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05.12.2008 - dvb-Presseservice

Deutsche Rentenversicherung stärkt Vorsorgekompetenz

Der Präsident der Deutschen Rentenversicherung Bund, Dr. Herbert Rische, stellte in seinem heutigen Bericht an die Vertreterversammlung der Deutschen Renten-versicherung Bund die Aktivitäten zur Stärkung der Vorsorgekompetenz der Menschen in den Mittelpunkt. „Wir sehen hier ein in Zukunft immer bedeutsamer werdendes Aufgabenfeld, in dem wir uns im Interesse unserer Versicherten engagieren wollen und engagieren müssen“, sagte Rische einleitend.

Mit den Rentenreformen 2001 und 2004 sei ein neues Leitbild der Lebensstandardsicherung aus mehreren Säulen eingeführt worden. „Versicherte, die im Alter ihren zuvor erreichten Lebensstandard aufrechterhalten wollen, müssen eine ergänzende Zusatzvorsorge neben der gesetzlichen Rentenversicherung aufbauen“, so Rische.

Renteninformation

Um die damit verbundene Eigenverantwortung wahrnehmen zu können, sei das Wissen um den Stand der bereits erfolgten Vorsorgebemühungen eine wesentliche Voraussetzung. Als Basis der Vorsorgeentscheidung diene die Renteninformation, die die Versicherten seit 2005 jährlich erhalten. „Anzustreben wäre im Sinne der Versicherten, dass es letztlich zu einer gemeinsamen Vorsorgeinformation aller beteiligter Einzelsysteme kommt“, so Rische.

Information über zusätzliche Altersvorsorge

Die Information über die Möglichkeiten der zusätzliche Altersvorsorge und die damit zusammenhängenden Chancen und Risiken sei ein weiteres wichtiges Aufgabenfeld der Deutschen Rentenversicherung. Eine konkrete Beratung bezogen auf Einzelprodukte dürfe und könne es nicht geben. „Gerade das macht unsere Arbeit auch glaubwürdig“, erklärte Rische.

„Altersvorsorge macht Schule“

Auch in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen unterstütze die Deutsche Rentenversicherung die Menschen beim Ausbau ihrer Vorsorgekompetenz, so Rische. Zu den einzelnen Informationsangeboten zähle beispielsweise die Kampagne „Altersvorsorge macht Schule“. Hier würden in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Deutschen Volkshochschulverband, den Verbraucherzentralen, dem Gewerkschaftsbund und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände bundesweit Kurse in den Volkshochschulen angeboten. „Die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen ist insbesondere hilfreich, weil diese häufig einen Zugang zu anderen Bevölkerungsgruppen besitzen, als die Träger der gesetzlichen Rentenversicherung“, so Rische.

Anpassung der Betriebe an den demographischen Wandel

„Aber nicht nur die Menschen müssen sich an die Veränderungen anpassen, sondern auch die Unternehmen“, so Rische. Hier berät die Deutsche Rentenversicherung mit ihrem Projekt „Generationenmanagement im Arbeitsleben“ (GeniAL) Unternehmen in Pilotregionen, mit welchen Strategien sie sich erfolgreich an das Problem der alternden Gesellschaft anpassen können.

Abschließend sagte Rische: „Die Deutsche Rentenversicherung und alle ihre Träger haben gezeigt, dass sie bereit sind, zusätzliche Verantwortung zu übernehmen und – was noch wichtiger ist – dass sie auch in der Lage sind, dieser Verantwortung gerecht zu werden.“



Herr Dr. Dirk von der Heide
Pressesprecher der Deutschen Rentenversicherung
Tel.: 030/865-89174
Fax: 030/865-89425
E-Mail: dirk.heide@drv-bund.de

Deutsche Rentenversicherung
Ruhrstraße 2
10709 Berlin
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