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03.02.2011 - dvb-Presseservice

Die richtige Absicherung bei schweren Krankheiten

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich gegen schwere Krankheiten abzusichern. MLP zeigt, welche Variante für wen geeignet ist.

Eine Studie des Marktforschungsunternehmen Psychonomics aus dem Herbst 2010 hat ergeben, dass sich immer mehr Menschen vor schweren Erkrankungen und den finanziellen Folgen fürchten. Insbesondere Jüngere und Frauen machen sich zunehmend Gedanken über eine Absicherung. Doch welche Versicherung ist in welcher Situation geeignet? MLP gibt einen Überblick:

Berufsunfähigkeitsversicherung als erste Wahl

Wer im Berufsleben steht, sollte auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) setzen. Sie gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt – vor allem für nach 1961 Geborene, da für sie so gut wie keine staatliche Absicherung mehr besteht.

Die BU-Versicherung sichert das regelmäßige Einkommen gegen den Verlust der Arbeitskraft ab, z.B. aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls. „Ein BU-Schutz ist immer erste Wahl“, sagt Miriam Michelsen, Leiterin Vorsorge beim unabhängigen Finanz- und Vermögensberater MLP. Wichtig ist, sich möglichst früh gegen eine eventuelle Berufsunfähigkeit abzusichern. Denn dem Abschluss geht eine Gesundheitsprüfung seitens des Versicherers voraus. Wer dabei einen schlechten Gesundheitszustand vorweist, erhält mitunter keinen oder nur einen eingeschränkten Versicherungsschutz. Gründe für eine Ablehnung oder Ausschlüsse sind oft Vorerkrankungen wie Asthma, Rückenbeschwerden oder psychische Leiden. Wer keinen BU-Schutz bekommt, hat verschiedene Alternativen, die zumindest einen Teil der Risiken abdecken.

Erwerbsunfähigkeitsversicherung als Invaliditätsvorsorge

Eine Variante ist die Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Sie  zahlt, wenn der Versicherte in keinem Beruf mehr arbeiten kann. Eine Erwerbsunfähigkeitspolice ist zwar preiswerter als eine BU-Versicherung, bietet aber auch einen geringeren Schutz. Grund: Die BU leistet bereits, wenn der Versicherte zu mindestens 50 Prozent außerstande ist, in seinem zuletzt ausgeübten Beruf zu arbeiten. Die Erwerbsunfähigkeitsversicherung springt dagegen erst ein, wenn der Versicherte überhaupt nicht mehr arbeiten kann – auch nicht in einem anderen Job. Sie eignet sich als Invaliditätsvorsorge zum Beispiel für Angehörige risikoreicher Berufe wie Dachdecker oder Artisten.

Dread-Disease-Policen zur Absicherung bei schweren Krankheiten

Eine Absicherung bei schweren Krankheiten bieten Dread-Disease-Policen. Im Gegensatz zur BU-Versicherung bieten sie keine monatliche Rente, sondern eine steuerfreie Einmalauszahlung für den Fall, dass eine der versicherten Krankheiten wie zum Beispiel ein Herzinfarkt auftritt. Nachteil: Bestimmte Krankheiten wie beispielsweise Einschränkungen am Bewegungsapparat oder psychische Krankheiten lassen sich nicht absichern. „Die einmalige Auszahlung einer Dread-Disease-Police kann beispielsweise helfen, eine Wohnung aufgrund einer Krankheit behindertengerecht umzubauen oder auch spezielle Therapien zu finanzieren“, sagt Michelsen. „Eine Dread Disease ist kein Ersatz für eine BU-Absicherung, aber eine sinnvolle Ergänzung. So kann sie auch von Unternehmen eingesetzt werden, um sich gegen den Ausfall von Führungskräften oder Geschäftsführern abzusichern“.

Absicherung beim Verlust von Grundfähigkeiten

Eine weitere Alternative bietet die Grundfähigkeitsversicherung. Auch sie ist unabhängig von einer Erwerbstätigkeit und leistet eine monatliche Rente, wenn grundlegende Fähigkeiten wie Sehen, Gehen, Hören oder Sprechen verloren gehen – egal ob aufgrund einer Krankheit, oder eines Unfalls. Auch hier findet eine Gesundheitsprüfung statt. „Sinnvoll ist der Abschluss einer Grundfähigkeitsversicherung insbesondere für Kinder und Jugendliche, Hausfrauen und diejenigen, für die eine BU-Absicherung nicht möglich oder zu teuer ist“, sagt Michelsen.

Kombinationsprodukte für umfangreichen Invaliditätsschutz

Einige Versicherer haben darüber hinaus Kombinationsprodukte entwickelt, die neben schweren Krankheiten das gesamte Spektrum möglicher Invaliditätsursachen abdecken. Diese Versicherungen schließen Krankheiten, Unfallfolgen, Pflegebedürftigkeit und auch den Verlust von Grundfähigkeiten ein.  Im Ernstfall erhält der Versicherte eine monatliche Rente – unabhängig von einer vorherigen Berufstätigkeit. Im Vergleich zu einer BU-Absicherung ist eine Aufnahme leichter, wenn bestimmte Krankheiten wie Pollenallergien vorliegen.



Frau Andrea Reckziegel
Tel.: 06222/308-2249
Fax: 06222/308-1131
E-Mail: andrea.reckziegel@mlp.de

MLP AG
Alte Heerstr. 40
69168 Wiesloch
http://www.mlp.de

URL: www.deutsche-versicherungsboerse.de/pressespiegel/Die-richtige-Absicherung-bei-schweren-Krankheiten-ps_20958.html