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13.01.2010 - dvb-Presseservice

Deutsche Rentenversicherung Bund: Intensivierung des Ärztestreiks unverantwortlich

Berlin, 12. Januar 2010. Der Marburger Bund hat die bei ihm organisierten Ärztinnen und Ärzte bei der Deutschen Rentenversicherung ab heute zu einer Intensivierung des bundesweiten Streiks aufgerufen. Dieser Schritt ist aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung Bund in keiner Weise nachzuvollziehen.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat dem Marburger Bund ein Angebot gemacht, das zu einer deutlich besseren Bezahlung der Ärztinnen und Ärzte in den Rehabilitationskliniken führen würde. Für die Ärztinnen und Ärzte, die nach den mit dem Marburger Bund vereinbarten Tarifbedingungen vergütet werden, bedeutet das Angebot eine monatliche Entgeltsteigerung von durchschnittlich 360 Euro. Wegen der guten Arbeitsbedingungen wechseln viele Ärztinnen und Ärzte aus den Akutkrankenhäusern in die Rehabilitationskliniken und die Verwaltung der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Wegen der Intensivierung des Streikes durch den Marburger Bund wurden weniger Patientinnen und Patienten in die bestreikten Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Bund aufgenommen. Durch die damit verbundene angemessene Reduzierung der Zahl der zu behandelnden Patientinnen und Patienten soll sicher gestellt werden, dass auch weiterhin eine ordnungsgemäße Behandlung in den bestreikten Rehabilitationskliniken erfolgt. In keinem Fall darf der Streik zu Lasten der Patienten gehen. Von dem Streik betroffen sind sechs der 27 Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Bund.



Herr Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung
Tel.: 030/865-89174
Fax: 030 865-27379
E-Mail: dirk.heide@drv-bund.de

Deutsche Rentenversicherung Bund
Ruhrstraße 2
10709 Berlin
http://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de