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08.10.2007 - dvb-Presseservice

Die elektronische Gesundheitskarte in Heilbronn - Am Test teilnehmende Versicherte erhalten neue elektronische Versicherungskarte

Stuttgart/Heilbronn. Im Oktober 2007 beginnt der Test der elektronischen Gesundheitskarte in der Testregion Heilbronn. Nach Abschluss der Versicherten-Akquise für die Teilnahme der Versicherten am Test, werden die ersten elektronischen Gesundheitskarten durch die am Test beteiligten Krankenkassen versandt.

"Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht", so Dr. Rolf Hoberg, Vorsitzender der ARGE eGKBW und Vorsitzender des Vorstandes der AOK Baden-Württemberg. "Mit der Übersendung der elektronischen Gesundheitskarte an die am Test teilnehmenden Versicherten und den ersten Inbetriebnahmen der Systeme in den Arztpraxen und Apotheken stehen wir kurz vor dem offiziellen Starttermin des Pilotprojektes".

Am Test in Heilbronn nehmen bis zu 10.000 Versicherte aus der Region Heilbronn teil. Diese werden nach und nach von ihren Krankenkassen mit der neuen elektronischen Gesundheitskarte ausgestattet und können diese bei den am Test teilnehmenden Ärzten und Apotheken einsetzen. Als erste beginnen AOK, BOSCH BKK, DAIMLERCHRYSLER BKK, GEK, IKK, LKK und TK in den nächsten Tagen, Karten an ihre Versicherten zu versenden. Weitere am Test teilnehmende Krankenkassen werden ihre Versicherten zeitversetzt ebenfalls mit elektronischen Gesundheitskarten versorgen.

Im ersten Schritt soll das Zusammenspiel zwischen der elektronischen Gesundheitskarte und dem Heilberufeausweis des Arztes und Apothekers mit den technischen Komponenten, also Lesegerät, Konnektor und der jeweiligen Systemsoftware, als auch die Nutzung des elektronischen Rezeptes getestet werden.

Im Zeitraum des Testes verfügen die am Test teilnehmenden Versicherten sowohl über ihre bereits vorhandene Versicherungskarte als auch über die neue elektronische Gesundheitskarte. Die Rezepte erhalten sie im Testlauf sowohl auf der elektronischen Karte gespeichert, als auch wie bisher in Papierform, da dies zur Einlösung beim Apotheker derzeit noch unbedingt benötigt wird. Das elektronische Rezept wird mittels Lesegerät und persönlicher PIN-Nummer vom behandelnden Arzt auf der eGesundheitskarte gespeichert. In Apotheken, die ebenfalls am Test teilnehmen, kann das elektronische Rezept ebenfalls mittels eines Lesegerätes eingelesen werden. Auch hierfür nutzt der Apotheker seinen Heilberufeausweis mit persönlicher PIN-Nummer.

Versicherte, die einen Arzt oder Apotheker aufsuchen, der nicht am Test teilnimmt, nutzen weiterhin ihre alte Versichertenkarte und erhalten dann Rezepte in der gewohnten Papier-Form.

Informationen rund um den Test in Heilbronn erhalten Sie zusätzlich auf der Website: www.gesundheitskarte-bw.de



Herr
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