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23.01.2008 - dvb-Presseservice

Diät für gefräßige Häuser

• Heizkosten halbieren, Komfort verdoppeln!

Ab 24 Jahren sind sie gefräßig und teuer: Eigenheime vor Baujahr 1984 verbrauchen mindestens 16 Liter Heizöl pro Quadratmeter, nach heutigem Standard dürfen es höchstens 7 Liter sein. Mit moderner Heiztechnik und alternativen Energieträgern müssen aber auch Altbauten nicht von gestern sein. „Althausbesitzer können schnell 100 Euro im Monat sparen“, so LBS-Chef Manfred Meister. Die Bewohner gewinnen außerdem zusätzlichen Wohnkomfort und der Gebäudewert steigt.

Sinnvoll ist es, den Energiehunger des Hauses zunächst mit verbesserter Dämmung und Wärmedämmglas einzuschränken. Die Temperatur des Wassers, das in die Heizkörper gepumpt wird, kann dann wesentlich niedriger sein, oft reichen 40 statt 70 Grad. Erst der zweite Blick gilt der Heizungsanlage, die jetzt optimal für den geringeren Energiebedarf ausgelegt werden kann.

Am sparsamsten mit Öl oder Gas gehen so genannte Brennwertkessel um, die zusätzlich die Abgaswärme nutzen. Sie kosten rund 6.500 Euro. Der Schornsteinfeger sagt, welche Voraussetzungen die Abgas- und Abwasserleitungen erfüllen müssen. Neuerdings gibt es auch die Möglichkeit, Gas-Etagenheizungen mit Brennwerttechnik nachzurüsten.

Dabei können bis zu fünf Thermen an einen Schornstein angeschlossen werden, so dass auch Mehrfamilienhäuser von der Technik profitieren können.

Eine Heizungsmodernisierung ist die beste Gelegenheit, die Sonne in die Energieversorgung des Hauses einzubeziehen. Sonnenkollektoren - nicht zu verwechseln mit Solarzellen zur Stromerzeugung - können im Sommerhalbjahr die Warmwasserbereitung praktisch vollständig übernehmen. Dadurch entfällt teurer Leerlauf des Heizkessels.

Der Warmwasserspeicher sollte beim Einfamilienhaus 400 Liter fassen, dann sind ein bis zwei Regentage leicht zu überbrücken. Sinnvoll sind dazu sechs Quadratmeter Flachkollektoren, die inklusive Speicher rund 5.000 Euro kosten. Vakuum-Kollektoren nutzen die Sonne noch effizienter, kosten aber ein Drittel mehr. In gut gedämmten Häusern lohnt es sich sogar, sie zusätzlich für die Heizungsunterstützung einzusetzen.

Sind damit die Möglichkeiten einer konventionellen Heizungsanlage weitgehend ausgereizt, können alternative Energiekonzepte noch mehr. Eine Erdwärmepumpe kostet samt Bohrung zwar mindestens 16.500 Euro und fast dreimal so viel wie eine Gasheizung. Dafür ist der laufende Betrieb aber auch nur halb so teuer. Die strombetriebene Pumpe holt aus einer Kilowattstunde Elektrizität im günstigsten Fall mehr als vier Kilowattstunden Heizenergie heraus.

Ab 13.000 Euro ist eine Holzpelletheizung zu haben. Sie verbrennt automatisch und fast rückstandsfrei zu kleinen Stäbchen gepresstes Restholz, die Anlieferung erfolgt mit einem Silowagen. Die Heizkosten lassen sich damit um mindestens 20 Prozent senken.

Noch in der Erprobungsphase sind Zukunftslösungen wie Mini-Blockheizkraftwerke, die neben Wärme auch Strom produzieren und damit die Energieträger noch besser nutzen. Auch die Brennstoffzelle, die aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom erzeugt, lässt länger auf sich warten als ursprünglich von der Industrie angekündigt.



Herr Lothar Behrens-Rösner
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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