängen, der die Unternehmen dazu zwingt, ihre Betriebskosten zu senken, aber wenn der schlimmste Fall tatsächlich eintritt, kann sich das als Sparen am falschen Ende erweisen.

„In Anbetracht der großen Bedeutung, die der KMU-Sektor für den wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland hat, müssen wir als Branche die KMU mehr dabei unterstützen, ein Verständnis für die vielen bestehenden Risiken sowie für das Risikomanagement zu entwickeln“ meint Dietrich.

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Zur Studie: „DNA of an entrepreneur“ Stichproben und Methoden

Die Befragten waren 3000 Eigentümer oder Partner von Unternehmen mit weniger als 50 Angestellten, und zwar jeweils 500 in Großbritannien, den USA, den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Spanien. Die Unternehmen waren vorwiegend im Dienstleistungssektor tätig (84 %). 87 % erzielten einen jährlichen Umsatz von weniger als einer Million £, 57 % von weniger als 100 000 £. Bei 39 % handelte es sich um Ein-Personen-Unternehmen und 30 % hatten weniger als fünf Angestellte. 58 % der Befragten waren Männer, 42 % Frauen. 52 % der Befragten waren zwischen 40 und 59 Jahre alt, 35 % jünger als 40.

Die Untersuchung wurde im Auftrag von Hiscox von The Survey Shop durchgeführt. Die Stichproben stammten aus Online-Panels. 3000 Eigentümer/Partner nahmen zwischen dem 5.-11. September (fünf Länder) und dem 3.-9. Oktober teil (Spanien). Statistische Genauigkeit: +/- 1 % bis +/- 1,5 % für die gesamte Stichprobe (3000) und +/-2 % bis +/-4 % für die Stichproben (500) jedes Landes.




Frau Nicole Möller

Tel.: +49 (0) 89 54 58 01 566
Fax:
E-Mail: nicole.moeller@hiscox.de


Frau Bettina Seelos

Tel.: +49 (0) 89 54 58 01 565
Fax:
E-Mail: Bettina.Seelos@hiscox.de

Hiscox AG
Arnulfstraße 31
80636 München
http://www.hiscox.de/

Über Hiscox

Hiscox ist ein internationaler Spezialversicherer. Das Unternehmen ist an der London Stock Exchange notiert (LSE:HSX). Die Hiscox-Gruppe hat im Underwriting drei Hauptbereiche: Hiscox London Market, Hiscox UK und Europa sowie Hiscox International. Hiscox London Market versichert internationales Geschäft auf dem Londoner Markt, hauptsächlich großes oder komplexes Geschäft, das von mehreren Versicherern gezeichnet werden muss oder das die internationalen Lizenzen von Lloyd’s benötigt. Hiscox UK und Hiscox Europa konzentrieren sich auf spezielle Versicherungen für verschiedene Berufsgruppen, Geschäftskunden sowie vermögende Privatkunden. Hiscox International ist auf Bermuda, Guernsey und in den USA tätig. Hiscox Insurance Company Limited, Hiscox Underwriting Limited und Hiscox Syndicates Ltd werden von der Financial Services Authority reguliert.

In Deutschland unterhält Hiscox Büros in Hamburg, Köln und München. Wohlhabenden Kunden mit hochwertigem Privatbesitz bietet Hiscox Versicherungen mit einer umfassenden Allgefahrendeckung, insbesondere für Kunst, wertvollen Hausrat und Ferienhäuser. Für private, gewerbliche und öffentliche Kunstsammlungen stellt Hiscox außergewöhnliche Versicherungslösungen bereit. Für Berufliche Risiken bietet Hiscox Vermögensschaden-Haftpflicht- und D&O-Lösungen, die auf mittelständische Unternehmen zugeschnitten sind. Die Policen gewähren optimalen Versicherungsschutz für eine Reihe von Dienstleistungsberufen, insbesondere für die IT-, Medien- und Telekommunikationsbranche oder die Wirtschaftsprüfung.

Im September 2008 wurde die Finanzkraft der Hiscox-Gruppe von der auf Versicherungen spezialisierten Ratingagentur A.M. Best von A- (Excellent) auf A (Excellent) hochgestuft. Standard & Poor`s haben in ihrem Rating die Hiscox Gruppe auf A (Strong) heraufgestuft.

Weitere Informationen über Hiscox finden Sie unter www.hiscox.de.