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04.02.2008 - dvb-Presseservice

Dexia Asset Management: US-Rezessionswahrscheinlichkeit bei 25 Prozent

Rentenmärkte: Bange machen gilt nicht

Brüssel, Februar 2008 Die Fixed-Income-Spezialisten von Dexia Asset Management legen ihre Einschätzung der Perspektiven für 2008 vor. Trotz Nachwehen der Subprime-Krise ist eine Rezession in den USA nicht wahrscheinlich. 2008 wird ein spannendes Jahr mit vielen Chancen besonders im Bereich Rentenfonds.

Zinsentwicklung

Der Überhang aus der Subprime-Krise vom letzten Jahr wirkt dieses Jahr weiter auf die Märkte. In den kommenden 12 Monaten könnte sich die Situation auf den US-Immobilienmärkten noch verschlechtern. Die Senkungen des Leitzinssatzes durch die Fed, der exportfreundliche Dollarkurs und die Elastizität der Beschäftigung wirken gleichzeitig einer Rezession entgegen. Für die USA zeigen die Modelle von Dexia Asset Management zwar eine deutliche Wachstumsschwäche, die Rezessionswahrscheinlichkeit für die nächsten drei Monate wird dagegen nur bei 25 Prozent angesetzt. In der derzeitigen Marktlage wäre das größte Risiko eine Konjunkturvollbremsung der USA und eine Fed, die eine weitere Senkung des Leitzinses blockiert. Um die Balance zwischen der Inflationserwartung und dem Wirtschaftswachstum zu halten, müsste die Federal Reserve den Leitzins etwas langsamer senken als bisher. Die Europäische Zentralbank wird den Status Quo so lange wie möglich beibehalten, denn sie ist im Gegensatz zur Fed ausschließlich der Preisstabilität verpflichtet.

Kreditmärkte

Durch die Immobilienkrise in den USA und das schwindende Vertrauen der Anleger in das Interbankensystem ist ein Liquiditätsengpass entstanden, der hauptsächlich die unvorsichtigen Finanzinstitutionen getroffen hat. Sanktionen des Marktes folgten auf dem Fuße und veranlassen die Banken nun, restriktivere Kreditkonditionen zu Grunde zu legen und die Kapitalabsicherung zu verstärken. Dexia Asset Management betont, dass Unternehmen als Anleiheemittenten das Risiko bereits im Vorfeld der Krise minimiert haben. Sie haben von den vorteilhaften Kreditbedingungen der letzten Jahre profitiert. Langfristig gesehen überkompensiert daher der Renditevorteil von Investment-Grade Unternehmensanleihen das Rezessionszenario. Dexia Asset Management geht nicht davon aus, dass sich die Kreditkrise ausweiten wird oder in eine Rezession mündet. Die Emerging Markets können als Motor der Weltkonjunktur fungieren und den Einfluss der US-Wirtschaft auf das europäische Wachstum abmildern. Somit ist die US-Wirtschaft nicht mehr der allein entscheidende Faktor für Europas Wachstum.

Währungsmärkte

Vier Faktoren haben zur Kursschwächung des US-Dollars beigetragen: die Subprime-Krise, die Lockerung der Geldpolitik, die Maßnahmen zur Diversifizierung der Währungsreserven und die steigende Rohstoffpreise. Die Abwertung der Währung 2007 war vorhersagbar aber trotzdem übermäßig, denn die Fundamentaldaten sind gut und die Kaufkraft des US-Dollars ist zu rund 20 Prozent unterbewertet. Dies ist ein Niveau, auf dem sich normalerweise der Abwärtstrend umkehrt. Nach Einschätzung von Dexia Asset Management wird der US-Dollar gegenüber dem Euro nicht mehr sehr stark fallen, sondern Ende 2008/Anfang 2009 langsam auf seinen fairen Wert von 1,30 US-Dollar je Euro steigen.

Große Chancen für Rentenpapiere

Anleger wenden sich in der aktuellen Marktlage zunehmend Rentenpapieren zu, denn bei sinkenden Zinsen steigt der Wert langfristiger Bonds stark. Mögliche Motive können hierbei spekulativ die Aussicht auf sinkende Zinsen und strukturell die Abdeckung sehr langfristiger Verbindlichkeiten sein. Zum Beispiel investiert der Dexia Bonds Euro Long Term in 30jährige Staatsanleihen und andere Rentenpapiere mit einer minimalen Laufzeit von 6 Jahren. Diese werden von Emittenten mit hoher Bonität herausgegeben, insbesondere von Staaten, öffentlichen Einrichtungen, internationalen Organisationen, Banken und Firmen. Der Fonds (WKN 935878) zeigt eine 10-Jahres-Performane von 53,38 Prozent und ist mit einer Verwaltungsgebühr von 0,6 Prozent pro Jahr eine günstige Anlagemöglichkeit.

Unternehmensanleihen (Investment Grade)

Im Rahmen der Liquiditätskrise befindet sich auch der Markt für Unternhemensanleihen im Ungleichgewicht. Nach Ansicht von Dexia Asset Management hat der Markt mit dem derzeitig hohen Niveau der Risikoaufschläge überreagiert. Seit Mitte Juni 2007 haben sich die durchschnittlichen Risikoprämien im Vergleich zu staatlichen Renten fast verdreifacht und lösten eine Underperformance von fast 3 Prozent aus. Die Fundamentaldaten der Unternehmen sind jedoch attraktiv. Mit dem Dexia Bonds Euro Corporate (WKN A0J3P0) können Anleger von dem hohen Renditeaufschlag profitieren.



Frau Linda Jacob
Tel.: +49. 40. 692 123-27
Fax: +49. 40. 692 123-11
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Dexia Asset Management
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Über Dexia Asset Management
Dexia AM, die zentrale Vermögensverwaltung des Finanzkonzerns Dexia, ist auf die Finanzanalyse, das Fondsmanagement und die private und institutionelle Vermögensverwaltung spezialisiert. Als einer der auf europäischer Ebene führenden Vermögensverwalter betreute Dexia AM Kundenvermögen im Betrag von EUR 110 Milliarden, die auf eine breite Palette von Anlagevehikeln verteilt sind: traditionelle Vermögensverwaltung, alternative Verwaltung und nachhaltige Investments. Dexia AM verfügt über Verwaltungszentren in Brüssel, Luxemburg, Paris und Sydney und Verkaufsteams in ganz Kontinentaleuropa, Australien und in Bahrain.
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