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01.08.2006 - dvb-Presseservice

Die KKH kooperiert mit ALIUD® PHARMA, um Arzneimittelausgaben zu senken

Die Kaufmännische Krankenkasse – KKH und die ALIUD® PHARMA GmbH & Co. KG schließen zum 1. August 2006 einen bundesweit geltenden Kooperationsvertrag. Ziel der Vereinbarung ist die Senkung der Arzneimittel­ausgaben, die neben den Krankenhausausgaben der größte Kostenfaktor im Gesundheits­wesen sind. Die Medikamentenausgaben der KKH sind 2005 um 16 Prozent je Mitglied gestiegen. "Insgesamt mussten wir 630 Millionen Euro aufbringen. Der starke Anstieg ist vor allem auf die Verordnung patentgeschützter Arzneimittel und neuer Arzneiformen bekannter Wirkstoffe ohne nachgewiesenen Zusatznutzen zu überhöhten Preisen zurückzuführen. Von der Kooperation mit ALIUD® PHARMA erhoffen wir uns einen kostendämpfenden Effekt“, erklärt Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH. 

"Die Zusammenarbeit mit ALIUD® PHARMA ist für uns die konsequente Fortführung unserer kaufmännischen Unternehmensphilosophie", sagt Ingo Kailuweit. Das Laichinger Pharmaunternehmen vertreibt ausschließlich preisgünstige Generika und bietet seine Produkte im unteren Preisspektrum an. Das Sortiment umfasst ca. 1.000 Arzneimittel, einige davon mit der Bewertung "sehr gut" vom Magazin Ökotest. 

"Durch den Verzicht auf einen kostenintensiven Außendienst können wir qualitativ hochwertige Arzneimittel kostengünstig zur Verfügung stellen", erklärt Dr. Ralf Siebein, Geschäftsführer der ALIUD® PHARMA GmbH. "Das heißt aber nicht, dass Ärzte, Apotheker oder Patienten bei uns auf den gewohnten Service verzichten müssen. Informationen, Muster und Patientenbroschüren werden über den Postweg verschickt." ALIUD® PHARMA arbeitet nur mit renommierten Herstellern zusammen und lässt überwiegend in Deutschland produzieren. "Alle Präparate unterliegen strengen Qualitätsprüfungen bevor sie auf den Markt kommen" betont Dr. Ralf Siebein. 

Die sich abzeichnenden Finanzlasten für die Krankenkassen erfordern die aktive Nutzung von Einsparpotenzialen im Medikamentensektor. Schätzungen zufolge liegen diese jährlich bei rund 3 Milliarden Euro. Wenn kostengünstigere Nachahmerpräparate – so genannte Generika – zukünftig überall dort eingesetzt werden, wo dies medizinisch möglich ist, profitieren sowohl Versicherte und Krankenkassen sowie alle, die an den Kosten des Gesundheitssystems beteiligt sind. "Natürlich bleibt die Verordnung und Auswahl von Arzneimitteln unabhängig davon weiterhin Sache des behandelnden Arztes. Auch die Ärzte können aber durch die Verordnung von Generika ihre Verordnungskosten ohne Qualitätsverluste senken", erläutert Ingo Kailuweit.



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